80 neue Grabbianer:innen sind am Donnerstag, 22. August, in den neuen Jahrgang 5 am Grabbe gestartet. So ein Neuanfang ist etwas ganz Besonderes, und so haben wir den Tag auch besonders gestaltet für neuen Fünfer:innen: Er begann mit einem Gottesdienst in der Erlöserkirche am Markt, den Schüler:innen des evangelischen Religionsunterricht aus dem 6. Jahrgang vorbereitet hatten. „Voller Selbstvertrauen auf dem Weg zu neuen Zielen“, das war die Botschaft für die Kinder, die die nächsten 9 Jahre am Grabbe lernen und dabei bestimmt viele neue Ziele erreichen werden. Einige Symbole für das Selbstvertrauen, das sie dazu benötigen, steckten in einem Mini-Rucksack, den jedes Kind im Gottesdienst überreicht bekam: einen Stein, der daran erinnert, dass Schwierigkeiten zu Herausforderungen werden können, die man meistert und die einen stärker machen, und eine Muschel, die dafür steht, dass Gott alle Wege mitgeht und niemand allein ist.
Die anschließende Einschulungsfeier in der Neuen Aula war bunt und fröhlich: Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Frau Vothknecht wurden alle Kinder auf der Bühne mit Handschlag von der Schulleitung und der Klassenleitung willkommen geheißen und stellten sich zu einem ersten Klassenfoto auf, bevor sie mit den Klassenleitungen die neuen Klassenräume kennen lernten, die für die nächsten zwei Jahre ihr schulisches „Zuhause“ sein würden.
Die Eltern erhielten noch weitere Informationen zu Angeboten, Regeln und Absprachen in der Schule und hatten anschließend Zeit, sich bei einem Kaffee und einem Snack aus der Mensa im Sonnenschein auf dem Schulhof kennen zu lernen und auszutauschen, bevor um 12 Uhr dieser erste Schultag schon wieder zu Ende war. Wir sind sicher, dass er in den Familien genauso so fröhlich und begeistert weiterging, wie wir ihn gemeinsam begonnen hatten.
Im Bild startet gerade die neue 5ms mit Ihrer Klassenleitung Frau Fernandéz (und Herrn Beckmann) in die Kennenlerntage.
@Einschulung
@2024-09-03
@2025-12-31
Am 22.8.2024 wurden unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mithilfe eines ökumenischen Einschulungsgottesdienstes in der Erlöserkirche am Markt herzlich begrüßt.
Der Gottesdienst wurde von Schülerinnen und Schülern der evangelischen Religionsgruppen der 6.Klasse unter der Leitung von Anja Vothknecht durchgeführt und von Pfarrer Burkard Krebber und dem Pastoralreferenten Niklas Sonderkamp begleitet. Das diesjährige Motto des Gottesdienstes lautete "Willkommen! Zusammen unterwegs!". Dabei wurden in Liedern, einem Interview und einem Anspiel auf die besondere Situation am Anfang an einer neuen Schule und in einer neuen Klasse eingegangen und somit Ängste, Erwartungen und Hoffnungen der neuen Grabbianerinnen und Grabbianer thematisiert.
Wir wünschen allen neuen Schülerinnen und Schülern einen guten Start an unserer Schule.
Anbei sind noch ein paar Fotos von den Proben.
@2024-09-01
@2025-12-31
Am Samstag, dem 29.06.2024, erhielten unsere diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten in einer Feierstunde in der Neuen Aula endlich ihre Abiturzeugnisse. Wir gratulieren herzlich!
Eingeleitet wurde dieser besondere Tag mit einem von Abiturientinnen und Abiturienten vorbereiteten und mitgestalteten, festlichen ökumenischen Abiturgottesdienstes, bei dem Schulerinnerungen, Erwartungen und Hoffnungen mit persönlichen und biblischen Erfahrungen eines Gartens in Verbindung gebracht wurden. Wir feierten einen inhaltlich und musikalisch eindrucksvollen Gottesdienst und sagen Danke!
Anbei ein Kurzfilm mit chronologisch angeordneten Standbildern aus dem Gottesdienst
@Abitur, @Gottesdienst
@2024-07-04
@2026-12-31
Am Samstag, dem 29.06.2024, ist es endlich so weit: unsere diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten erhalten ihre Abiturzeugnisse.
Wir beginnen diesen Entlasstag in guter Tradition mit einem ökumenischen Abiturgottesdienst um 9.30 Uhr in der Erlöserkirche in Detmold. Die Abiturientinnen und Abiturienten werden ihren Rückblick auf Schule und ihren Blick nach vorn in die Zukunft mit der Thematik eines „Gartens“ verbinden.
Wir laden Sie und euch sehr herzlich zur Mitfeier des Abiturgottesdienstes ein!
Im Namen des Abigottesdienst–Komitees Beate Nowak
19.06.2024 – Gedenken an die Familie Lükermann und Schicksale der Menschen aus der Gartenstraße 6
- Die Israel-AG reinigt die Stolpersteine von Anneliese und Margarete Lükermann und die Stolperschwelle in der Gartenstraße 6
Am vergangenen Mittwoch (19.06.2024) traf sich die Israel-AG des Grabbe-Gymnasiums, reinigte gemeinsam die Stolpersteine auf unserem Schulhof und die Stolperschwelle in der Gartenstraße 6 und erinnerte an die Schicksale, die mit diesen Orten verbunden sind.
Seit dem 29. Januar 2022 befinden sich zwei Stolpersteine zum Gedenken an Anneliese und Margarete Lükermann auf dem Neubauschulhof unserer Schule. Anneliese und Margarete Lükermann wurden Opfer des „Euthanasie“ genannten Ermordungsprogramms. Ihre Schicksale könnt ihr im digitalen Gedenkbuch nachlesen:
Ein knappes Jahr später, am 23. Januar 2023, wurde in der Gartenstraße 6 eine Stolperschwelle zum Gedenken an die vielen Schicksale, die mit diesem Ort verbunden sind, verlegt. Das Reihenhaus in der Gartenstraße 6 führte durch die menschenverachtende Politik der Nationalsozialisten viele jüdische Kinder, Frauen und Männer jeder Altersgruppe zusammen.
Es war ein Wohnhaus, ein sogenanntes „Judenhaus“, ein jüdisches Altersheim, eine jüdische Schule, da jüdischen Schüler*innen der Besuch der öffentlichen Schulen verboten war, und nach dem Krieg ein Ort der Zuflucht und Zusammenkunft der wenigen Rückkehrer und es fanden hier erste feierliche Gottesdienste nach 1945 statt.
Von den insgesamt vier Lehrkräften, 22 Schüler*innen und 17 Senior*innen kamen 33 nach ihrer Deportation um.
Mit dieser Verlegung der Stolpersteine und der Stolperschwelle hat das Grabbe-Gymnasium die Patenschaft zur Pflege übernommen und diese Aufgabe geht über die Reinigung hinaus:
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“. Dieser Satz aus dem Talmud gilt Gunther Demnig als Leitsatz für sein Gedenk- und Erinnerungsprojekt „Stolpersteine“. Durch die Verlegung von kleinen Gedenktafeln aus Messing - in der Regel vor dem letzten selbstgewählten Wohnhaus – soll an die während der NS-Zeit verfolgten, vertriebenen und ermordeten Menschen und ihr Schicksal erinnert werden. Die Stolpersteine erzeugen durch ihre Sichtbarkeit ein erstes „Stolpern“, Innehalten, Lesen der Namen und knappen Informationen. Einige führt eine anschließende Recherche der Namen zum digitalen Gedenkbuch (https://www.gedenkbuch-detmold.de/), in dem weitere Informationen zu finden sind.
Unsere Schule hat mit der Patenschaft auch die Verantwortung übernommen, dass die Namen und die Lebensgeschichten von Anneliese und Margarete Lükermann und der Menschen aus der Gartenstraße 6 nicht in Vergessenheit geraten, d.h. diese weiterzuerzählen und anderen zugängig zu machen.
Euer Israel-Team
@Israel-AG
@2024-06-27
@2025-12-31
Bild 1: In Düsseldorf erhielt das Grabbe die neuen Urkunden zur Bekräftigung der Partnerschaft mit Yad Vashem. Das Bild zeigt von links nach rechts: Dr. Birte Hewera (Leiterin des „German Desk“ der International School for Holocaust Studies Yad Vashem), Elisabeth Hecker und Johannes Stüer-Wiegard (Israel-Team des Grabbe-Gymnasiums) sowie Anne Lepper (Repräsentantin der Sektion deutschsprachige Länder der International School for Holocaust Studies Yad Vashem)
Seit 2015 ist das Grabbe bereits Partnerschule der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Im Rahmen eines deutschlandweiten Partnerschultreffens in Düsseldorf haben beide Seiten ihre Zusammenarbeit nun bekräftigt.
Neben interessanten Vorträgen, dem Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Bildung und Verwaltung sowie einer Exkursion zum Erinnerungsort „Alter Schlachthof“ freuten sich Elisabeth Hecker und Johannes Stüer-Wiegard vom Israel-Team des Grabbe-Gymnasiums besonders darüber, eine Urkunde zur Entfristung der Partnerschaft zwischen Yad Vashem und Grabbe-Gymnasium in Empfang nehmen zu dürfen. Bisher war die Partnerschaft regelmäßig verlängert worden, mit der Entfristung stellen beide Seiten ihre Kooperation nun auch symbolisch auf Dauer.
Auch Anja Vothknecht, kommissarische Schulleiterin und Mitbegründerin des seit 2007 bestehenden Israel-Austausches des Grabbes, freut sich darüber: „Die Partnerschaft mit Yad Vashem ist etwas ganz Besonderes und nicht zuletzt in diesen Zeiten Verpflichtung und Ansporn, uns als Schule auch über den Unterricht hinaus in der ‚Holocaust education‘ zu engagieren und weiterhin vor Ort aktiver Teil der Erinnerungskultur zu sein.“
Neben Besuchen von Yad Vashem im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Schüler*innenaustausches nach Israel wird sich das Grabbe daher auch weiterhin aktiv in die Detmolder Erinnerungs- und Gedenkkultur einbringen, so z.B. im Rahmen von Gedenkveranstaltungen oder Projekten der Israel-AG, wie der Ausstellung zur Hofsynagoge an der Bruchmauer, der Pflege von Stolpersteinen oder dem digitalen Stadtrundgang auf jüdischen Spuren:
https://storymaps.arcgis.com/stories/c71f4d1dc5b143e6a88210a4f974d050
Bild 2: Freuen sich ebenfalls über die Fortsetzung der engen Kooperation mit Yad Vashem: Die Schülerinnen und Schüler der Israel-AG, hier vertreten durch Jan Wienkemeier, Ellen Teiwes und Theresa Kohler, sowie die kommissarische Schulleiterin und Mitinitiatorin des Israel-Austausches und der Yad-Vashem-Partnerschaft, Anja Vothknecht
@Israel
@2024-06-20
@2025-12-31