Zentrale Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2025, 19:30 Uhr, Neue Aula



Wir laden Sie und euch alle zur zentralen Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus am Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium und zu der im Anschluss stattfindenden Eröffnung der Ausstellung „Anders als die Andern – Stigmatisiert. Verfolgt. Vergessen“ in der Wintergalerie ein.

Der 27. Januar (Tag der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz) ist der zentrale Gedenktag für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Es gab verschiedene Gruppen von Menschen, die von den nationalsozialistischen Verbrechen besonders betroffen waren. 

In diesem Jahr erinnern wir an Ausgrenzung und Verfolgung von vergessenen Opfern der NS-Diktatur. Exemplarisch werden Biographien von Menschen präsentiert, die aufgrund ihrer politischen Haltung oder Weltanschauung, ihrer sexuellen Orientierung, abweichender Lebensformen oder körperlicher Gestalt, Krankheit oder Behinderung entrechtet, gequält, ermordet wurden.

Neben den Worten zum Gedenken erwartet Sie/euch ein Gespräch mit dem Bürgermeister Frank Hilker, die Szenische Lesung „Anders als die Andern“ und ein Podiumsgespräch mit Schüler*innen unserer Schule, Kathie Wiederkehr (Enkelin von Irma und Felix Fechenbach), Barbara Stellbrink-Kesy (Großnichte von Irmgard Heiss) und der Historikerin Gudrun Mitschke-Buchholz.



@2025-01-16
@2025-12-31

 


Unsere Schule hat ihre eigene KI!
Unserer Schule hat etwas Beeindruckendes geschaffen: eine KI, die Fragen beantwortet und mit euch interagiert! Ihr könnt der KI Fragen zu verschiedenen Themen stellen, und sie liefert euch spannende Antworten.
Doch dabei gibt es eine wichtige Erkenntnis: Auch Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT oder unsere schulische KI macht nicht immer alles richtig. Die Antworten basieren oft auf Wahrscheinlichkeiten und sind nicht immer aktuell oder korrekt. Deshalb ist es wichtig, die Informationen kritisch zu hinterfragen – eine wertvolle Fähigkeit in unserer modernen, digital geprägten Welt.
Trotzdem ist es eine beeindruckende technische Leistung, eine eigene KI zu entwickeln und zu programmieren. Finn Busse und Maximilian von Beck haben dabei ihr Können und Engagement gezeigt und uns mit ihrer Arbeit eine spannende Möglichkeit gegeben, Künstliche Intelligenz hautnah zu erleben.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Projekt möglich gemacht haben! Wir sind stolz auf unsere talentierten Informatikerinnen und Informatiker und freuen uns darauf, die KI im Schulalltag einzusetzen.
Probiert sie doch selbst aus und erlebt, was sie kann!



@2025-01-16
@2025-12-31

 




@Musik
@2024-12-17
@2025-12-31

Tag der offenen Tür 2025 am Grabbe-Gymnasium



Am 11. Januar 2025 öffnete das Grabbe-Gymnasium von 9:30 bis 13:00 Uhr seine Türen, um interessierten Familien einen Einblick in die Vielfalt der schulischen Angebote zu ermöglichen.

Ein herzliches Willkommen in der neuen Aula

Der Tag begann um 9:30 Uhr mit einer zentralen Begrüßungsveranstaltung in der neuen Aula. Die Besucher:innen wurden mit einem musikalischen Auftakt durch unser SI-Orchester empfangen – und wie am Grabbe üblich – wurden hier auch alle Besucher:innen aufgefordert, mit zu musizieren. Außerdem gab es ein Kurzporträt der Schule, das die Vielfalt und Besonderheiten des Grabbe-Gymnasiums beleuchtete. Besonders inspirierend war das Interview mit zwei Schüler:innen der Klasse 5, die von ihren persönlichen Erfahrungen berichteten. Zum Abschluss sangen die Young-Grabbe-Voices noch zwei Lieder, die sinnbildlich den Zusammenhalt und die Vielfalt der Schulgemeinschaft verdeutlichten.

Gemeinschaft und Schülerengagement im Fokus

Ein Highlight des Tages war die aktive Beteiligung zahlreicher Schüler:innen an der Gestaltung der Veranstaltung. Das SI-Orchester und die Chöre trugen zur feierlichen Atmosphäre bei, während Schüler:innen die Führungen eigenständig durchführten. Diese wurden von den Lehrkräften begleitet und boten den Gästen die Möglichkeit, die Schule aus der Perspektive der Schüler:innen kennenzulernen.

Entdeckungsreise durch die Schulprofile

Ab 10:00 Uhr starteten Führungen, die in Gruppen durch die verschiedenen Profile der Schule führten. Die Eltern erhielten detaillierte Informationen zu den jeweiligen Schwerpunkten, während die zukünftigen Grabbianer:innen diese in praktischen Mitmachaktionen erleben konnten:

Im NaWi-Bereich konnten spannende Experimente durchgeführt werden, die naturwissenschaftliche Phänomene greifbar machten.

Im Musikprofil hatten die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Instrumente auszuprobieren und ihre musikalische Kreativität zu entdecken.

Der Kunstbereich beeindruckte mit kreativen Aktionen, wie der Anfertigung von Kunstwerken mit Salatschleudern.

In der Alten Aula lud das Sportprofil die Besucher:innen zu Turnübungen und Bewegungsstationen ein.


Mitmachstationen und Beratung

Von 11:00 bis 13:00 Uhr öffneten die Mitmachstationen und Entdeckerräume, in denen Gäste tiefer in die Themen eintauchen konnten. Beratungsstände boten Eltern und Schüler:innen die Möglichkeit, offene Fragen zu klären und das passende Profil zu entdecken.

Ein gelungener Ausblick

Der Tag der offenen Tür bot den Besucher:innen nicht nur einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Profile und Schwerpunkte der Schule, sondern auch die Möglichkeit, die besondere Gemeinschaft am Grabbe-Gymnasium hautnah zu erleben. Ein großer Dank geht an alle engagierten Lehrkräfte und Schüler:innen, die mit ihrem Einsatz diesen besonderen Tag möglich gemacht haben.


Alle unsere Besucher:innen sind herzlich eingeladen am Profilnachmittag ihr zukünftiges Profil noch genauer kennenzulernen. Am 29.01.2025 von 14:00 Uhr bis 15:30 ist Gelegenheit noch einmal vertiefend mit dem möglichen Profil zu beschäftigen und in verschiedenen Aktionen dieses näher kennenzulernen.


@Musik @Kunst @Sport @NaWi
@2025-01-14
@2025-12-31

Weihnachtscollagen




Im Projektunterricht haben Schüler und Schülerinnen der Klasse 5k lustige Weihnachtscollagen angefertigt. Wir wünschen allen ein frohes neues Jahr!




@Kunst
@2025-01-06
@2025-12-31

 

Ehemaligentreffen am Grabbe-Gymnasium: Ein besonderer Jahresausklang der Koop- Sport LK's



Am 20. Dezember 2024 fand das traditionelle Ehemaligentreffen der Koop-Sport- Leistungskurse am Grabbe-Gymnasium statt, zu dem alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2017 bis heute herzlich eingeladen waren. Diese alljährliche Veranstaltung vor Weihnachten bot eine wunderbare Gelegenheit, alte Freundschaften aufzufrischen und um sich zumindest einmal im Jahr über vergangene Zeiten austauschen zu können.

Das Treffen begann in der Sporthalle der Schule, wo zahlreiche Ehemalige, Lehrkräfte und aktuelle Schülerinnen und Schüler zusammenkamen, um gemeinsam Volleyball zu spielen. In einer entspannten und fröhlichen Atmosphäre traten gemischte Teams gegeneinander an, bei denen der Spaß eindeutig im Vordergrund stand.

Nach dem sportlichen Teil zog die Veranstaltung an den Weihnachtsmarkt in die Innenstadt, wo sich alle Getränken zu guten Gesprächen zusammenfanden. Erinnerungen an vergangene Schulzeiten wurden geteilt, Anekdoten erzählt und die eigenen Zukunftspläne geteilt. Auch die Lehrkräfte freuten sich, ihre ehemaligen Schülerinnen und Schüler wiederzusehen und über deren Werdegänge und Pläne für die Zukunft zu erfahren.

Das Ehemaligentreffen ist inzwischen eine feste Tradition am Grabbe-Gymnasium und ein Highlight für viele in der Vorweihnachtszeit. Die Mischung aus sportlicher Aktivität und herzlichen Begegnungen macht dieses Event jedes Jahr aufs Neue besonders und zeigt, wie stark die Verbundenheit der Ehemaligen mit ihrer Schule ist.

Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und hoffen, dass auch dann wieder viele bekannte Gesichter den Weg zurück ans Grabbe-Gymnasium finden werden.


@Sport @Profil @Weihnachten @Koop
@2024-12-21
@2025-12-31

Bericht über den Rottpokal am Grabbe-Gymnasium



Am 19. Dezember 2024 fand am Grabbe-Gymnasium der alljährliche Rottpokal für die Klassen 5 und 6 in der Sportart Fußball statt. In der Turnhalle wurde ein spannender Wettbewerb ausgetragen, der sowohl die jungen Spielerinnen und Spieler als auch die zahlreichen Mitschülerinnen und Mitschüler begeisterte.

Der Wettkampf begann mit einer kurzen Begrüßung durch die Sportlehrer, die die Bedeutung von Fairplay und Teamgeist betonten. Danach ging es direkt in die Gruppenspiele, bei denen jede Mannschaft ihr Bestes gab, um sich für die Finalrunden zu qualifizieren.

Bei den Mädchen setzte sich am Ende die Klasse 5gn durch. Mit schnellen Pässen, geschicktem Zusammenspiel und einer unermüdlichen Torhüterin gewannen sie das Finale gegen die starke Konkurrenz aus der 6ms. Der Jubel über den Sieg war riesig, und die Mädchen nahmen stolz ihre Urkunde entgegen.

Im Turnier der Jungen triumphierte die Klasse 6gn. Nach einer spannenden Vorrunde zeigten sie im Finale eine herausragende Leistung und siegten im Siebenmeterschießen gegen die 5ms.

Neben dem sportlichen Ehrgeiz stand vor allem der Spaß im Vordergrund. Dank der Unterstützung der Klassenlehrer und des Sportkollegiums sowie vieler Schülerinnen und Schüler auf der Tribüne verlief das Turnier reibungslos. Auch die Pausen wurden genutzt, um sich bei Snacks und Getränken zu stärken.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der Rottpokal 2024 war ein voller Erfolg und ein tolles Beispiel dafür, wie Sport die Schulgemeinschaft stärkt. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten, die dieses Ereignis möglich gemacht haben!

Wir freuen uns schon auf den nächsten Rottpokal!


@Sport, @grabbe
@2024-12-20
@2025-12-31

Weihnachtssingen für Klasse 5 und 6



Erstmalig fand am Montag für die Religionsgruppen der 5. und 6.Klassen ein Weihnachtssingen in der Erlöserkirche statt. Gelungen war dabei die Mischung aus traditionellen und modernen Weihnachtsliedern. Zur besonderen Atmosphäre hat vor allem die musikalische Begleitung der Kirchenorgel durch Stefan Hecker beigetragen. Zwischendurch wurde die Weihnachtsgeschichte von mutigen Schülerinnen aus der 5.Klasse vorgelesen.

 


@Religion
@2024-12-19
@2026-01-07

„100 Jahre – 100 Cent“



Grabbes Beitrag zum WDR2-Weihnachtswunder

Kurz vor den Weihnachtsferien überbrachte die SV des Grabbe-Gymnasiums die Spendensumme von 825 Euro an das WDR2-Weihnachtswunder, das dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Hunger in der Welt“ stand.

Als bekannt wurde, dass das WDR2-Weihnachtswunder in diesem Jahr in Paderborn seine Zelte aufschlagen würde, war für viele Grabbianerinnen und Grabbianer klar, dass man die Aktion unbedingt unterstützen und kurz vor Weihnachten gemeinsam ein starkes Zeichen der Menschlichkeit senden möchte. Unter Federführung der SV wurde im Hinblick auf den im kommenden Jahr anstehenden 100. Geburtstag unserer Schule die Aktion „100 Jahre – 100 Cent“ ins Leben gerufen, bei der alle Mitglieder der Schulgemeinschaft dazu aufgerufen wurden, jeweils 100 Cent zu spenden. Viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Familien und Freunde sowie Lehrerinnen und Lehrer leisteten einen Beitrag und gaben häufig auch mehr als 100 Cent für den guten Zweck.

Am Morgen des 18. Dezember machte sich eine kleine Delegation der SV mit dem Zug auf den kurzen Weg nach Paderborn, wo sie die stattliche Spendensumme von 825 Euro persönlich am sogenannten Glashaus, dem WDR2-Studio auf dem Paderborner Domplatz, überreichte. Die gesamte Spendensumme, die in diesem Jahr bei unglaublichen 12.187.391 Euro liegt, wird dem Aktionsbündnis „Aktion Deutschland hilft“ zur Verfügung gestellt, um weltweit verschiedene Projekte zur Unterstützung von Menschen, denen es materiell nicht so gut geht wie uns, nachhaltig zu fördern.

Zufrieden, beeindruckt und beseelt vom Ambiente und dem vorweihnachtlichen, friedlichen Geist rund um das WDR2-Weihnachtswunder machte sich die SV am Nachmittag auf den Rückweg nach Detmold.

Weitere Informationen zum WDR2-Weihnachtswunder gibt es unter https://www1.wdr.de/radio/wdr2/aktionen/weihnachtswunder/das-wdrzwei-weihnachtswunder-zweitausendvierundzwanzig-100.html


@solidarität @winterzauber
@2024-12-19
@2025-12-31

Papageno zum Mitmachen: Ein Nikolauskonzert, das begeistert



Passend zum Nikolaustag 2024 verwandelte sich die Aula des Grabbe-Gymnasiums in einen lebendigen Konzertsaal voller Musik und Begeisterung. Rund 550 Grundschüler:innen aus Detmold waren eingeladen, dass traditionelle Nikolauskonzert am Grabbe zu besuchen. Dabei erlebten sie in zwei Aufführungen ein besonderes musikalisches Highlight: Ein interaktives Konzert, bei dem die Musik aus Mozarts „Zauberflöte“ nicht nur gehört, sondern auch mitgestaltet wurde.

Das SI-Orchester des Grabbe-Gymnasiums unter der Leitung von Florian Wessel schaffte es, die jungen Zuhörer:innen von der ersten Note an zu fesseln. Mit den berühmten Melodien wie Papagenos Lied wurden die Kinder aktiv einbezogen: Sie durften mitsingen, Bewegungen zur Musik ausführen und einige sogar den Taktstock schwingen, um selbst das Orchester zu dirigieren. Besonders die Möglichkeit, einmal in die Rolle eines Dirigenten zu schlüpfen, sorgte für leuchtende Augen und fröhliche Gesichter.

„Es war toll zu sehen, wie begeistert die Kinder dabei waren“, resümierte Florian Wessel, der nicht nur die musikalische Leitung innehatte, sondern auch das gesamte Konzert moderierte. Dabei verband er die festliche Atmosphäre geschickt mit einem spielerischen Bildungsaspekt, der den Kindern die Welt der klassischen Musik näherbrachte.

Zum Abschluss gab es als Erinnerung für jedes Kind einen festlichen „Grabbe-Musik-Weihnachtssticker“, der sicherlich auch zu Hause an das besondere Erlebnis erinnert.

Das Grabbe-Gymnasium freut sich, viele der Grundschüler:innen bald wiederzusehen: Am Tag der offenen Tür am 11. Januar 2024 von 9:30 bis 13 Uhr haben Interessierte die Gelegenheit, die Schule näher kennenzulernen und sich von der Vielfalt des musikalischen und schulischen Angebots zu überzeugen.

Die festliche Atmosphäre, die Freude am Mitmachen und die Nähe zur Musik machten das Nikolauskonzert 2024 zu einem besonderen Erlebnis – nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Musiker:innen des SI-Orchesters. Ein gelungener Auftakt in die Weihnachtszeit, der noch lange nachklingen wird.


@Musik
@2024-12-08
@2025-12-31

Man sieht sich immer zweimal...



Liebe Grabbianer,

LIP als KFZ-Kennzeichen begegnet einem auch in Paderborn – meinem bisherigen Zuhause. Das L I P auch für „Leben im Paradies“ stehen kann, habe ich erst vor Kurzem auf einem Sticker an einem Auto gelesen. Wenn das stimmt, dann habe ich alles richtig gemacht.
Und dabei war ich schon mal hier – ganz in der Nähe von Detmold. Nach meinem Studium an der Universität in Potsdam mit den Fächern Musik und Politische Bildung (in NRW nennen wir das Sozialwissenschaften bzw. Wirtschaft-Politik) hat es mich im November 2013 an das ZfSL in Detmold zum Referendariat gezogen. Meine Schule damals war das Städtische Gymnasium in Horn-Bad Meinberg, an das ich sehr gerne zurückdenke. Dann war ich 10 Jahre weg aus Lippe und lebte mit meiner Frau in Paderborn. Nach meinem Referendariat ging es dann an das Gymnasium Antonianum Geseke – eines der größten Gymnasien im Regierungsbezirk Arnsberg. Dort habe ich mich auch immer sehr wohl gefühlt. 

Und doch war der Wunsch da, noch etwas Neues auszuprobieren. Da kam die Stelle für die Erprobungsstufenkoordination am Grabbe wie gerufen. Natürlich habe ich mich riesig gefreut, als ich für die Stelle vorgesehen wurde. Nach einiger Zeit des Wartens, bin ich nun aber offiziell seit 15. November „der Neue“ – für die meisten im Kollegium – aber für mich ist nicht alles neu. Denn ich kenne Lippe und Detmold schon ganz gut und das Grabbe ist mir aus nicht unbekannten Gründen auch gar nicht so fremd als Schule. Von daher lief die Eingewöhnung recht harmonisch. Darauf, den Übergang der Grundschüler:innen auf unsere Schule mit zu gestalten, freue ich mich schon sehr. Und natürlich auch an einer Schule unterrichten zu dürfen, die weit über die Grenzen Lippe dafür bekannt ist, ihren Schüler:innen in den einzelnen Profile eine Talent- und neigungsdifferenzierte Förderung zukommen zu lassen, wie sie kaum ein zweites Gymnasium anbieten kann. Das finde ich als Musiker natürlich besonders spannend, auch wenn ich natürlich alle Profile gleichermaßen in meinem Aufgabenbereich in den Blick nehmen werde.
Mit unserem Umzug nach Bad Meinberg und meinem Hobby als passionierter Kirchenmusiker ist nun erstmal so weit alles vorbereitet für das L I P – Leben im Paradies.

Stefan Hecker
Erprobungsstufenkoordinator

@Erprobungsstufe, @Hecker
@2024-12-03
@2025-12-31

Neuer 3D-Drucker für die Naturwissenschaften



Die Naturwissenschaften haben für den Unterricht einen neuen 3D-Drucker in Betrieb nehmen können.
Kunststoffe sind als Thema in den verschiedenen Jahrgangsstufe ein Unterrichtsthema, sowohl aus ökologischer Sicht im Klassenprojekt oder Wahlpflichtbereich als auch aus wissenschaftlicher Sicht im Chemie-Leistungskurs. So können die Schüler:innen beispielsweise die Eigenschaften verschiedener Kunststoffe experimentell vergleichen oder lernen, wie aus einer Zeichnung/ Idee ein reales Produkt wird.
Der Drucker kann zudem auch genutzt werden, um Materialien, z.B. Modelle für den Unterricht zu drucken.

 


#Chemie, # Physik, #Biologie, #Informatik, #Naturwissenschaften
@2024-11-27
@2025-12-31




 



@2024-11-27
@2025-12-31

Darum sollten Kinder Musik-Instrumente lernen

Klicke auf das Bild, um den Beitrag von Terrra X bei Facebook zu sehen!

 


@Musik
@2024-11-23
@2025-12-31

 



Bericht vom Spielenachmittag der Klasse 5 MS am Grabbe-Gymnasium

Am 13. November 2024 fand in der alten Aula des Grabbe-Gymnasiums ein besonderer Spielenachmittag statt, zu dem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 MS sowie ihre Eltern eingeladen waren. Besonders aus einem ganz bestimmten Grund- alle mitgebrachten Spiele waren „medienfrei und nicht digitalisiert“. Die Veranstaltung diente nicht nur dem gemeinsamen Spaß, sondern auch der Förderung des Miteinanders und der Stärkung des Klassenverbunds.

Die Aula war hierfür mit Gruppentischen vorbereitet, und ein abwechslungsreiches Angebot an Spielen wartete auf die Teilnehmer. Von klassischen Brettspielen wie „Mensch ärgere dich nicht“ und „Schach“ bis hin zu modernen Gesellschaftsspielen war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Spiele wurden von den Schülerinnen und Schülern organisiert, die zuvor während der Schulzeit die mitzubringenden Lieblingsspiele vorgestellt hatten.

Besonders gut kam das kooperative Spiel „Werwölfe“ an, bei dem die gesamte Gruppe gemeinsam mitspielen konnte. Auch Eltern ließen sich begeistern und nahmen zu Gesprächen untereinander teil, was zu einem lebhaften und fröhlichen Austausch zwischen Erwachsenen und Kindern führte.

Für das leibliche Wohl sorgte ein kleines Buffet mit Kuchen, Snacks und Getränken, das von den Eltern der Kinder organisiert wurde. In einer gemütlichen Atmosphäre genossen alle Anwesenden die gemeinsame Zeit.

Zum Abschluss bedankten sich die Elternsprecher bei allen Beteiligten für die Unterstützung und das Engagement. Der Spielenachmittag wurde von allen Seiten als voller Erfolg gewertet, und viele wünschten sich eine Wiederholung.

Die Klasse 5 MS zeigte an diesem Nachmittag eindrucksvoll, wie wichtig gemeinschaftliche Aktivitäten für den Zusammenhalt und das Wohlbefinden aller Beteiligten sind.

Bild erstellt mit MS Copilot



@2024-11-20
@2025-12-31

Grusel, Spiele und Kostüme!


Halloween-Spaß an der Schule 

Am 30. Oktober war es wieder soweit: Unsere Schule verwandelte sich in eine echte Halloween-Location! Von 16 bis 20 Uhr konnten die Schüler*innen der 5. bis 7. Klassen an einem abwechslungsreichen Halloween-Event teilnehmen – organisiert von der SV.

Die Highlights? Es gab viele verschiedene Mini-Spiele und Aktionen, bei denen niemand zu kurz kam. Besonders beliebt war unsere große Schnitzeljagd, bei der die Gruppen durch die Schule streiften, Rätsel lösten und spannende Hinweise fanden. Überall gab es tolle Preise zu gewinnen, und die Stimmung war richtig  ausgelassen.

Natürlich durfte auch der Kostümwettbewerb nicht fehlen! Ob Hexe, Sensenmann oder Roboter– die kreativen Kostüme wurden gebührend gefeiert und die besten Looks mit tollen Preisen belohnt. Und für den kleinen Hunger gab es jede Menge Snacks und Getränke, sodass niemand hungrig in die Geisterstunde starten musste.

Die Halloween-Stimmung startete auch schon in der Schule: In der zweiten großen Pause liefen SV-Mitglieder verkleidet über den Pausenhof, und alle, die ein kleines Rätsel lösen konnten, wurden mit kleinen Überraschungen belohnt.

Unser Fazit: Halloween an der Schule war ein voller Erfolg! Wir danken allen, die dabei waren, und freuen uns schon auf das nächste Event!



@Halloween, @SV
@2024-11-18
@2025-12-31

 

Exkursion des Bio-LKs

Halloween-Party für 5-7



Liebe Schüler:innen und Erziehungsberechtigte,

die Schülervertretung veranstaltet in diesem Jahr eine Halloween-Aktion für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 mit Schnitzeljagd, Kostümwettbewerb und vielem mehr. Ihre Kinder haben bereits die Einladung über IServ erhalten. Zu Ihrer Kenntnisnahme finden Sie die Einladung im Folgenden.

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und tolle Kostüme!

Mit freundlichen Grüßen
die SV und die Schulleitung des Grabbe-Gymnasiums



@2024-10-11
@2025-12-31

Auszeichnung als Deutsche Schachschule



Das Grabbe-Gymnasium wurde als Deutsche Schachschule ausgezeichnet, insbesondere für seine herausragende Arbeit in der Förderung von Jugendlichen im Schachsport. Ehrenamtliche Trainer engagieren sich am Nachmittag, um die Schüler in Turnieren zu betreuen und sie auf ihrem Weg im Schachspiel zu fördern. Diese Arbeit hat bereits erste Erfolge erzielt, da das Gymnasium bereits Meisterschaften gewinnen konnte.



@2024-10-11
@2025-12-31

Besuch bei fairtrade.merch


Am 1. Juli 2024 besuchten wir, die Fairtrade-AG, in Bielefeld die Firma "fairtrade.merch". Diese Firma, die seit 2009 existiert, entstand ursprünglich in einer Garage. Seit 2022 bestellen wir unser Schulmerch bei ihnen. Die Textilien, wie Hoodies und T-Shirts, werden mit ökologischen und wasserbasierten Farben bedruckt, wobei die Siebdrucktechnik zum Einsatz kommt. Die Firma wird von zwei selbständigen Firmenleiter:innen geführt und beschäftigt insgesamt sechs weitere Mitarbeiter:innen. 

 

 

Während unseres Besuchs erklärte uns der Firmenleiter David Finke die Bedeutung der verschiedenen Siegel und führte uns durch den Betrieb, wobei er uns den Druckprozess und die Firma näherbrachte. Die Textilien sind GOTS-zertifiziert, was bedeutet, dass entlang der gesamten Lieferkette faire Arbeitsbedingungen herrschen und auf die Einhaltung ökologischer Standards geachtet wird. "Fairtrade.merch" bezieht die zu bedruckende Kleidung hauptsächlich von "Stanley&Stella", einem Unternehmen, das direkt in Bangladesch die faire Produktion überwacht. Auch unser Schulmerch stammt von "Stanley&Stella". Diese Firma ist Mitglied der Fair Wear Foundation, die ebenfalls für faire Arbeitsbedingungen in der Textilbranche steht. 

 

 

Im Bereich Möbel bezieht sich "fairtrade.merch" auf Upcycling. In puncto Firmenethik setzt das Unternehmen auf Transparenz für Mitarbeitende, zum Beispiel werden Gehaltsverhandlungen offen für alle am runden Tisch geführt. Ein positives Arbeitsklima wird durch Angebote wie eine Skateboardbahn und Limonaden gefördert. Wenn ein Kunde seine ethischen Ansprüche in Richtung Fairness nicht erfüllt, nimmt das Bielefelder Unternehmen den Auftrag nicht an. So lehnte es beispielsweise den Druck für eine rechtsextreme Band ab. > > David Finke zeigte uns den Siebdruckvorgang, bei dem viel Handarbeit notwendig ist, da jedes Kleidungsstück einzeln gelegt und wieder abgenommen werden muss. Wir hatten einen sehr positiven Eindruck von der Firma, da die Mitarbeiter:innen Spaß bei der Arbeit hatten, der Firmenleiter sich hervorragend auskannte und stark hinter der Ausrichtung für Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen steht. 
 
Viyan Mahmoud, Timna Waltking, Haylie Williams
 
 


@fairtrade
@2024-10-01
@2025-12-31

 

Starker Auftritt unserer Mannschaften


Westfalenmeisterschaft Leichtathletik in Bünde:

Am vergangenen Mittwoch fanden die Westfalenmeisterschaften in der Leichtathletik der Wettkampfklasse IV in Bünde statt. Es traten insgesamt 23 Mannschaften gegeneinander an, die sich im letzten Schuljahr bei den Kreismeisterschaften qualifiziert haben. Unsere Schule war mit zwei Teams vertreten und kann auf hervorragende Leistungen zurückblicken.

Zu Team 1 gehörten Greta Spieß, Alea Imeraj, Lale Mesch, Phoebe Dißmann, Marie Niemann, Elisabeth Grote, Peter Schepmann, Ben Krome, Linus Pöhl, Paul Carl, Tim Budde und Tim Eidinger. In Team 2 wirkten Leila Nurullina, Marie Warzecha, Inga Ringel, Marla Pohlmann, Jara Girod, Mia Krause, Jan Parusch, Wisam Aldolli, Lias Wedel, Aurelian May, Roman Peters und Neo Elkenkamp (Ersatz Elsa Hansen und Til Zörlein) mit.

Besonders stolz sind wir auf das Team Grabbe 1, das den 1. Platz vor dem Königin-Mathilde-Gymnasium aus Herford und dem Besselgymnasium aus Minden erreichen konnte. In den Disziplinen Wurf, Staffel, Weitsprung, Stoß und Hochsprung wurden neue Bestleistungen erzielt. Die starken Leistungen beim 8-Minuten-Lauf rundeten den erfolgreichen Wettkampf ab. Auch das Team Grabbe 2 zeigte eine starke Leistung und belegte einen guten 11. Platz. Dieses Team bestand größtenteils aus dem jüngeren Jahrgang, welcher im laufenden Schuljahr nochmals bei den Kreismeisterschaften antreten darf.


Ein besonderer Dank geht an Frau Rawert, die seit Jahren mit großem Engagement die AG leitet und unsere Schülerinnen und Schüler mit intensivem Training auf diesen Erfolg vorbereitet hat. Dieser Erfolg ist sehr besonders und hätte als Abschluss für Frau Rawert nicht schöner sein können.


@Sport @Leichtathletik
@2024-09-18
@2025-12-31

 

Einschulung am Grabbe-Gymnasium

 

80 neue Grabbianer:innen sind am Donnerstag, 22. August, in den neuen Jahrgang 5 am Grabbe gestartet. So ein Neuanfang ist etwas ganz Besonderes, und so haben wir den Tag auch besonders gestaltet für neuen Fünfer:innen: Er begann mit einem Gottesdienst in der Erlöserkirche am Markt, den Schüler:innen des evangelischen Religionsunterricht aus dem 6. Jahrgang vorbereitet hatten. „Voller Selbstvertrauen auf dem Weg zu neuen Zielen“, das war die Botschaft für die Kinder, die die nächsten 9 Jahre am Grabbe lernen und dabei bestimmt viele neue Ziele erreichen werden. Einige Symbole für das Selbstvertrauen, das sie dazu benötigen, steckten in einem Mini-Rucksack, den jedes Kind im Gottesdienst überreicht bekam: einen Stein, der daran erinnert, dass Schwierigkeiten zu Herausforderungen werden können, die man meistert und die einen stärker machen, und eine Muschel, die dafür steht, dass Gott alle Wege mitgeht und niemand allein ist.

Die anschließende Einschulungsfeier in der Neuen Aula war bunt und fröhlich: Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Frau Vothknecht wurden alle Kinder auf der Bühne mit Handschlag von der Schulleitung und der Klassenleitung willkommen geheißen und stellten sich zu einem ersten Klassenfoto auf, bevor sie mit den Klassenleitungen die neuen Klassenräume kennen lernten, die für die nächsten zwei Jahre ihr schulisches „Zuhause“ sein würden.

Die Eltern erhielten noch weitere Informationen zu Angeboten, Regeln und Absprachen in der Schule und hatten anschließend Zeit, sich bei einem Kaffee und einem Snack aus der Mensa im Sonnenschein auf dem Schulhof kennen zu lernen und auszutauschen, bevor um 12 Uhr dieser erste Schultag schon wieder zu Ende war. Wir sind sicher, dass er in den Familien genauso so fröhlich und begeistert weiterging, wie wir ihn gemeinsam begonnen hatten.

Im Bild startet gerade die neue 5ms mit Ihrer Klassenleitung Frau Fernandéz (und Herrn Beckmann) in die Kennenlerntage.


@Einschulung
@2024-09-03
@2025-12-31

 

EInschulungsgottesdienst 2024


Am 22.8.2024 wurden unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mithilfe eines ökumenischen Einschulungsgottesdienstes in der Erlöserkirche am Markt herzlich begrüßt.

Der Gottesdienst wurde von Schülerinnen und Schülern der evangelischen Religionsgruppen der 6.Klasse unter der Leitung von Anja Vothknecht durchgeführt und von Pfarrer Burkard Krebber und dem Pastoralreferenten Niklas Sonderkamp begleitet. Das diesjährige Motto des Gottesdienstes lautete "Willkommen! Zusammen unterwegs!". Dabei wurden in Liedern, einem Interview und einem Anspiel auf die besondere Situation am Anfang an einer neuen Schule und in einer neuen Klasse eingegangen und somit Ängste, Erwartungen und Hoffnungen der neuen Grabbianerinnen und Grabbianer thematisiert.

Wir wünschen allen neuen Schülerinnen und Schülern einen guten Start an unserer Schule.

Anbei sind noch ein paar Fotos von den Proben.

 

 


@2024-09-01
@2025-12-31

 

Bericht vom Abitur-Gottesdienst

Am Samstag, dem 29.06.2024, erhielten unsere diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten in einer Feierstunde in der Neuen Aula endlich ihre Abiturzeugnisse. Wir gratulieren herzlich!

Eingeleitet wurde dieser besondere Tag mit einem von Abiturientinnen und Abiturienten vorbereiteten und mitgestalteten, festlichen ökumenischen Abiturgottesdienstes, bei dem Schulerinnerungen, Erwartungen und Hoffnungen mit persönlichen und biblischen Erfahrungen eines Gartens in Verbindung gebracht wurden. Wir feierten einen inhaltlich und musikalisch eindrucksvollen Gottesdienst und sagen Danke!

Anbei ein Kurzfilm mit chronologisch angeordneten Standbildern aus dem Gottesdienst

 


@Abitur, @Gottesdienst
@2024-07-04
@2026-12-31

 

Unwetter trifft das Grabbe-Gymnasium schwer



Ein heftiger Sturzregen und Hagelschauer haben das Grabbe-Gymnasium stark in Mitleidenschaft gezogen. Zeitgleich mit der Unwetterwarnung brach ein Sturm aus Wasser und Eis über das Gebäude herein. Dabei wurden Lichtkuppeln durchschlagen und die Kellerräume liefen voll. Besonders dramatisch war die Situation auf der Dachbaustelle der Neuen Aula, wo der Sturm die Abdeckungen wegfegte und Wasser in Strömen auf die Bühne floss.

Aufgrund dieser widrigen Umstände musste der geplante Begrüßungsnachmittag für die neuen Fünftklässler abgesagt werden. Der Neubau war schlichtweg zu nass und zu gefährlich, um die Veranstaltung sicher durchzuführen. Zwar ist das Grabbe-Gymnasium gelegentlich Regeneintritte bei bestimmten Windrichtungen gewohnt, aber literweise Regenwasser auf der Bühne stellt eine völlig neue Herausforderung dar.

Unsere Tutoren, die sich eigentlich auf die Begrüßung der neuen Schüler vorbereiten wollten, zeigten großen Einsatz und griffen ohne zu zögern zu Eimern und Lappen. Gemeinsam mit unseren engagierten Hausmeistern, die mit professionellem Gerät anrückten, versuchten sie, das Eindringen des Wassers in den Bühnenboden so gering wie möglich zu halten. Anschließend übernahmen die Reinigungskräfte die Aufgabe und sorgten für eine professionelle Säuberung.

Ein großes Lob und herzlicher Dank an alle Helferinnen und Helfer, die in dieser schwierigen Situation solidarisch und tatkräftig angepackt haben. Am Freitag startet der Unterricht wieder nach Plan.

@solidarität @unwetter
@2024-06-27
@2025-12-31

Abiturgottesdienst



Am Samstag, dem 29.06.2024, ist es endlich so weit: unsere diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten erhalten ihre Abiturzeugnisse.

Wir beginnen diesen Entlasstag in guter Tradition mit einem ökumenischen Abiturgottesdienst um 9.30 Uhr in der Erlöserkirche in Detmold. Die Abiturientinnen und Abiturienten werden ihren Rückblick auf Schule und ihren Blick nach vorn in die Zukunft mit der Thematik eines „Gartens“ verbinden.

Wir laden Sie und euch sehr herzlich zur Mitfeier des Abiturgottesdienstes ein!



Im Namen des Abigottesdienst–Komitees Beate Nowak


@Abitur, @Gottesdienst
@2024-06-27
@2025-12-31

Israel-AG reinigt Stolpersteine


19.06.2024 – Gedenken an die Familie Lükermann und Schicksale der Menschen aus der Gartenstraße 6

- Die Israel-AG reinigt die Stolpersteine von Anneliese und Margarete Lükermann und die Stolperschwelle in der Gartenstraße 6

 

Am vergangenen Mittwoch (19.06.2024) traf sich die Israel-AG des Grabbe-Gymnasiums, reinigte gemeinsam die Stolpersteine auf unserem Schulhof und die Stolperschwelle in der Gartenstraße 6 und erinnerte an die Schicksale, die mit diesen Orten verbunden sind.

 

Seit dem 29. Januar 2022 befinden sich zwei Stolpersteine zum Gedenken an Anneliese und Margarete Lükermann auf dem Neubauschulhof unserer Schule. Anneliese und Margarete Lükermann wurden Opfer des „Euthanasie“ genannten Ermordungsprogramms. Ihre Schicksale könnt ihr im digitalen Gedenkbuch nachlesen:

https://www.gedenkbuch-detmold.de/index.php/gedenkbuch/38-die-opfer-in-alphabetischer-reihenfolge/42-biographien/111-l-biographien/368-luekermann-anneliese

https://www.gedenkbuch-detmold.de/index.php/gedenkbuch/38-die-opfer-in-alphabetischer-reihenfolge/42-biographien/111-l-biographien/369-luekermann-margarete

 

 

Ein knappes Jahr später, am 23. Januar 2023, wurde in der Gartenstraße 6 eine Stolperschwelle zum Gedenken an die vielen Schicksale, die mit diesem Ort verbunden sind, verlegt. Das Reihenhaus in der Gartenstraße 6 führte durch die menschenverachtende Politik der Nationalsozialisten viele jüdische Kinder, Frauen und Männer jeder Altersgruppe zusammen.

Es war ein Wohnhaus, ein sogenanntes „Judenhaus“, ein jüdisches Altersheim, eine jüdische Schule, da jüdischen Schüler*innen der Besuch der öffentlichen Schulen verboten war, und nach dem Krieg ein Ort der Zuflucht und Zusammenkunft der wenigen Rückkehrer und es fanden hier erste feierliche Gottesdienste nach 1945 statt.

Von den insgesamt vier Lehrkräften, 22 Schüler*innen und 17 Senior*innen kamen 33 nach ihrer Deportation um.

 

Mit dieser Verlegung der Stolpersteine und der Stolperschwelle hat das Grabbe-Gymnasium die Patenschaft zur Pflege übernommen und diese Aufgabe geht über die Reinigung hinaus:

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“. Dieser Satz aus dem Talmud gilt Gunther Demnig als Leitsatz für sein Gedenk- und Erinnerungsprojekt „Stolpersteine“. Durch die Verlegung von kleinen Gedenktafeln aus Messing - in der Regel vor dem letzten selbstgewählten Wohnhaus – soll an die während der NS-Zeit verfolgten, vertriebenen und ermordeten Menschen und ihr Schicksal erinnert werden. Die Stolpersteine erzeugen durch ihre Sichtbarkeit ein erstes „Stolpern“, Innehalten, Lesen der Namen und knappen Informationen. Einige führt eine anschließende Recherche der Namen zum digitalen Gedenkbuch (https://www.gedenkbuch-detmold.de/), in dem weitere Informationen zu finden sind.

 

 

 

Unsere Schule hat mit der Patenschaft auch die Verantwortung übernommen, dass die Namen und die Lebensgeschichten von Anneliese und Margarete Lükermann und der Menschen aus der Gartenstraße 6 nicht in Vergessenheit geraten, d.h. diese weiterzuerzählen und anderen zugängig zu machen.

 

Euer Israel-Team


@Israel-AG
@2024-06-27
@2025-12-31

 

Grabbe und Yad Vashem bekräftigen Partnerschaft

Bild 1: In Düsseldorf erhielt das Grabbe die neuen Urkunden zur Bekräftigung der Partnerschaft mit Yad Vashem. Das Bild zeigt von links nach rechts: Dr. Birte Hewera (Leiterin des „German Desk“ der International School for Holocaust Studies Yad Vashem), Elisabeth Hecker und Johannes Stüer-Wiegard (Israel-Team des Grabbe-Gymnasiums) sowie Anne Lepper (Repräsentantin der Sektion deutschsprachige Länder der International School for Holocaust Studies Yad Vashem)

 

Seit 2015 ist das Grabbe bereits Partnerschule der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Im Rahmen eines deutschlandweiten Partnerschultreffens in Düsseldorf haben beide Seiten ihre Zusammenarbeit nun bekräftigt.

Neben interessanten Vorträgen, dem Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Bildung und Verwaltung sowie einer Exkursion zum Erinnerungsort „Alter Schlachthof“ freuten sich Elisabeth Hecker und Johannes Stüer-Wiegard vom Israel-Team des Grabbe-Gymnasiums besonders darüber, eine Urkunde zur Entfristung der Partnerschaft zwischen Yad Vashem und Grabbe-Gymnasium in Empfang nehmen zu dürfen. Bisher war die Partnerschaft regelmäßig verlängert worden, mit der Entfristung stellen beide Seiten ihre Kooperation nun auch symbolisch auf Dauer.

Auch Anja Vothknecht, kommissarische Schulleiterin und Mitbegründerin des seit 2007 bestehenden Israel-Austausches des Grabbes, freut sich darüber: „Die Partnerschaft mit Yad Vashem ist etwas ganz Besonderes und nicht zuletzt in diesen Zeiten Verpflichtung und Ansporn, uns als Schule auch über den Unterricht hinaus in der ‚Holocaust education‘ zu engagieren und weiterhin vor Ort aktiver Teil der Erinnerungskultur zu sein.“

Neben Besuchen von Yad Vashem im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Schüler*innenaustausches nach Israel wird sich das Grabbe daher auch weiterhin aktiv in die Detmolder Erinnerungs- und Gedenkkultur einbringen, so z.B. im Rahmen von Gedenkveranstaltungen oder Projekten der Israel-AG, wie der Ausstellung zur Hofsynagoge an der Bruchmauer, der Pflege von Stolpersteinen oder dem digitalen Stadtrundgang auf jüdischen Spuren:

https://storymaps.arcgis.com/stories/c71f4d1dc5b143e6a88210a4f974d050

 


Bild 2: Freuen sich ebenfalls über die Fortsetzung der engen Kooperation mit Yad Vashem: Die Schülerinnen und Schüler der Israel-AG, hier vertreten durch Jan Wienkemeier, Ellen Teiwes und Theresa Kohler, sowie die kommissarische Schulleiterin und Mitinitiatorin des Israel-Austausches und der Yad-Vashem-Partnerschaft, Anja Vothknecht


@Israel
@2024-06-20
@2025-12-31

 

   

 


@Schach
@2024-06-17
@2025-12-31

 

Post_vom_Grabbe_Gymnasium@owl-it.de



Aktuell werden am Grabbe-Gymnasium an vielen Stellen die Verwaltungsprogramme umgestellt. Dies wird u.a. von der Stadt Detmold vorangetrieben und öffnet die Möglichkeit, datensicher auch von zu Hause unsere Kommunikation mit Ihnen als Eltern professionell und praktisch zu gestalten. Dazu gehört auch das versenden von Sammelmails an alle Eltern einer Klasse oder sogar an alle Eltern der Schule.

Eine technische Umstellung vor einigen Jahren hat uns diese Möglichkeit genommen und konnte nur für einen Arbeitsplatz repariert werden. Nun können wir alle wieder mit Ihnen per Mail in Kontakt treten. Leider müssen wir uns auch hier mit einem Kniff behelfen, da auch das neue Programm einen Teil der Eltern-Email-Adressen nicht erreichen kann - leider. Die Lösung, die wir mit OWL-IT für den Übergang erarbeitet haben, führt dazu, dass alle Sammelmails vom Grabbe jetzt den Absender Post_vom_Grabbe_Gymnasium@owl-it.de tragen. Sie antworten aber automatisch an den Absender, z.B. die Klassenleitung. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch in der nächsten Zeit auf Ihren Spamordner und stufen Sie den Absender als vertrauenswürdig ein - falls nötig. Vielen Dank! (Bild mit MS image creator erstellt)



@2024-06-06
@2025-12-31

Bildungsreise nach Berlin



Mit 6 Schülerinnen der SV und uns 4 Kolleg:innen sind wir am Mittwochmittag nach Berlin aufgebrochen, um Ideen zu sammeln. Ideen, die zu unseren Nordsternen passen: kreativ, wertschätzend, lebensnah, vielfältig, selbstständig, reflektiert und demokratisch. Deshalb haben wir uns für die international bekannte Evangelische Schule Berlin Zentrum entschieden, die in einem charmanten Plattenbau untergebracht ist. Hier konnten unsere Schülerinnen mit Schülerinnen der Schule alle Fragen und Sorgen, Wünsche und Anregungen austauschen. Darüber werden wir in den nächsten Gremiensitzungen wie Steuergruppe, GLK etc. ausführlich berichten - hier aber schon mal ein Vorabbericht: 

Ein Blick in die Schule zeigt, dass demokratische Mitbestimmung und selbstständiges, reflektiertes Lernen eine besondere Rolle spielen. Von Anfang an gibt es Klassen (jahrgangshomogen) und Teams (Jahrgänge 7-9 und 10-11 und 11-12 gemischt), je nach Fach und Thema findet das Lernen im „normalen Unterricht“, in Lernbüros und in Projekten statt, die auch fächerübergreifend sind.  

Darüber hinaus gibt es Sonderformate wie das Projekt "Verantwortung" - verkürzt dargestellt: ein soziales Langzeitpraktikum über die gesamte Schulzeit, das Format "Herausforderung", bei dem 2-5 Schülerinnen mit 110 Euro pro Nase 10 Tage unterwegs sein können, auf einem Pferdehof arbeiten oder in den Karparten wandern. Abgesichert durch „stille Begleiter“ und die Verpflichtung, dass alle mindestens einmal für mindestens 3 Monate ins Ausland gehen.  

Neben organisatorischen, praktischen Fachraumeinrichtungen hat uns Kolleginnen natürlich die neue Rolle als Coach und Lernberater:in interessiert. Die Schüler:innen konnten im Gespräch ihre Sorgen zerstreuen, dass so offene und flexible Formate dazu führen, keine Freund:innen zu finden oder keine Peergroup zu haben. Alle weiteren Fragen und Antworten nehmen wir mit in die Gremien und machen sie transparent.  

Unsere Schüler:innen haben uns diese Rückmeldungen gegeben: 

Mich hat das Konzept vom Lernbüro (auch mit den Bausteinen), die Herausforderung, sowie das soziale Engagement begeistert. Ich fände es besonders schön, wenn wir auch Lernbüros am Grabbe hätten.  

 Ich fand es gut, dass den Schüler*innen viel selbstständig in den Lernbüros lernen. Auch hat mir gefallen, dass es verpflichtend ist, etwas Gemeinnütziges für die Schulgemeinschaft oder auch außerhalb zu tun.  

 Mich hat inspiriert, dass Schüler und Lehrer auf Augenhöhe sind. Das Jahrgangsübergreifende Unterrichten fand ich sehr interessant, würde es aber nur mit zwei Jahrgängen bevorzugen.  

 Mir haben die Lernbüros gefallen, da finde ich das Konzept vom eigenständigen Lernen sehr gut. Es fördert die Vorgeschrittenen und auch die, die hinterher hängen. Ich denke, viele Schüler*innen fänden sowas auch gut, da wir das machen können, wo wir gerade Hilfe brauchen.  

 

Was mich sehr inspiriert hat ist, dass die Schule aktiv versucht das Beste aus den Schüler*innen herauszuholen, um aus ihnen selbständige und starke Persönlichkeiten zu bilden. Sie zwingen sie nicht zur Anpassung an das System, sondern geben ihnen die nötigen Kompetenzen, um die Herausforderungen der Zukunft besser bewältigen zu können. Im Allgemeinen werden die Schüler*innen mehr geschätzt und individuell gefördert, was meiner Ansicht nach viele positive Resultate haben wird. Ich denke, dass wir die Schüler*innen am Grabbe in ähnlicher Weise fördern können und sie somit besser auf ein mögliches Studium oder den späteren Beruf und das Leben vorzubereiten, indem wir beispielsweise ihre Selbstständigkeit stärken. 

 In der auswertenden AK Sitzung vom 15.5. haben wir unsere Eindrücke und Wünsche mit der Auswertung unserer Umfrage „Wie mutig sind wir?“ zusammengedacht – hier haben wir in großer Runde mit Silke, Elisabeth, Stephan und Anja und den u.g. diskutiert. Dazu mehr im nächsten Newsletter. Da immer wieder, sowohl bei den Zielen als auch den offenen kreativen Lernsettings- und räumen die Kultur und kulturelle Bildung eine besondere Rolle spielt, werden wir im Juni das Ratsgymnasium in Minden besuchen und zusammen mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung unsere Gedanken reflektieren. Dazu dann mehr in der 1. GLK im Sommer oder hier: https://detmold.taskcards.app/#/board/a2345dd5-0496-420e-ae5d-aa794cdc161c/view?token=6fe14d98-2bc5-4882-9061-a8efbb68c845  

 Vielen Dank für die Vertretungen an Euch. Wer mitdenken möchte, ist immer herzlich eingeladen.  

 

Annegret Niehus-Berkemann, Janine Patzke, Claus Hilbing , Florian Wessel, Anja Vothknecht, Silke Chtchian, Stephan Rieche und  Elisabeth Hecker

Fiona Schuler, Marlén Wolfrum, Charlotte Herdemeier, Katharina Peters, Amelie Waldow, Mirta Mandler

 



@2024-05-28
@2025-12-31

3000 EUR für das Tierheim und die Aktion Lichtblicke



Beim Mitsommer und dem Winterzauber haben wir in den letzten Jahren viele Gelder eingesammelt und nun endlich alle an unsere Projekte überwiesen. Jeweils durch die SV moderiert, haben wir drei große Spendenprojekte ausgewählt, die dem Nordstern Wertschätzung gegenüber Natur, Tier und Menschen entsprechen. Zuerst haben wir 1500 qm Regenwald in Peru geschützt (www.wilderness-international.org). Dann hat unsere SV das Detmolder Tierheim besucht und 1500 EUR für die ehrenamtliche Arbeit mit den Tieren überreicht. Die restlichen fast 2000 EUR haben wir der Aktion Lichtblicke e.V. überreicht, die sich um Menschen kümmert. Weil es so etwas besonderes war, durften Marlén Wolfrum und Mirta Mandel von der SV bei Radio Lippe unsere Ideen dazu in einem unterhaltsamen Interviews vorstellen.



@2024-05-28
@2025-12-31

Die 6gn baut Insektenhotels


In den vergangenen Wochen haben wir im Rahmen unseres NaWi-Projektunterrichts in der Klasse 6gn Insektenhotels gebaut. Dank großzügiger Unterstützung durch den Förderverein konnten wir die Bauprojekte realisieren. Eltern, Geschwister und Großeltern haben tatkräftig mit angepackt, um den Schülerinnen und Schülern beim Bau der Insektenhotels zu helfen. Alle Beteiligten hatten eine tolle Zeit und viel Spaß beim gemeinsamen bauen. 

Nun hängen die fertigen Hotels in den Gärten der Schülerinnen und Schüler, bereit, um Insekten ein Zuhause zu bieten und die Biodiversität zu fördern.





@06gn, @Nawi
@2024-05-21
@2025-12-31

 

Stadtradeln vom 19.05. bis 08.06.



Liebe Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

es ist wieder soweit:

Die bundesweite Aktion Stadtradeln beginnt wieder und Kommunen, Einzelpersonen, Firmen UND natürlich Schulen können mitmachen.
Im Zeitraum vom 19.05. bis zum 08.06. kann im Rahmen der Kampagne wieder für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale getreten werden!  Im vergangenen Jahr war das Grabbe die beste Detmolder Schule beim Stadtradeln, da viele Grabbianer mit dem Fahrrad unterwegs waren. Lasst uns in diesem Jahr daran anknüpfen und tretet/treten Sie dem Schulteam des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums bei. So geht es:
Ihr könnt euch /Sie können sich einfach beim Schulradeln anmelden und für unser Team
'Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium' Kilometer sammeln.

https://www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw

Bitte denkt/denken Sie daran, die App Stadtradeln herunterzuladen, um gefahrene Kilometer direkt eintragen zu können. Erst in der App kann man dem Team beitreten.

Die Teilnahme ist für jedes Alter möglich. Unter 16-Jährige sollten nur ihre Erziehungsberechtigten über ihre Teilnahme informieren und diese müssen damit einverstanden sein. Bei der Anmeldung braucht man nur seinen Namen, sein Geburtsdatum und seine Emailadresse anzugeben.
Auch wie letztes Jahr: Es können SchülerInnen, KollegInnen, SchulmitarbeiterInnen und Eltern mitradeln, auch dann, wenn ihr/Sie gar nicht in Detmold wohnt/wohnen, an den Wochenenden irgendwo anders unterwegs seid/seid oder was auch immer.

Es gibt noch das naturhaft geschmückte Rad von der damaligen Kunst-AG der 5. Klassen unter der Leitung von A. Niehus-Berkemann, das letztes Jahr im Neubau-Foyer stand und das wir auch in diesem Jahr wieder aufstellen wollen. Wer Interesse hat, kann sich an einem Kreativwettbewerb zum Thema „Das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel“ beteiligen:


https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/schulradeln-kreativwettbewerb

Also dann viel Vergnügen auf dem Rad

Monika Rey und Anna Hauenschild sowie die Fairtrade-AG

@Stadtradeln, @Klima
@2024-05-07
@2025-12-31

Feierliche Eröffnung der Europatage in Detmold: 20 Jahre Städtepartnerschaft mit Savonlinna



Detmold, 3. Mai 2024 - Ein musikalisches Fest der deutsch-finnischen Freundschaft fand kürzlich in Detmold statt, als die Europatage feierlich eröffnet wurden und gleichzeitig das 20-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Savonlinna in Finnland gefeiert wurde. Das Highlight des Abends war zweifellos der gemeinsame Auftritt der drei Detmolder Schulorchester zusammen mit dem Flötenensemble aus Savonlinna.
Unter der Leitung von Christiane Wortmann vom Stadtgymnasium, Dirk Brinkschmidt vom Leopoldinum und Florian Wessel vom Grabbe-Gymnasium musizierten die 100 Musiker:innen europäische Melodien. Neben dem Präludium aus Marc-Antoine Charpentiers „Te Deum“ erklang die heimliche finnische Nationalhymne, der Hymnus aus Sibelius‘ „Finlandia“ und zum Abschluss ein Arrangement für großes Orchester der Europahymne „Ode an die Freude“ - ein gemeinsames großes Orchester als Zeichen musikalischer Freundschaft in und über die Grenzen der Kulturstadt Detmold hinaus. Die Zusammenarbeit der Dirigenten und Arrangeure führte zu einer harmonischen Verschmelzung der musikalischen Talente aus den drei Schulen und beiden Städten.
Der Festakt wurde durch inspirierende Reden der Bürgermeister aus Savonlinna (im Bild) und Detmold sowie eines Vertreters der Finnisch-Lippischen Gesellschaft bereichert. Historische Rückblicke auf die vergangenen 20 Jahre der Partnerschaft unterstrichen die Bedeutung des Ereignisses und die starken Bindungen zwischen den beiden Städten.
Der Abend fand seinen würdigen Abschluss mit einem gemeinsamen Ausklang im Grabbe-Gymnasium, zu dem der Bürgermeister alle herzlich einlud. Hier wurden nicht nur die deutsch-finnischen Freundschaften, die sich der Musik und Kultur verschrieben haben, sondern auch die Verbindungen zwischen den Jugendlichen der am Wochenende stattfindenden deutsch-finnisch-französischen Jugendbegegnung vertieft.
Ein besonderes Lob und Dankeschön gebührt dem Europateam der Stadt Detmold unter der Leitung von Martina Gurcke, die dieses außergewöhnliche Ereignis organisiert und möglich gemacht haben. Ihre unermüdliche Arbeit und Hingabe haben dazu beigetragen, dass die Feierlichkeiten zu einem unvergesslichen Erlebnis wurden und die Partnerschaft zwischen Detmold und Savonlinna weiter gestärkt wurde.
Wir sind gespannt auf die kommenden Veranstaltungen der Europatage und freuen uns darauf, weitere bemerkenswerte Momente der europäischen Zusammenarbeit und Kultur zu erleben.


@Musik, @Europa, @Kultur
@2024-05-05
@2025-12-31

Musical „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“


 (c) Landestheater Detmold, Jochen Quast  

TEAMWORK,

das heißt gemeinsam und gemeinsam gehn wir`s an!“ 

… so heißt es im Text des Kinderchores im Musical „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“, das seit dem 7. April mit großem Erfolg am Landestheater Detmold aufgeführt wird. Und so könnte auch das Motto der 27 Grabbianer:innen der Jahrgangsstufen 5. bis 9. lauten, die sich als Projektchor des Grabbe-Gymnasiums gemeinsam auf den Weg gemacht haben, um an dieser Musicalproduktion im Landestheater mitzuwirken.

Wie es überhaupt dazu kam? Nach unserer schuleigenen Inszenierung des Musicals „Oliver!“ wurde die Musikfachschaft des Grabbe vom Theater gebeten, einen 25-30 Stimmen starken Kinderchor für eine Musicalproduktion in der nächsten Spielzeit zu bilden. Zunächst fand dazu ein Casting in der Schule statt, später gingen die Projektchor- Proben im Musikraum los. Verträge wurden geschlossen, Kostüme anprobiert, Text und Musik gelernt. Anfang März begannen die szenischen Proben im Theater, zunächst auf der Probebühne. Dabei haben sich alle beteiligten Grabbianer:innen im Theater mit dem Team aus Regisseur, Dramaturgin, Regieassistentin und Dirigent sowie den professionellen Musicaldarsteller:innen absolut wohl gefühlt. Bald wurde mehrmals in der Woche - häufig bis in die sehr späten Abendstunden hinein - auf der Bühne geprobt. Und anstatt in den Osterferien anderweitig in den Urlaub zu fahren, hat sich der Projektchor des Grabbe auf eine Reise in das fiktive Vulgarien begeben. 

Bei so vielen Proben und anschließenden Vorstellungen und Auftritten auswärts, in den Ferien sowie in der Schulzeit - da bedarf es guter Zusammenarbeit aller. So nehmen Lehrkräfte Rücksicht auf die müden Chorkinder am nächsten Schultag, Eltern organisieren Fahrdienste und ein kleines Team aus der Chorelternschaft unterstützt bei jeder Vorstellung die Chorleiterin Frau Fernández und Herrn Wessel bei der Betreuung des Chores hinter der Bühne - ganz im Sinne von TEAMWORK. 

Das alles lohnt sich! Denn das Landestheater hat ein absolut witziges, buntes und verrücktes Musical (Musik und Gesangstexte von Richard M. und Robert B. Sherman; Regie: Götz Hellriegel) auf die Bühne gebracht:

Die Geschichte ist die eines fliegenden Wunderautos, das zunächst als unscheinbare Blechkiste zwei Kindern als Lieblingsspielplatz dient. Ihr Vater, der Erfinder Caractacus Potts kauft seinen Kindern die Schrottkarre und motzt sie so richtig auf. Schon bald kann das Auto nicht nur fahren, sondern auch fliegen, schwimmen und sogar selbstständig denken. Die komischen Geräusche, die es macht, bringen ihm den Namen „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ ein und es wird wegen seiner außerordentlichen Fähigkeiten berühmt – und begehrt. Auch der böse Baron aus dem fernen Vulgarien will das Wunderauto in seinen Besitz bringen und setzt zwei Spione darauf an. Diese schaffen es nicht, das Auto zu klauen und so entführen sie dessen Erfinder – Ups! Das klappt nicht ganz, denn sie erwischen stattdessen den Großvater Potts und verschleppen diesen. Caractacus Potts, seine Kinder Jeremy und Jemima und die hübsche Truly Scrumptious suchen den Großvater und starten mit Tschitti eine Rettungsmission ins ferne Vulgarien.


 (c) Landestheater Detmold, Jochen Quast                  

Große Solorollen: Drei der sechs Kindersolisten sind Grabbianerinnen! Hier im Bild: Mariela und Mathilda aus der 6m als Jeremy und Jemima 

Die Chormitglieder schlüpfen in die Rolle der „überlebenden Kinder“ im Land Vulgarien, einem Land, in dem Kinder verboten sind und in dem man sich vor der Kinderfängerin in der Kanalisation des Schlosses verstecken muss. Zusammen mit den Protagonisten wird ein Plan ausgeheckt, wie der „böse“ Machthaber überlistet und die Freiheit aller zurückgewonnen werden kann: natürlich gemeinsam, durch TEAMWORK!


 (c) Landestheater Detmold, Jochen Quast 

Weitere Vorstellungstermine in Detmold: 09.Mai, 12.Mai, 23.Mai, 26.Mai, 08. Juni, 06. Juli  

@Musik, @Chor, @Theater
@2024-05-04
@2025-12-31

 

 



 


@europa
@2024-04-25
@2025-12-31

Exkursion des Kunst-Leistungskurses zu Wortmann



23.04.2024

Wieder einmal war der Kunst-Leistungskurs der Q1, begleitet von Frau Niehus-Berkemann und Frau Walter, im Rahmen unserer Kooperation von der Firma Wortmann eingeladen und bekam durch professionelle Vorträge und engagierte Gespräche mit Alexandra Löhr sowie Nane und Lennart (Produktmanagement) einen lebendigen Einblick in deren Berufsfeld. Der Produktionsprozess eines Schuhs wurde anschaulich von der Idee bis zum fertigen Schuh vorgestellt und beeindruckte durch seine Komplexität. 

Die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten wurden aufgezeigt und hinterließen - gerade auch durch die globale Vernetzung (vielfältige Auslandspraktika und -aufenthalte) - den Eindruck attraktiver Perspektiven.

Daneben durften sich die Schüler*innen auch in der eigenen Kreation einzelner Sneaker ausprobieren und kamen zu individuellen und überzeugenden Lösungen.

Wir danken für diesen interessanten und motivierenden Einblick in wirklich angenehmer und anregender Atmosphäre!

Weitere Fotos gibt es im Kunstportal unter Kooperation.

@Kunst, @Exkursion, @Wortmann
@2024-04-25
@2025-12-31

Abschlussausstellung des Kunst LKs Q2


Im Laufe der zwei Jahre im Leistungskurs von Frau Hecker erprobten, experimentierten und erkundeten die jungen Schülerinnen und Schüler eine Vielfalt von Kunsttechniken. Ihr Verständnis für den Begriff der Kunst hat sich dabei enorm erweitert und sie haben viele neue Arten kennengelernt sich durch Malerei, Fotografie, dreidimensionales Gestalten und Grafik auszudrücken. Nun stehen die 22 jungen Kunstschaffenden kurz vor dem Abitur und möchten ihre Kreationen präsentieren und teilen. 

Ab dem 11.04.2024 stellt der Kunst Leistungskurs vom aktuellen Abiturjahrgang des Grabbe Gymnasiums seine Kunst aus. Mit den Werken beeindruckten die Schülerinnen und Schüler der zwölften Klasse viele der Besucher und Besucherinnen, die herzlich zur Vernissage eingeladen waren.

 

 

Die Vernissage

Die Ausstellungseröffnung begann am 11. April um 18.00 Uhr mit einem schönen Klavierstück und einer kurzen Einführungsrede von Marc Ashman im Neubaufoyer der Schule. Danach bewegten sich die Besuchenden sofort neugierig zu den ausgestellten Werken. Bunte, abstrakte, naturalistische und gefüllte Leinwände im Foyer wie auch in der Wintergalerie ergriffen schnell die Aufmerksamkeit der jungen und erwachsenen Besucherinnen und Besucher. Nicht selten standen sie eine Weile vor den Bildern, um diese auf ihre eigene Art zu deuten und wagen dabei eigene Interpretationsansätze.

Beim Sektangebot nehmen sich die Besucher kurz Zeit für eine kleine Pause, um dann gleich weiterzugehen. In der Wintergalerie hängen rechts und links an den Wänden unzählige gefüllte Rahmen und weitere Leinwände. Jeder Rahmen und jede Leinwand - ein Bekenntnis und eine schwere Entscheidung: Was soll ausgestellt werden? Was will ich zeigen?  Jedes Werk etwas ganz Einzigartiges. Während ein Bild so naturalistisch ist, dass es fast lebendig wirkt, ist ein anderes so abstrakt, dass ein mehrmaliges Hinsehen nötig ist, um zu erkennen, was sich dahinter verbirgt oder verbergen könnte.

In Vitrinen sind aufgeschlagene Skizzenbücher vorzufinden, in denen sich die jungen Künstler und Künstlerinnen über die Jahre ausgetobt haben. Dort kommen Angst, Freude und Faszination zum Ausdruck.

Beim Weitergehen hatten die Besuchenden die Möglichkeit, in einige Skizzenbücher zu schauen. Jede Seite hält eine neue Überraschung parat, sodass fasziniert weitergeblättert wird. Nicht nur zweidimensionale, sondern auch dreidimensionale Werke sind zu erwarten.

Am Ende des Ganges erweckte eine vom oberen Türrahmen hängende Gestalt die Aufmerksamkeit der Gäste. In weiteren Rahmen sind fotografische Serien von teilweise überaus Alltäglichem zu finden. Die üblichen und langweiligen Motive in unserem Leben bewirken und erzwingen hier and der Wand eine ganz neue Wahrnehmung auf die Dinge.

Wenn die Besucher sich nun zurückbewegen und den Oberstufenraum betreten, erwarteten sie Kurzfilme und Videos. In den darin gezeigten Installationen, Aktionen und Performances drücken die Schüler und Schülerinnen ihr Leben in den Wänden der Schule aus. Beeindruckende gesellschaftskritische Perspektiven lassen sich hierin erkennen.

Die Besuchenden lassen sich besonders viel Zeit beim Betrachten der ausgestellten Werke, denn Kunst ist nicht nur eine Zusammenstellung von Farbe und Form, sondern drückt etwas Tiefergreifendes aus und lässt an diesem Abend jeden Betrachter und jede Betrachterin mit einer weiteren Erinnerung und einem neuen Gedanken nach Hause gehen. 

 

Die Ausstellung bleibt noch bis zum 30. Juni diesen Jahres bestehen und Menschen jeden Alters können in das Neubaufoyer des Christian-Dietrich-Grabbe Gymnasiums kommen und sich die Bilder ansehen. Da einige werke nur für diesen einen Abend zu sehen waren, wird die Ausstellung vor Ort durch eine digitale erweitert.

 

Wir wünschen viel Spaß beim Betrachten und hoffen, einen Funken Kunstgenusslust geweckt zu haben. 

Euer/Ihr Q2 Kunst LK des Grabbes. 


@Kunst, @Vernissage
@2024-04-15
@2025-12-31

 

Bilder aus Saint Omer


Ausflug an die Küste: Cap Blanc Nez im Nebel

 






@Saint Omer, @Französich

@2024-04-14
@2025-12-31

 

Austausch mit Saint Omer 09.04. - 15.04.2024



 

Vive les échanges!

19 Schüler*innen aus den neunten und zehnten Klassen verbringen eine Woche in unserer Partnerstadt Saint Omer in Nordfrankreich. Mme Provence, die Deutschlehrerin am Lycée Notre Dame de Sion, hat zusammen mit Frau Dr. Meiring und Frau Pentinghaus ein interessantes Programm vorbereitet.

 



@2024-04-14
@2025-12-31

Vernissage am 11.04.



Auch in diesem Jahr präsentiert der Kunst-Leistungskurs (Hec) in einer Retrospektive eine große Auswahl an Arbeiten, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind. 

Mit der diesjährigen Ausstellungseröffnung am 11.4.2024 um 18 Uhr wollen wir Sie und euch zu diesem gemeinsamen Abschluss in das Neubaufoyer des Grabbe-Gymnasiums herzlich einladen. 

Die Ausstellung wird dort bis zum 30.6. zu sehen sein. 


@Kunst, @Vernissage
@2024-03-23
@2025-12-31

 

 


@Elternbrief
@2024-03-23
@2025-12-31

 

Grabbe-NEWS März 2024


 
Folge diesem Link!


@Grabbe-News, @Schüler:innenzeitung
@2024-03-23
@2025-12-31

 



Erfolgreiche Teilnahme der Schach-AG am Landesfinale: Eine Reise voller spannender Partien

 Die Schach-AG des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums hat kürzlich am Landesfinale teilgenommen und dabei eine beachtliche Leistung gezeigt. Gemeinsam mit anderen Mannschaften aus dem Kreis Lippe machten sie sich auf den Weg nach Hamm, wo das Landesfinale mit über 170 Mannschaften ausgetragen wurde.

 Die einzelnen Mannschaften der Wettkampfklassen 2 und 4 mussten sich in 7 Runden anspruchsvollen Herausforderungen stellen. Trotz der starken Konkurrenz konnten sie sich im Mittelfeld etablieren, was ihr Können und ihren Einsatz unterstreicht (WK II Platz 29 von 51 und WK IV Platz 25 von 59). Die jüngere Mannschaft mit Magnus Essing, Tim Budde, Jarne Busse, Friedrich Addicks und Julius Raats startete ausgeglichen und konnte sich direkt im Mittelfeld etablieren.

Die älteren Spieler mussten auf zwei Abiturienten verzichten und gewannen in der ersten Runde alle 6 Spiele. Yifu Miao, Kai Felgendreher, Ash Willer, Dimitri Kress und Josch Parsons sowie Marek Patsch als Youngstars gewannen alle 6 Spiele. Dies führte in der zweiten Runde zu einem Aufeinandertreffen mit einem potentiellen Meisterkandidaten, was unserem Team viel Erfahrung einbrachte. Alle Runden wurden nach dem Schweizer System gespielt, d.h. wenn man in einer Runde alle Spiele gewinnt, trifft man in der nächsten Runde auf eine Mannschaft, die das auch geschafft hat und somit ähnlich gut ist.

Alles in allem war das Landesfinale ein toller Saisonabschluss für die Schach-AG. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich schon auf die nächste Schachsaison, in der sie hoffentlich auch einige Mädchenmannschaften begrüßen dürfen. Die hohe Anzahl an Mädchen, die in Hamm teilgenommen haben, zeigt das wachsende Interesse und die Vielfalt im Schachsport, die die Schach-AG des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums gerne fördern möchte. Wir treffen uns immer donnerstags von 13.30 bis 15.00 Uhr in A24.

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren Erfolgen!Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren Erfolgen und freuen uns auf weitere spannende Wettkämpfe in der Zukunft!



@2024-03-03
@2025-12-31

 

 


@Kunst
@2024-02-24
@2025-12-31

 

   

 


@Biologie, @Teutolab
@2024-02-17
@2025-12-31

 

DJO als Kulturbotschafter in Washington


Das Detmolder Jugendorchester besuchte auf einer Konzertreise nach Washington alte musikalischen Freunde, das McLean High School Orchestra.  Mit dreiunddreißig jugendlichen Musikerinnen und Musikern ging es von Amsterdam aus über den Atlantik. Die Gastfamilien begrüßten die deutschen Gäste überaus herzlich und zeigten ihnen die Umgebung Washingtons, planten aufregende Ausflüge und ließen ihre Gäste teilhaben am amerikanischen Familienleben. Die Partnerschaft der beiden Orchester feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum und fast genauso lange organisiert Sabine Hilbert-Opitz den außermusikalischen Teil des Austausches. Alle Beteiligten freuten sich daher umso mehr, sich nach der Pandemie endlich wieder zu treffen, gemeinsam zu proben und ein Konzert geben zu können.

Die gemeinsamen Proben in der McLean High School waren aufregend und erfolgreich, da nun fast 80 Musikerinnen und Musiker gemeinsam Dvoraks 8. Sinfonie interpretierten und Filmmusik aus „Wicked“ und „Chicago“ unter der Leitung von Starlet Smith und Florian Wessel frisch und mit jugendlichem Elan spielten. Amerikanische und deutsche Streicher teilten sich ein Pult und sprühten voller Energie, um den Werken den letzten Schliff zu geben. Die Holz- und Blechbläser vervollständigten den orchestralen Klang, zwei Harfen, Klavier und Schlagzeug ergänzten den vollen Orchesterklang auf der großen Bühne.

Als besonderes Highlight besuchte das gesamte Austauschorchester das Kennedy Center und hörte dort Dvoraks Violinkonzert mit dem weltberühmten Geiger Gil Shaham, begleitet vom National Symphony Orchestra. Auf geschichtliche Spurensuche begab sich das Detmolder Jugendorchester im United States Capitol,  in den Museen of the  American Indian und African American History and Culture und im hübschen Städtchen Alexandria, um 1700 einer der profitabelsten Sklavenmärkte im britischen Amerika. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit der schicksalhaften Vergangenheit des Landes und stellten dabei fest, wie aktuell Ausgrenzung und Rassismus auch heute noch weltweit sind. Ein Besuch des Air Force Memorials in Arlington und die Begegnung mit Mitgliedern der United States Air Force Band halfen den jungen Musikern, das moderne Stück „Three Metallic Spires“ von Karel Butz, das dieses Monument vertont, im Konzert noch besser zum Klingen zu bringen.

Die zehntägige Reise war voll intensiver und beeindruckender Erlebnisse und das Detmolder Jugendorchester freut sich schon jetzt, seine amerikanischen Freunde im Januar 2025 am Grabbe-Gymnasium zum Gegenbesuch begrüßen zu dürfen. Das  Austauschprogramm wird durch die Jeunesse Musicales Deutschland, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Förderverein des Grabbe-Gymnasiums finanziell gefördert.   


@Musik, @DJO, @Amerika
@2024-02-10
@2025-12-31

 

Erfolgreiche Teilnahme am Heureka-Wettbewerb „Mensch und Natur“ 2023


Auch in diesem Schuljahr haben wieder zahlreiche Schüler*innen des Grabbe-Gymnasiums erfolgreich am Heureka-Wettbewerb „Mensch und Natur“ teilgenommen. Viele Teilnehmende kamen dabei aus den Jahrgangsstufen 5 und 6. Besonders erfolgreich war Julian Heidberg, er wurde mit 160 Punkten Landessieger der Jahrgangsstufe 5 in NRW. Wir gratulieren ihm und allen anderen Preisträgern ganz herzlich.   

 

 

 

 


@Naturwissenschaften
@2024-02-06
@2025-12-31

 

 

 



@2024-01-28
@2025-12-31

 

Kreismeisterschaften im Schulschach


Erfolgreiche Kreismeisterschaften am Grabbe-Gymnasium: Schachspieler:innen brillieren in Fairness und Konzentration

Am vergangenen Mittwoch war das Grabbe-Gymnasium Detmold Gastgeber der Kreismeisterschaften im Schulschach, bei denen Schulen aus der lippischen Region ihr Können unter Beweis stellten. Insgesamt nahmen fast 100 Schülerinnen und Schülern in 19 Mannschaften und 3 Altersklassen daran teil. Ein großer Dank geht an den Förderverein des Grabbe-Gymnasiums, der die Hälfte aller Schachbretter, Spiele und Uhren gestiftet hat.

Die Teams bestanden altersabhängig aus 4 oder 6 Spielern und kamen neben den Gastgeber Teams noch von den lippischen Schulen: Gymnasium Horn-Bad Meinberg, Karla-Raveh-Gesamtschule Lemgo, Sekundarschule Horn-Bad Meinberg, Engelbert-Kämpfer-Gymnasium Lemgo und dem Gymnasium Lage. Die Anzahl der Mannschaften hat sich zum Vorjahr fast verdoppelt. Dank einiger enthusiastischen Lehrer und Trainer lebt das lippische Schulschach wieder auf. Man kann andere Schulen nur dazu ermutigen dem zu folgen, bringt das Schachspiel doch nachweislich viele pädagogische Vorteile mit sich.  

Das Schachturnier, geleitet von Udo Hötger, überzeugte nicht nur durch spannende Partien, sondern vor allem durch eine außergewöhnliche Atmosphäre von Fairness und Konzentration. Die Schülerinnen und Schüler zeigten in den sieben gespielten Runden mit 15 Minuten Partien nicht nur ihre strategischen Fähigkeiten auf dem Schachbrett, sondern auch ihren Respekt und ihre Sportsmanship gegenüber den Gegnern, kam es doch in den über 300 Schachpartien zu keinen einzigen Streitfall.


Sportlich besonders erfolgreich schnitt das Grabbe-Gymnasium ab. Bei den ältesten (WK-2) und jüngsten (WK-4) Schachenthusiasten sicherte sich das Detmolder Grabbe-Gymnasium den ersten Platz. Die 14/15-jährigen Talente des Engelbert-Kämpfer-Gymnasiums sicherten sich den Sieg in der mittleren WK-3 Altersgruppe. Besonders erfreulich, jede weitere Schule brachte mindestens ein Team in die Medaillenränge!

Die besten Schachspielerinnen und Schachspieler der Kreismeisterschaft haben nun die Ehre, ihre Schule bei den Westfalenmeisterschaften in Hamm zu vertreten. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu höheren Meisterschaften und vielleicht sogar bis zur Deutschen Schulschachmeisterschaft.
 

Die Schach-AG des Grabbe-Gymnasiums zeigt sich hocherfreut über die Ergebnisse und blickt gespannt auf die kommenden Herausforderungen. Die positive Atmosphäre des Turniers und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler bezeugen nicht nur die Liebe zum Schachspiel, sondern auch den Teamgeist und die Gemeinschaft am Grabbe-Gymnasium.

@sport, @schach
@2024-01-25
@2025-12-31

 

Grabbe-Safer-Internet-Days 2024


Zum Anlass des internationalen Safer Internet Days 2024 findet auch in diesem Schuljahr wieder der Grabbe-Safer-Internet-Day statt. Auch in diesem Jahr verläuft der Safer Internet Day unter dem Motto „Together for a better internet“ und soll viele Menschen und Institutionen weltweit motivieren, die Sicherheit im Internet zu verbessern. Besonders Kinder und Jugendliche sollen im selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien unterstützt werden.

Dieses Ziel verfolgt das Grabbe-Gymnasium seit vielen Jahren mit seinen Aktionen in den Jahrgangsstufen 5 und 6. Entsprechend führen wir unseren diesjährigen Grabbe-Safer-Internet-Day am 07. und 08. Februar 2024 in diesen beiden Jahrgängen durch. Zusätzlich bieten wir am 07.02.2024 um 19:00 Uhr einen Elternabend für die Eltern und Erziehungsberechtigten der Jahrgangsstufen 5-7 an.

Hier gibt es die Elterninformationen als PDF-Datei.

Am Grabbe-SID beschäftigen sich die Schüler:innen mit verschiedenen Workshops rund um Internet, Smartphone, soziale Netzwerke und Cybermobbing. Während der Schwerpunkt in der Jahrgangsstufe 5 bei der Internetrecherche und sicheren Passwörtern liegt, beschäftigt sich die Jahrgangsstufe 6 damit, wie man mit Influencern, Apps, Onlinespielen und vielem mehr umgeht. Alle Workshops werden von Informatikschülerinnen und -schülern der Oberstufe durchgeführt oder begleitet. Mitgestalten werden die Veranstaltung in der Jahrgangsstufe 6 auch in diesem Jahr die Medienpädagogin Sabine Schattenfroh und der Regierungsbeamte der Kreispolizeibehörde Detmold, Arnd Begemann. Finanziell wird diese Veranstaltung vom Förderverein des Grabbe-Gymnasiums unterstützt. 

Wir freuen uns auf tolle Grabbe-Safer-Internet-Days 2024!

Das SID-Team 2024

(Frau Knüppel & Frau Weber)

 


@SID @Mint
@2024-01-23
@2025-12-31

 

Unser Orchester in Washington


Unser Orchester ist Freitag gut an der US-Ostküste angekommen. Standesgemäß und in Erinnerung an die letzte Reise hieß die KLM-Maschine Piazza del Duomo - Milano. Die ersten Proben mit den Schüler:innen der McLean Highschool in der kalten Hauptstadt waren intensiv und das Rahmenprogramm beginnt mit einem Besuch im Kennedy Center. Das gemeinsame Konzert wird dann am 25.1.24 stattfinden.

 


@Musik
@2024-01-21
@2025-12-31

 

Schüler:innen des Grabbes setzen Zeichen für den Regenwald



Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen heute eine inspirierende Geschichte aus dem Grabbe-Gymnasium zu erzählen, die zeigt, wie engagierte Schüler:innen gemeinsam einen positiven Beitrag für die Umwelt und die Gesellschaft leisten können. Im Rahmen des diesjährigen Mitsommers organisierten die Schüler:innen des Grabbe-Gymnasiums eine bemerkenswerte Aktion, die nicht nur lokale, sondern auch globale Auswirkungen haben wird. Unter dem Motto "Wertschätzung für den Regenwald" sammelten die Schüler:innen stolze 1500 Euro für die Umweltorganisation "wilderness international". Dieser Betrag ermöglichte den Kauf von 1500 Quadratmetern Regenwald, die nun dauerhaft der Natur überlassen werden. Die Idee entstand aus dem Wunsch der Schüler:innen, aktiv zum Umweltschutz beizutragen und gleichzeitig Bewusstsein für die Bedeutung des Regenwaldes zu schaffen. Nach intensiven Diskussionen und Überlegungen entschieden sie sich für die Unterstützung von "wilderness international", einer Organisation, die sich für den Schutz und Erhalt von bedrohten Regenwaldgebieten einsetzt. Das Besondere an dieser Aktion war, dass die Schüler:innen nicht nur Geld sammelten, sondern auch gemeinsam das Spendenziel festlegten. Diese demokratische Entscheidungsfindung stärkte nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern ermöglichte es jedem Einzelnen, aktiv am Prozess teilzunehmen und seine Meinung zu äußern. Die großzügige Spende in Höhe von 1500 Euro ist jedoch nur der Anfang. Die nächsten 1500 Euro, die die Schüler:innen beim Mitsommer einsammeln, sind bereits für das Detmolder Tierheim bestimmt. Diese lokale Unterstützung zeigt, dass die Schüler:innen nicht nur global denken, sondern auch ihre unmittelbare Umgebung im Blick haben und sich für das Wohl von Tieren einsetzen. Darüber hinaus wird ein weiterer Teil der Spendengelder, über 1000 Euro, an die Aktion "Lichtblicke" gehen. Damit tragen die Schüler:innen des Grabbe-Gymnasiums dazu bei, bedürftige Menschen in unserer Gesellschaft zu unterstützen und positive Veränderungen herbeizuführen. Das Grabbe-Gymnasium möchte allen Schüler:innen herzlich für ihr Engagement und ihre großzügigen Spenden danken. Diese Aktion zeigt, dass gemeinsame Anstrengungen einen bedeutenden Einfluss auf die Welt um uns herum haben können. Indem wir zusammenarbeiten und uns für eine nachhaltige Zukunft einsetzen, können wir einen positiven Wandel bewirken.

Das Grabbe-Gymnasium ist stolz darauf, solch engagierte und verantwortungsbewusste Schüler:innen zu haben. Wir freuen uns darauf, gemeinsam weitere Projekte zu realisieren, die einen Unterschied in unserer Gemeinschaft und darüber hinaus machen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung!


@Wertschätzung @Nawi
@2024-01-18
@2025-12-31

Eine festliche Reise durch Musik und Kreativität


Das Grabbe-Gymnasium öffnete am 19.12. seine Pforten für einen magischen Abend voller Musik, Kreativität und vorweihnachtlicher Freude. Die Schüler:innen hatten im Rahmen des "Grabbes-Winterzaubers" eine Veranstaltung organisiert, die nicht nur die Herzen der Zuschauer, sondern auch die derjenigen erwärmte, die von den Erlösen profitieren werden.
 
Die festliche Atmosphäre begann bereits mit den ersten Klängen der Chöre und Gesangseinlagen. Die Schüler:innen hatten sich nicht nur auf beeindruckende Melodien vorbereitet, sondern auch auf eine mitreißende Bühnenpräsenz. Die weihnachtlichen Klänge erfüllten den Saal und entführten die fast 300 Zuschauer in eine Welt voller festlicher Stimmung und Harmonie.
 
Besonders beeindruckend war der Auftritt der Bigband, die mit ihrer Auswahl an stimmungsvollen Stücken das Publikum in den Bann zog. Die Musikerinnen und Musiker hatten nicht nur technisches Können, sondern auch eine besondere Sensibilität für die emotionale Atmosphäre des Abends bewiesen. Der Applaus der Zuschauer war mehr als verdient und belohnte die engagierte Arbeit der jungen Künstler:innen.
 
Nach dem musikalischen Höhepunkt erwartete die Gäste ein weiteres Highlight: die Stände der Schüler:innen, an denen süße und herzhafte Leckereien, selbst Gebasteltes und Gestaltetes sowie kreative und schöne Produkte angeboten wurden. Hier zeigte sich die Vielfalt des Talents, das an der Schule gefördert wird. Von selbstgebackenen Keksen bis hin zu liebevoll gestalteten Weihnachtskarten war für jeden Geschmack und jede Vorliebe etwas dabei.
 
Der Clou des Abends: Die Erlöse der Veranstaltung gehen zur Hälfte an die Aktion Lichtblicke. Damit setzen die Schüler:innen nicht nur ein Zeichen für soziales Engagement, sondern leisten auch einen konkreten Beitrag, um Menschen in Not zu unterstützen. Die Aktion Lichtblicke setzt sich für Kinder, Jugendliche und ihre Familien in Nordrhein-Westfalen ein, die in schwierigen Lebenssituationen geraten sind.
 
Die Organisator:innen und Teilnehmer:innen des "Grabbes-Winterzaubers" haben nicht nur ihre künstlerischen Talente unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt, dass Gemeinschaft und Solidarität wichtige Werte sind, die in der Vorweihnachtszeit besonders strahlen. Der Erfolg der Veranstaltung ist nicht nur in den strahlenden Gesichtern der Gäste zu sehen, sondern auch in den Spenden, die für einen guten Zweck gesammelt wurden.
 
Der "Grabbes-Winterzauber" wird sicherlich nicht nur als festlicher Abend in Erinnerung bleiben, sondern auch als Beispiel dafür dienen, wie Schüler:innen mit Kreativität, Engagement und Herzblut einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten können. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für dieses zauberhafte Event und für das vorbildliche soziale Engagement!

@Musik, @Kunst
@2024-01-11
@2025-12-31

 

Detmold und Rainas Hand in Hand für Nachhaltigkeit!


Detmold und die nepalesische Stadt Rainas haben ihre Zusammenarbeit für globale Nachhaltigkeit bekräftigt! 🤝🌏 In einem vier­tägigen Austausch standen Themen wie erneuerbare Energie, Wasser­versorgung und Bildung im Fokus. 🌱
 
Besonders beeindruckend: Die Schüler des Grabbe-Gymnasiums haben mit ihren nepalesischen Gästen konkrete Projekte für mehr Nachhaltigkeit entwickelt! 🌟 Sie planen, nachhaltige Trinkbecher nach Nepal zu schicken, um das Müllaufkommen an Schulen zu reduzieren. 👏💚
 
 
Bürgermeister Frank Hilker lobt die großartigen Ergebnisse und betont die Wichtigkeit solcher Kooperationen für eine nachhaltige Zukunft. 🌐💙 
 
#DetmoldRainasNachhaltigkeit #GlobalGoals #Schülerpower


@Nachhaltigkeit @Kooperation @ZusammenfürdieZukunft
@2024-01-11
@2025-12-31

 

Der ROTT-Pokal am Grabbe

Beim diesjährigen ROTT- Fußballturnier der 5. und 6. Klassen duellierten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 in der großen Sporthalle am Grabbe. Dabei wurden geschlechtergetrennt im Gruppensystem jeweils die Platzierungen innerhalb der Jahrgangsstufen erspielt, bevor es im Anschluss im Spiel um die vorderen Plätze zu Finalspielen kam. In diesem Jahr konnten sich sowohl die Mädchen wie auch die Jungen der Klasse 6S im Wettstreit als Sieger behaupten. Begleitet wurde die Veranstaltung von den betreuenden Sportlehrern sowie allen Mitschülern der Teams, die ihre Mannschaft lautstark von der Tribüne aus anfeuerten- zudem gesellten sich in den Pausen auch Schülerinnen und Schüler älterer Jahrgänge hinzu. Die Organisation und Betreuung der Spielerinnen und Spieler sowie den Schiedsrichter wurde vom Sport- LK des kommenden Abiturjahrgangs übernommen, so kamen auch eigene Erinnerungen an die eigene Teilnahme vor vielen Jahren zustande. Neben dem sportlichen Aspekt zeigte diese gemeinsame Veranstaltung auch klar, wie wichtig Teambuilding und gemeinsame Unternehmungen einzelner Klassen auch außerhalb des regulären Schulbetriebs sind.

 


@Sport @Profil @5.Klasse @6.Klasse @Weihnachten @Neujahr
@2024-01-04
@2025-12-31

 

Sport LK Treffen der Jahrgänge 2019 - 2024



Passend kurz vor Weihnachten trafen sich in diesem Jahr zum wiederholten Male die ehemaligen und aktiven Schülerinnen und Schüler des Sport - Leistungskurses. Der Sport- LK setzt sich dabei vor allem aus Schülerinnen und Schülern der Sportprofil- Klasse am Grabbe zusammen, in Detmold stoßen zusätzlich von den anderen beiden Gymnasien Schülerinnen und Schüler zu diesem Koop- LK dazu. Mit einer großen Anzahl von über 50 teilnehmenden Sportlern wurde in diesem Jahr ein Volleyball- Jahrgangsturnier ausgespielt, in gemeinsamer Erinnerung an die sportliche Zeit mit dem Schwerpunkt Volleyball am Grabbe-Gymnasium. Beginnend mit dem Jahrgang 2019 bis 2024 duellierten sich somit 5 Mannschaften freundschaftlich und konnten sich nebenbei auch in vielen Gesprächen untereinander austauschen. Begleitet wurde die Veranstaltung von ehemaligen und aktiven Sport- LK Lehrern des Grabbe - auch hier war die Freude sehr groß über den gemeinsamen Austausch über vergangene Tage und Erlebnisse am Grabbe. Der sportliche Nachmittag endete schließlich mit einem gemeinsamen Besuch des Detmolder Weihnachtsmarktes, bunt durchmischt konnten alle Aktiven und Ehemaligen sich so gemeinsam auf Weihnachten und die bevorstehende Ferienzeit einstimmen. Vielen Dank an dieser Stelle gilt allen Organisatoren und Helfern - wir freuen uns bereits auf das kommende Treffen an Weihnachten 2024.

 


@Sport @Profil @Koop @Weihnachten
@2023-12-23
@2025-12-31

Fußball am Grabbe-Gymnasium


WK I Jungen

Der Fußball am Grabbe- Gymnasium im Schuljahr 2024:

Seit Schuljahresbeginn hat das Grabbe- Gymnasium an mehreren Fußball- Schulwettkämpfen teilgenommen. Dabei konnten traditionell sehr gute Ergebnisse erzielt werden, die Jungen der Wettkampfklasse I (Spielrunden im November mit Finale im Dezember) und der Wettkampfklasse II (Spielrunden im Oktober und dem Finale im November) konnten sich auf Kreisebene in mehreren Spielen gegen alle lippischen Schulen behaupten und sich daher für die kommende Runde der Bezirksmeister im kommenden Jahr qualifizieren. In der Wettkampfklasse III (Spielrunde Oktober) war hingegen in diesem Jahr nur der 2. Platz auf Kreisebene möglich, hier musste man sich erstmals seit vielen Jahren in der ersten Runde geschlagen geben. Die WK IV Jungen spielen erst im kommenden Jahr nach Ostern ihre Spielrunden.


WK II Jungen


@Sport, @Fußball
@2023-12-19
@2025-12-31

 

Weihnachtsausgabe der Schüler:innenzeitung



Liebe Schulgemeinschaft,

die Weihnachtsausgabe der Schülerzeitung ist da! Stimmt euch mit der aktuellen Ausgabe der „Grabbe-NEWS“ auf die Weihnachtszeit und die nahenden Ferien ein. Ab sofort unter folgendem Internet-Link

Viel Spaß beim Lesen wünscht
die Schülerzeitungs-AG



@Schülerzeitung
@2023-12-18
@2025-12-31

Wie klingt der Schnee

Träum mit mir von der Zeit: Weihnacht!

Passend zum leichten Schneetreiben draußen rieben die Kinder beim traditionellen Nikolauskonzert im Grabbe-Gymnasium die Hände und ließen es auch drinnen knistern und knirschen. Das SI-Orchester des Grabbe-Gymnasiums hatte dieses Mal in Kooperation mit den Schulmusikstudierenden der Hochschule für Musik in die Neue Aula eingeladen. Der Andrang war so groß, dass an diesem Vormittag zwei Konzerte von den Schülerinnen und Schülern gespielt, von den Studierenden dirigiert und unter der Gesamtleitung von Florian Wessel moderiert wurden. Die Kinder waren vom ersten Moment an begeistert dabei und ließen es nach einer feierlichen Einstimmung durch Saint-Saens „Tollite Hostias“, dirigiert von Lukas Pfund, zur Musik schneien und glitzern. Das Orchester spielte eine wunderbare „Petersburger Schlittenfahrt“, in einer Bearbeitung für Schulorchester unter der fachkundigen Leitung von Johanna Schilling, mit Glöckchenklang und Orchesterpeitsche. Die Kinder durften mitfahren, die Zügel halten und huldvoll winken. Florian Wessel, der neben der Moderation auch die Organisation und Konzeptgestaltung der Konzerte verantwortete, bewies ein glückliches Händchen, in dem er die Kinder altersgerecht in das Konzert einband. Die Kinder nahmen das Angebot dankbar auf, klatschten begeistert mit und beeindruckten mit einem Chor aus 300 Kehlen singend mit „White Christmas“, mal begleitet von Streichern, mal vom strahlenden Blech oder zum vollen Klang des üppig besetzten Orchesters. Dirigiert wurde „White Christmas“ von Anna-Lea Leemhuis, die wie alle anderen Studierenden von Prof. David Marlow vorbereitet wurde.

Wie nebenbei lernten die Grundschülerinnen und Grundschüler alle Instrumente des Orchesters von Tuba bis Harfe kennen und begleiteten die verschiedenen musikalischen Formteile gestisch. Am Ende des Konzertes entführte das Orchester unter der Leitung von Lea Brakowski die Grundschüler in die Welt der Filmmusik. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ aus dem gleichnamigen Film erklang im eleganten 6/8-Takt und die Zuhörer ließen es mit den Fingern glitzernd schneien. Die Zugabe durften dann Kinder aus dem Publikum dirigieren, sie zeigten leise und laute Stellen durch die Größe ihres Dirigats an und wurden durch ihre im Takt klatschenden Mitschüler unterstützt. Das etwa einstündige Konzert war gespickt mit eingängiger Lieblingsmusik und mit leuchtenden Augen und roten Wangen traten alle den Rückweg an.

Am Montag, den 11.12.23, spielt das SI-Orchester erneut. Diesmal für alle öffentlich und ergänzt durch Solisten und den Conductor’s Choir der Schulmusikabteilung der HfM Detmold. Beginn ist um 18.00 Uhr in der Neuen Aula des Grabbe-Gymnasiums.

 

Schüler:innen zaubern nachhaltigen Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum

Kreative Köpfe im Klassenzimmer: Schüler:innen zaubern nachhaltigen Weihnachtszauber aus Altholz! 🌲

Die festliche Jahreszeit steht vor der Tür, und Schüler:innen weltweit beweisen erneut, dass Umweltbewusstsein und Weihnachtszauber Hand in Hand gehen können. Statt auf herkömmliche Einweg-Tannenbäume aus Monokulturen zu setzen, haben sich findige Schüler:innen zusammengetan, um einen umweltfreundlichen Weg zu finden, das Klassenzimmer in festliche Stimmung zu versetzen.

Upcycling-Wunder: Der nachhaltige Weihnachtsbaum aus Altholz

Die kreativen Köpfe haben ihre Bastelskills eingesetzt und aus Altholz einen einzigartigen Weihnachtsbaum geschaffen. Dieses Upcycling-Projekt geht weit über die üblichen Bastelstunden hinaus und setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Statt neuer Ressourcen zu nutzen, haben die Schüler:innen altes Holz wiederverwertet und ihm eine zweite Chance als festlichen Blickfang gegeben.

CO2-Einsparung im Doppelpack: Bye-bye Monokultur-Tannen!

Der ökologische Fußabdruck eines herkömmlichen Weihnachtsbaums kann beträchtlich sein – besonders, wenn er aus Monokulturen stammt und weite Strecken zurücklegt, um in unseren Wohnzimmern zu landen. Die Schüler:innen zeigen nicht nur ihre Kreativität, sondern auch ihr Umweltbewusstsein, indem sie auf nachhaltige Alternativen setzen. Ihr Altholz-Weihnachtsbaum spart nicht nur Ressourcen, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß erheblich im Vergleich zu herkömmlichen, kurzlebigen Tannen.

Ein Hingucker mit grünem Mehrwert

Der Anblick des nachhaltigen Weihnachtsbaums aus Altholz ist nicht nur festlich, sondern auch inspirierend. Diese Schüler:innen beweisen, dass nachhaltiges Denken und Handeln in jedem Alter möglich ist. Ihr Projekt ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch ein Zeugnis für die Macht der Gemeinschaft, wenn es darum geht, positive Veränderungen herbeizuführen.

Dieser pfiffige Weihnachtsbaum beweist, dass es viele Wege gibt, die festliche Jahreszeit zu genießen, ohne dabei die Umwelt aus den Augen zu verlieren. Vielleicht ist dies der Beginn einer nachhaltigen Tradition, die Schüler:innen in Schulen weltweit inspiriert. Ein nachhaltiger Weihnachtszauber, der nicht nur die Herzen erwärmt, sondern auch die Zukunft unseres Planeten. 🌍✨

P. S.: Ein normaler Weihnachtsbaum ist leider auch verboten.

 

Geschichtswettbewerb der Körber-Stiftung

Foto Schüler

Elias Philippi, aus der Klasse 9 m, hat beim bundesweiten Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, der unter der Schirmherrschaft der Körber-Stiftung alle zwei Jahre stattfindet, einen Förderpreis der Landes-Jury NRW gewonnen. Sechs Monate lang hat sich Elias im Rahmen des Wettbewerbsthemas „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ mit der Geschichte des Hauses Gutenbergstraße 34 beschäftigt. Nicht nur hat er dazu Erzählungen und Dokumente aus der Familiengeschichte recherchiert; er hat sich auch auf Spurensuche in die Archive begeben und dort Originaldokumente zu diesem Haus und seinen Bewohnern aufgespürt und ausgewertet.

Sein Beitrag war einer unter 394 Beiträgen aus dem Land Nordrhein-Westfalen und dabei durch eine gelungene filmische Umsetzung eine der wenigen kreativen Arbeiten.

Zu sehen ist Elias auf einem Foto anlässlich der feierlichen Präsentation der diesjährigen Beiträge aus den Detmolder Schulen am 20.11.2023, ausgerichtet durch den Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe und das Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe.

Wir gratulieren Elias zu dieser außerordentlichen Leistung!

 

Our American Dream Today

DJO Konzert

Rezension zum Konzert „Our American Dream(s) Today“ am 4.12.2023

Am 4.12. musizierten die Grabbe-Band und das Detmolder Jugendorchester in der gut besetzten Aula des Grabbe-Gymnasiums. Das Konzert hatte zwei Teile, so musizierte die Grabbe-Band im ersten Teil des Konzertes und das DJO im zweiten Teil, nach der Pause.

In dem Konzert „Our American Dream Today“ ging es um zwei Dinge, ein bisschen auf Weihnachten einzustimmen und die Reise des DJOs nach Washington D.C. anzukündigen. Die Vorfreude auf die anstehende Reise und die Nähe zwischen dem amerikanischen Orchester aus McLean und dem DJO war deutlich in der festlich geschmückten Aula zu erleben.

In der ersten Hälfte musizierten die Bandmitglieder der Grabbe-Band unter der Leitung von Herrn Wischer traditionelle Weihnachtsarrangements wie „Go tell it on the Mountain“ und „Mary’s Boy Child“. Am Ende wurde das Publikum herausgefordert und musste aus dem bunten Arrangement „Instant Christmas“ bekannte Weihnachtslieder heraushören, was brillant gelang.
Nach der Pause war das Detmolder Jugendorchester mit dem ersten Satz aus Dvoraks 8. Sinfonie zu hören. Die Jugendlichen spielten mit großer Begeisterung und lebendiger Energie. Dvoraks Träume und Idealvorstellungen wie auch seine böhmische Heimatverbundenheit wurden klanglich gut umgesetzt.

Die anschließende Filmmusik aus „Wicked“ und „Out of Africa“ offenbarte einen bläserlastigen und breiten Klang des Orchesters und unterstrich die feierlich warme Stimmung des Konzertes. Highlight des Abends war die Filmmusik aus „Chicago“, in der einzelne Bläsersoli sich mit swingiger Jazzmusik abwechselten. Das DJO wurde von Florian Wessel geleitet.
Charmant führten Theresa Kohler und Ellen Teiwes durch den Abend und machten deutlich, dass die eingesammelten Spenden für die bevorstehende Reise verwendet werden sollen. Der Musiktheoriekurs unterstützte das Konzert durch die Pausenbewirtung im Foyer des Neubaus mit frisch gebackenen Brezeln und Getränken.

Beschwingt und mit den Melodien der Stücke im Ohr verließ das Publikum gut gelaunt die Neue Aula des Grabbes.

Jonas, 8m

 

 

DJO

 

 

Konzerte im Dezember

Konzerte

Besonderer Erfolg am Klavier

Elisabeth Grothe

Besonderer Erfolg am Klavier beim Bechstein-Wettbewerb in Berlin

Elisabeth Grote aus der Klasse 7ms hat beim diesjährigen Carl - Bechstein Wettbewerb in Berlin auf Schloss Britz mit ihrem Klavierpartner Yuteng Jiang in der Kategorie Klavierduo einen Sonderpreis erzielt.

Seit vier Jahren erhält sie Unterricht bei der Detmolder Klavierpädagogin Kathrin Meierhenrich. 

Bereits vor zwei Jahren gab Elisabeth ihren ersten solistischen Klavierabend, darauf folgte die Teilnahme unter " Vorauswahl" am Carl - Bechstein Wettbewerb Solo und im Januar 2023 dann der erste Preis beim Wettbewerb " Jugend Musiziert" . 

Der jetzige Sonderpreis bei dem hochkarätig besetzten Wettbewerb in Berlin mit internationaler Fachjury unterstreicht erneut das große Talent von Elisabeth, die Hingabe für das Instrument Klavier und auch die Disziplin, die so ein junges Mädchen immer wieder aufbringen muss, um derartige Erfolge zu erzielen . 

Auch ihre Klavierlehrerin Kathrin Meierhenrich berichtet mit welcher Freude und Professionalität Elisabeth in ihrem noch so jungem Alter schon übt und arbeitet , welch unglaublich musikalisches Einfühlungsvermögen sie besitzt und wie sie sich in die Welt der klassischen Musik hineinversetzen kann.

Gratulation für diesen fantastischen Erfolg beim Carl - Bechstein Wettbewerb in Berlin , liebe Elisabeth ! Wir werden sicherlich noch viel von dir hören!

 

 

Bio - logisch - Nistkästen für Vögel

Bio - logisch

Inga Ringel und Ben Krome, zwei Schüler*innen aus der 6gn, haben kürzlich beim bio-logisch Wettbewerb mit besonderem Erfolg teilgenommen und somit die Teilnahme an einem Regionaltag gewonnen. Im NaWi-Unterricht haben wir gemeinsam die Aufgaben zu dem Thema „Nicht zum Weinen - die Zwiebel mal anders…“ bearbeitet und die Schülerinnen und Schüler haben anschließend ihre Erstellten bio-logisch-Mappen eingesendet. Ihre herausragende Leistung führte dazu, dass sie einen aufregenden Aktionstag auf Gut Bustedt erleben durften.

Bio - logisch

An diesem besonderen Tag wurden Nistkästen für Vögel gebaut und die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, die Vögel in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Es war eine lehrreiche Erfahrung, die ihr Verständnis für die Tierwelt, vor allem über das Brutverhalten der einheimischen Vögel, vertiefte.

Bio - logisch

Am Ende des Tages gab es Pizza für alle. Dieser Aktionstag war nicht nur lehrreich, sondern auch eine großartige Gelegenheit die Natur zu genießen. Es war ein sehr schöner Tag für die Gewinner des Wettbewerbs und alle Beteiligten.

Bio - logisch

 

1300 EUR für nachhaltige Projekte

Fairtrade-AG

Fairtrade-AG erhält 1300 EUR für weitere nachhaltige Projekte

Viyan und Maria halten stellvertretend für die Fairtrade-AG von Frau Hauenschild das Preisgeld für ein innovatives Projekt in den Händen. Ausgezeichnet wurde das Konzept der nachhaltigen (Schul-)kleidung, im Tausch mit anderen oder auch fair produzierte Schulhoodies und vieles mehr. Herzlichen Glückwunsch.

Climate Challenge DT

climate change
 
Climate Challenge Detmold - jetzt zählt es...

07.11.2023 07:56 |  Claus Hilbing 

Unser Bürgermeister @frank_hilker hat alle Detmolder Schulen zu einem Wettbewerb eingeladen. Wir wollen wissen, welche Detmolder Schule besonders auf ihren ökologischen Fußabdruck achtet und klimafreundlich mit dem Bus, dem Fahrrad oder sogar zu Fuß unterwegs ist. Es gibt auch etwas zu gewinnen, also ladet euch die @lynes.app herunter und registriert euch bei der Grabbe-Gruppe mit dem Code GRABBE. Schon sammelt ihr Punkte für unsere Schule.😊 Jede:r kann mitmachen!!! Momentan sind wir auf Platz 1 und damit auch die Umwelt, dass geht aber noch besser :) Eure A. Vothknecht und  C. Hilbing

Brief vom Bürgermeister

Die Klima-Challenge für alle Schülerinnen und Schüler


Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Lehrerinnen und Lehrer,
liebe Eltern,

die Zahl an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen ist auch in Detmold sehr hoch. Dabei steht insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen das Thema Klimaschutz weit oben auf der Agenda – das hat
zuletzt auch wieder das Jugendforum gezeigt, in dessen Rahmen wir die Jugend-Nachhaltigkeitspreise 2023
verliehen haben.
Detmold ist in diesem Zusammenhang die einzige Stadt in Ostwestfalen-Lippe, die noch aus eigener Kraft
die Klimaziele von Paris bis 2035 erreichen kann.
Jede Detmolderin, jeder Detmolder produziert pro Jahr rund sechs Tonnen CO2-Emissionen. Im NRW-Durchschnitt liegt dieser Wert bei zehn Tonnen. Das ist für sich genommen eine gute Ausgangsbasis – und gleichzeitig müssen wir gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, dass sich die Detmolder Werte ständig und
nachhaltig weiter verbessern.
Gerade der Verkehrssektor ist auch in Detmold der Bereich, in dem die Klimabilanz sich deutlich steigern
muss.
Deshalb rufe ich alle Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen der Stadt Detmold zu einem
Klimawettbewerb auf. Die Schule, an der die meisten Schulwege mit dem Bus, dem Fahrrad oder zu Fuß
zurückgelegt werden, gewinnt nicht nur die sogenannte Klima-Challenge, sondern erhält dafür auch einen
nachhaltigen Preis.
Doch wie wird das Mobilitätsverhalten der Kinder und Jugendlichen messbar? Da kommen zwei junge Detmolder ins Spiel: Sven und Tobias Hubbes haben die Lynes-App entwickelt. Sie registriert, wie viele Kilometer pro Schülerin/Schüler per Bus, Bahn, Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden.
Der Bürgermeister
Alle Schülerinnen und Schüler, die mitmachen wollen, laden die Lynes-App auf ihr Handy und melden sich
bei ihrer jeweiligen Schul-Community an, damit die geradelten, gelaufenen oder mit Bus und Bahn zurückgelegten Kilometer auch an der richtigen Stelle vermerkt werden. Die App ermittelt dann die Durchschnittswerte pro Schülerin/Schüler, damit unterschiedlich große Schulen miteinander vergleichbar werden. Die
Klima-Challenge beginnt am 30. Oktober 2023 und läuft bis zum 15. Dezember 2023.
Die Schule mit dem höchsten Wert gewinnt den Wettbewerb. Die Sieger-Schule erhält einen wirklich nachhaltigen Preis: Der Detmolder Imker Viktor Janzen stellt ihr einen Bienenstock zur Verfügung, der in die
Patenschaft der Schule übergeht. Der Bienenkasten kann selbst gestaltet werden, die Schülerinnen und
Schüler können dann erleben, wie die Bienen einziehen. Gemeinsam mit dem Imker kann ein Jahr im Leben
eines Bienenvolks beobachtet werden. Er erklärt, wie die Bienen ausschwärmen, wo sie den Nektar finden,
wie sie sich miteinander verständigen und wie der Honig entsteht, den die Schule dann selbst ernten und
nach eigener Entscheidung einsetzen kann. Nebenbei leisten die Bienen einen wichtigen Beitrag für die
Umwelt.
Ganz nebenbei sammelt jede Schülerin und jeder Schüler für sich persönlich Bonus-Punkte, die bei den
Partnern der Lynes-App eingelöst werden können. Darunter sind auch Detmolder Unternehmen.
Lassen Sie uns gemeinsam, Eltern, Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Verwaltung, den Herausforderungen des Klimawandels begegnen und mit bewusstem und nachhaltigem Mobilitätsverhalten die Elterntaxis
durch Umstieg auf klimaschonende Verkehrsmittel reduzieren.
Dann werden wir alle die Klima-Challenge gewinnen. Ich freue mich über jede und jeden, der dabei ist und
sich aktiv engagiert.

Ihr und Euer
Frank Hilker
Bürgermeister

 

Israel-Austausch

Israel-Austausch

In einer sommerlichen Woche besuchte uns zum neunten Mal eine israelische Delegation von der Mor
Highschool aus Modi‘in Maccabim Re‘ut, bestehend aus 22 Schüler:innen und drei Lehrkräften. Auf sie warteten
ein volles, aber spannendes Programm, Temperaturen um die 30 Grad und eine Gruppe von 23 aufgeregten
und gespannten Grabbianer:innen.

Schüler:innenzeitung Nr. 4

GG-News Nr. 4

Unbedingt ansehen: Die neue Schülerzeitung macht mit vielen Artikeln aus dem Schulleben der Homepage echte Konkurruenz!

 

 

 

 

Westfalenmeister

WM U14

Drei Titel für Grabbianer*innen bei den Westfalenmeisterschaften

Bei den erstmalig ausgetragenen Westfalenmeisterschaften der Altersklasse U14 in Hagen waren gleich vier Grabbianer*innen am Start. Greta Spieß (7k) gewann nicht nur den Diskuswurf mit persönlicher Bestleistung von 24,73m, sondern auch das Kugelstoßen mit Bestleistung von 7,79m. Lale Luise Mesch (7ms), die im Stabhochsprung W12 mit 2,61 die deutsche Bestenliste anführt, gewann die Westfalenmeisterschaft mit 2,55m. Ihre Klassenkameradin Marie Niemann freute sich über eine neue Bestleistung von 2,35m und Platz 4 in einem gut besetzten Teilnehmerfeld. Maximilian Weber (7ms) wurde in der Altersklasse M13 Vize-Meister mit neuer Bestleistung von 2,45m. Die ein Jahr jüngere Leila Nurullina (6m) durfte aufgrund ihres Alters nicht offiziell gewertet werden, aber der Veranstalter genehmigte die Teilnahme außerhalb der Wertung. Leila überquerte gleich zwei Mal eine neue Bestleistung und freute sich über 2,35m.

 

WM U 14

Foto 1 im Titel: Die erfolgreichen Springer*innen der Klasse 7ms freuen sich über ihre tollen Leistungen und Platzierungen.

Foto 2 unten: Lale Luise Mesch überquert 2,55 und ist Westfalenmeisterin der W12.

Residenzlauf 2023

Residenzlauf

Ergebnistechnisch konnten in allen Formaten gute Ergebnisse erzielt werden

Am 19.06.2023, einem heißen und schwülen Sommertag im August nahmen eine große Anzahl an Schülern:innen unserer Schule gemeinsam am Detmolder Residenzlauf durch und um die Innenstadt teil. Trotz der Witterungsbedingungen war die Stimmung gut und die Motivation, die 1,5, 2,5, 5 oder 10 km zu bestreiten, war ungebrochen hoch. Hierfür konnte sich jeder Laufwillige jeder Jahrgangsstufe kostenlos anmelden, zusätzlich motiviert durch eine zweistellige Anzahl an teilnehmenden Lehrern. Nach der obligatorischen Startnummernausgabe in der Schule sowie motivierenden und wertschätzenden Worten von Mitorganisator Herrn Beckmann ging die Schulgemeinschaft geschlossen zum Start/Ziel-Bereich in der Innenstadt und wartete gespannt auf den Startschuss des 1,5km Laufes. Mit zeitlicher Verzögerung folgten dann die 2,5, 5 und 10 km Läufe. Insgesamt starteten über 110 „Grabbe- Läufer:innen“, nicht zu vergessen die Schüler:innen, Eltern und Kolleg:innen, die die Läufer vom Rande aus anfeuerten und für die Extraportion Motivation und Durchhaltevermögen sorgten. Einen hohen Anteil an weißen T-Shirts, die als Erkennungsmarke dienten, war an diesem Tag im großen Läuferfeld immer gut wahrzunehmen.

Ergebnistechnisch konnten in allen Formaten gute Ergebnisse erzielt werden, das knappste Rennen um eine Podestplatzierung lieferten sich beim 5Km-Lauf Emilian Schlieker und Erik Steinmeier, nur ein Läufer schaffte es knapp vor den Beiden ins Ziel zu gelangen. Auch nicht wenige Schüler:innen sowie Lehrer:innen nahmen die Herausforderung des 10km-Laufes an, nachdem ein kurzer Schauer eine willkommene Abkühlung verschaffte. Auch hier konnten super Ergebnisse erzielt werden, das gemeinsame laufen und ankommen war ein Motivationsschub für jeden Teilnehmer.

Residenzlauf 2023

Ein großes Dankeschön an Alle, die dabei waren und den ganzen Lauf unterstützt haben. Eine schöne, gemeinsame Aktion, die zeigt, was der Grabbe-Spirit wirklich bedeutet. Miteinander und nicht gegeneinander laufen, sich motivieren und gemeinsam durchhalten und ans Ziel kommen. Und wer weiß, vielleicht dauert es nicht wieder acht lange Jahre bevor der Residenzlauf wieder außerhalb der Sommerferien stattfindet.

Beste Schule

Stadtradeln 2023

Wir sind die beste Schule beim Stadtradeln 2023

Motiviert durch unsere Nachhaltigkeits-AG haben sich Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen auf das Rad gesetzt, die Gesundheit gestärkt und das Klima geschont. Über 4000 Kilometer haben wir zusammengefahren – mit diesem großartigen Ergebnis geht das STADTRADELN in Detmold zu Ende. Wir sind restlos begeistert und danken euch für euren tollen Einsatz.

Um auf die Aktion aufmerksam zu machen, hat die Kunst-AG der fünften Klassen dieses blumige Kunstwerk erschaffen und im Neubau ausgestellt.

@Kunst

Residenzlauf

Residenzlauf

Mitlaufen und Mithelfen - Das Grabbe möchte mit so vielen Menschen wie möglich am Residenzlauf teilnehmen. Entweder aktiv als Läufer:in oder als Helfende:in z.B. als Streckenposten etc. Wir möchten alle Grabbianer:innen motivieren, sich über die Sammelanmeldung zu registrieren und für einen Lauf anzumelden. Wer nicht mitlaufen kann oder möchte, ist herzlich eingeladen, den Sportverband Detmold bei der Organisation des Laufes zu unterstützen. Mehr dazu im Elternbrief vom 8.8.23. Die Klassen mit den meisten Teilnehmer:innen (prozentual) erhalten einen Eisgutschein im Wert von 75 EUR. Also meldet euch an!

Einladung zum Stadtradeln

Eine Landschaft am Meer mit lippischen Wurzeln

Diakoniewand

 

Senioren blicken jetzt auf das Meer - Grabbe-Schülerinnen verschönern Hauswand am Seniorenzentrum Haus der Diakonie

Eine bisher kahle Hauswand am diakonis-Seniorenzentrum Haus der Diakonie bekam jetzt einen farbenfrohen Anstrich. Sieben Schülerinnen des Grabbe-Gymnasiums Detmold malten zusammen mit Lehrerin Elisabeth Hecker eine großflächige Landschaft an die Wand. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden freuen sich über den neuen Ausblick.

„Auslöser für die Maßnahme war der Hinweis einer Dame, die zur Kurzzeitpflege bei uns war. Sie fand den Blick auf die weiße Rückseite des eingeschossigen Tagespflege-Gebäudes nicht sehr ansprechend", berichtet Hausleitung Carola

Hilker. Kurzerhand fragte diakonis-Architektin Heike Kaiser am Grabbe-Gymnasium in Detmold an, das für seinen unter anderem schulischen Kunst-Schwerpunkt bekannt ist, ob sie sich das Projekt vorstellen könnten.

Elisabeth Hecker, Lehrerin für Kunst und Chemie, griff die Idee gerne auf und ließ ihre Schüler der 9. Klasse in dem Wahlpflichtfach „Kunst und Design" verschiedene Entwürfe dazu erstellen.

Diakonis entschied sich schließlich für den Entwurf von Schülerin Tuuli Keil, mittlerweile aus der 10. Klasse, da das Projekt seinerzeit Corona bedingt ins Stocken geriet. Zusammen mit ihren Mitschülerinnen, einer Schülerin aus der Q2 und ihrer Lehrerin wurde das Bild nun an vier Tagen an die Wand gebracht. Die Farben dafür stellte diakonis. Es wurde von oben nach unten gearbeitet, Schicht für Schicht baute sich das Bild auf und erhielt dann durch feines Ausmodellieren seine Tiefe. Das Motiv: „Eine Landschaft am Meer mit lippischen Wurzeln", nennt es die 15-jahrige Schülerin Tuuli lachend, denn neben einem Weg zu zwei Häusern und dem Meer tauchen auch die heimischen Externsteine auf.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner waren die Arbeiten der Schülerinnen nicht nur eine angenehme Abwechslung im Alltag, durch die sie mit den jungen Menschen ins Gespräch kamen - sondern das Ergebnis wird sie jetzt noch lange erfreuen.

Diakoniewand

Ein großer Dank geht an die Beteiligten des Projektes: Pauline Fischer, Charlotte Hilbing, Tuuli Keil, Mira Möllenbrok, Saskia Schäfer, Sarah Weiken und Stella Huber aus dem ehemaligen Kunst LK der Q2.

@Kunst

Schüler:innenzeitung Nr. 3

Schüler:innenzeitung Nr. 2

Schüler:innenzeitung Nr. 1

Abiturentlassung 2023

Am vergangenen Wochenende fand am Grabbe-Gymnasium die feierliche Zeugnisverleihung für die diesjährigen Abiturient:innen statt. Unter Anwesenheit von fast 80 stolzen Absolvent:innen, ihren Eltern und Familien sowie Ehrengästen wurde der Abschluss ihrer Schulzeit gebührend gefeiert.

Frau Vothknecht, die amtierende Schulleiterin, setzte den Fokus ihrer Ansprache auf das Reifezeugnis und die damit verbundene Bedeutung für die Schüler:innen. Sie betonte, dass sie nun reif seien, um die kommenden Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen. Eine mitreißende Rede der Schüler:innen folgte, in der sie humorvoll auf die herausfordernden Zeiten verwiesen, die sie während ihrer Schulzeit, geprägt durch "Krisen", durchlebt haben. Doch nun waren sie bereit, die nächsten Schritte in ihre Zukunft zu gehen.

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Wittek, richtete ebenfalls inspirierende Worte an die Absolvent:innen. Sie hob die Nordsterne hervor, die das Grabbe-Gymnasium als Leitlinien gewählt hat, und lobte diese bewundernswerte Initiative. Frau Wittek betonte die großen gemeinsamen Herausforderungen, denen sich die jungen Erwachsenen in Zukunft stellen müssen.

Im Anschluss an die feierliche und gut choreografierte Zeugnisvergabe erhielten die Absolvent:innen ein nachhaltiges Geschenk: Seedballs, die symbolisch für ihr Wachstum und ihre Entwicklung stehen sollen. Besondere Leistungen wurden ebenfalls gewürdigt und Herr Hilbing griff in seiner Rede den Nordstern "Wertschätzung" auf. Er betonte die Bedeutung dieses Wertes, der am Grabbe-Gymnasium konkret gelebt wird.

Folgende Abiturient:innen wurden für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt:

Charlotte Umfermann (bestes Abitur und bestes Deutschabitur)

Mathilde Stärk (besondere Leistung im Fach Religion)

Ella Kohlmann, Janne Berkemann, Joris Wijgers (besondere Leistung im Fach Kunst)

Lennard Hilbing (sehr gute Leistung im Fach Physik)

Till Morawitz (besondere Leistung und Engagement im Fach Sport)

Das Grabbe-Gymnasium gratuliert allen Absolvent:innen herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss und wünscht ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute. Die Zukunft gehört euch, und wir sind zuversichtlich, dass ihr sie mit eurem Wissen, euren Fähigkeiten und eurem nordsterngeleiteten Wertesystem meistern werdet.

Mehr dazu bietet die Lippische Landeszeitung:

https://www.lz.de/lippe/detmold/23591884_76-Schueler-legen-ihr-Abitur-am-Detmolder-Grabbe-Gymnasium-ab.html

Einen besondere Bericht erhält Charlotte Umfermann:

https://www.lz.de/lippe/detmold/23590573_Diese-Detmolderin-macht-mit-16-ein-Abi-mit-10-ohne-viel-zu-pauken.html

 

Ökumenischer Abitur-Gottedienst

Exkursion zu Wortmann

Wortmann2

Am Dienstag, den 6. Juni 2023, hat der Kunst LK - in Begleitung von Frau Hecker und Frau Niehus-Berkemann - eine Exkursion zu der Firma Wortmann in Detmold unternommen, um einen Einblick in das Unternehmen im Allgemeinen zu bekommen, welche Tätigkeitsbereiche es umfasst und welche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten angeboten werden.

Nachdem wir von den Wortmann Mitarbeiter*innen Alex, Lisa, Nane und Lennart - im Unternehmen wird sich geduzt - empfangen wurden, haben uns die vier ein bisschen über das Unternehmen und ihre eigenen Aufgaben erzählt.

Alex - oder wie sie sich auch nennt die “Azubi-Mama” - informierte uns sowohl über allgemeine Daten des Unternehmens, wie zum Beispiel die Geschichte und die Entwicklung des Unternehmens oder die fünf Marken über die Wortmann verfügt, - als auch über die Arbeitsmoral und -atmosphäre.

Anschließend berichtete Lisa uns von dem Azubi-Leben und sprach dabei aus eigener Erfahrung, da sie sich selber noch mitten in der Ausbildung befindet. Abgesehen vom Kennenlernen des Unternehmens, dem Durchlaufen der verschiedenen Tätigkeitsbereiche und dem Dazugewinnen von Know-How bietet Wortmann für die Azubis auch außerbetriebliche Events, wie das “Azubi Bowlen”, um sich untereinander schon vor Beginn der Ausbildung kennenzulernen.

Nane und Lennart hatten ein kleines Quiz für uns vorbereitet, bei dem wir Fakten über das Unternehmen schätzen und unser Vorwissen zum Bereich Produktmarketing testen konnten. Daraufhin erzählten sie uns, welchen Prozess ein Schuh in der Produktion von der Designidee bis zur endgültigen Umsetzung und der Vermarktung durchläuft. Des Weiteren berichteten sie über ihre eigene Laufbahn und hoben dabei insbesondere den Auslandsaufenthalt hervor, den Wortmann während der Ausbildung bietet: In Portugal oder Asien können neue Eindrücke von der internationalen Produktion und Vermarktung gewonnen werden.

Schlussendlich hatten wir noch die Möglichkeit Fragen zu stellen und anschließend auch selber kreativ zu werden. Wir bekamen einen Zettel mit einer vorgegebenen Schuhsohle eines Sneakers und konnten anschließend unserer eigenen Fantasie freien Lauf lassen und den Schuh nach unserem Geschmack designen. Am Ende wurden alle entstandenen Schuhdesigns an eine Pinnwand gehangen und wir konnten staunen, in welche verschiedenen und individuellen Richtungen sich die Schuhe dank des Designs jedes einzelnen weiterentwickelt haben. Auch unsere Betreuer waren beeindruckt von unseren individuellen Umsetzungen und unserem Einfallsreichtum!

Schlussendlich lässt sich sagen, dass wir viele neue interessante Eindrücke über das Unternehmen und seine Aufgaben sammeln konnten und es vor allem mit seiner lockeren Atmosphäre und seiner Modernität punkten konnte! Und wer weiß, vielleicht konnte sich der ein oder andere so ja auch hinsichtlich zukünftiger Berufsmöglichkeiten inspirieren lassen…

@Kunst

Israel-AG besucht die Wewelsburg

Wewelsburg 2023

Die neue Israel-AG besucht die Wewelsburg vor der „Sommerpause“

Zum Ausklang des Schuljahres haben sich 22 Schüler*innen der diesjährigen Israel-AG engagiert während eines Workshops mit der NS-Vergangenheit der Wewelsburg auseinandergesetzt. Ziel des Wochenendes war es, eine englischsprachige Präsentation für den anstehenden Besuch der israelischen Partnerschule im September vorzubereiten.

 

Begleitet wurden sie dabei von Frau Maia und Frau Hecker.

 

Den Auftakt bildete am Freitag Nachmittag nach der Ankunft und dem Beziehen der Zimmer in der Jugendherberge eine kurzweilige und überaus spannende Führung durch die Anlage der Burg, das Kreismuseum und die KZ Gedenkstätte Niederhagen durch Norbert Ellermann.

Am Samstag nach einem Morgenspaziergang oder einem späten Frühstück folgte die Gruppenarbeit in der jeweils ein Themenschwerpunkt erarbeitet wurde, um sich vertiefend mit SS-Biographien und den weltanschaulichen Hintergründen, mit Opferbiographien aus dem KZ Niederhagen, mit den Kulträumen der SS und mit der Erinnerungskultur nach 1945 zu beschäftigen. Gerade die Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit erfordert es, dass man Erinnerungsorte besucht, um den Schüler*innen begreifbar zu machen, was der Nationalsozialismus angerichtet hat, insbesondere bei den jüdischen Mitbürger*innen und ihren Familien aber auch anderen marginalisierten Gruppen während der NS-Zeit.

Am Sonntag fand die Präsentation der englischen Vorträge im Kreismuseum statt, welche eindrücklich die Bedeutung und den Gewinn solcher außerschulischer Lernorte verdeutlichten.

 

Damit wurde auch die besondere Bedeutung des Austausches unserer Schule mit der Partnerschule in Israel hervorgehoben. Unsere Schüler*innen leisten hiermit einen großen Beitrag dabei, dem immer noch existierenden Antisemitismus in Deutschland klar entgegenzutreten.

 

Natürlich gab es neben den ernsten und wichtigen Themen an diesem Wochenende auch ausreichend Zeit, um die gemeinsame Zeit zu genießen und Freundschaften zu vertiefen. Nun freuen wir uns sehr auf die Ankunft der Partnerschule aus Israel hier in Detmold am 3. September 2023.

 Wewelsburg 2023 2

 

Lippischer Blitzschachmeister: Yifu triumphiert bei Bezirksjugendblitz U20

Lage - Am 1. Mai fand das Bezirksjugendblitz U20 Turnier in Lippe statt und es gab einen unerwarteten Sieger: Yifu Miao. Der junge
Schachspieler, der derzeit keinen Verein hat, besiegte alle 21 Teilnehmer, die fast ausschließlich langjährige Vereinsspieler waren, und wurde somit lippischer Bezirksjugendblitzmeister.

schach

Für Yifu war es erst das dritte Blitzschachturnier überhaupt, aber er scheint das ultraschnelle Spiel sehr zu genießen. Neben Yifu gab es noch einen weiteren Erfolg für die Schach-AG des Grabbe-Gymnasiums. Ash Willer belegte einen hervorragenden dritten Platz beim Turnier der Schüler, an dem insgesamt 12 Teilnehmer teilnahmen.

Beide jungen Schachspieler trainieren derzeit ausschließlich in der Schach-AG des Grabbe-Gymnasiums, die jede Woche von etwa 20 Schüler:innen besucht wird. Das Training beginnt immer mit einer kurzen Lektion über etwas Neues im Schach und endet dann mit vielen Spielen.

Die Tür steht immer offen für weitere Interessierte, die sich für das Spiel begeistern.

schach2

Beim Mannschaftsturnier belegte das Grabbe-Gymnasium den zweiten Platz hinter der Vereinsmannschaft vom Königsspringer Lemgo und erhielt somit den Pokal für die beste Schulmannschaft. Das Team des Grabbe-Gymnasiums bestand aus Yifu Miao, Erik Willer, Magnus Essing und Josch Parsons, der sein erstes Schachturnier überhaupt spielte und ein tolles Erlebnis hatte.

Insgesamt war das Turnier ein großer Erfolg für die Schach-AG des Grabbe-Gymnasiums und zeigt, dass Schach auch außerhalb von Vereinen erfolgreich sein kann. Wir sind gespannt auf weitere Erfolge der jungen Schachspieler aus Lippe.

Kreismeisterschaften WK IV Jungen im Fußball

Nach einer langen Corona- Pause rollte endlich der Ball bei den „Kleinsten“ im regionalen Aufeinandertreffen lippischer Schulen. Hierzu duellierten sich am 27.04.23 die Jungen der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2011-2013) in Lemgo am Walkenfeld. Das Grabbe Gymnasium nahm dabei mit acht anderen Schulen am beliebten Turnier teil. Gespielt wurde in zwei 5er Gruppen, im Anschluss spielten die platzierten Teams noch Platzierungsspiele untereinander aus.
In der Gruppenphase konnte sich das Team von Sportlehrer Heiner Beckmann bereits eindrucksvoll beweisen, auf den 9:0 Auftaktsieg gegen die Heinrich Drake Realschule Detmold folgten ein knapper 2:1 Erfolg gegen das Hermann- Vöchting Gymnasium Blomberg, ein solides 2:0 gegen die Karla Raveh Gesamtschule Lemgo sowie ein ungefährdeter 5:0 Erfolg gegen die zweite Mannschaft des MWG Lemgo. Somit stand man am Ende der Gruppenphase auf dem ersten Tabellenplatz und zog somit ins Finale gegen die erste Mannschaft des MWG Lemgo ein. In einem harten aber fairen sowie spannenden Endspiel ging es schließlich ins 7- Meter- Schießen, welches zum Jubel aller Grabbianer mit 3:2 gewonnen werden konnte. Somit qualifizierte sich das Grabbe für die kommenden Bezirksmeisterschaften in Paderborn- Elsen. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die tatkräftige Unterstützung von Astrid Rawert, Can Borkenhagen und Claus Hilbing, die unter tatkräftigem Einsatz noch für personelle Unterstützung an diesem Wettkampftag sorgten.

Fußball

Das Grabbe- Team von hinten links: Connor, Wissam, Paul, Vincent, Julian, Leon, Lias, Levi
Tim, Fynn,Taim, Vincent

 

 

Barcamp am Grabbe

Schulentwicklung orientiert an unseren Nordsternen

Wir haben uns auf den Weg gemacht, das Grabbe-Gymnasium weiterzuentwickeln. Eine Gruppe von 30 Schülerinnen, 10 Eltern und alle Kolleginnen und Kollegen haben sich am 17. April getroffen, um in einem Barcamp-Format verschiedene Entwicklungsvorhaben zu diskutieren, zu durchdenken, kreativ konkret zu werden. Dabei standen Projekte wie 1:1 Ausstattungen mit iPads, Demokratiebildung und Umgang mit den unterschiedlichen Profilklassen im Fokus. Gearbeitet haben wir auch zum Lable Schule der Vielfalt, kreative Prozesse im Unterricht, Facharbeiten mit oder ohne KI? und zum Vertretungsunterricht mit Blick auf selbstständiges Arbeiten und kreative Settings.  

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Durch den Tag führten Frau Vothknecht, Herr Wessel und Herr Hilbing, die die Nordsterne mit Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen herausgefunden haben. Der Tag begann mit einem sensibilisierenden Einstieg durch Frau Bossmanns, die verschiedenen Zitate zur Bildung mit Blick auf das Lernen im 21. Jahrhundert in den Diskurs einbrachte. Anschließend begann die Arbeit in den Workshops zu den verschiedenen Themen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten ihre Ideen und Visionen ein, um die Schulentwicklung voranzutreiben. 

Ein gemeinsames Mittagessen in der sonnendurchfluteten Mensa bot Raum für Gespräche. Dabei wurde nicht nur über die Ergebnisse der Workshops gesprochen, sondern auch über persönliche Erlebnisse und Osterferiengeschichten ausgetauscht. Es war ein gelungener Austausch und ein erfolgreicher Tag für alle Beteiligten. 

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Die Nordsterne haben die Schulentwicklung des Grabbe-Gymnasiums maßgeblich beeinflusst. Durch die Zusammenarbeit von Schülerinnen, Eltern und Kollegium konnten wichtige Projekte angestoßen werden. Die Steuergruppe spielte dabei eine besondere Rolle, um den Prozess zu koordinieren und zu unterstützen und in die Zukunft zu planen. 

Das Grabbe-Gymnasium hat gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit und Beteiligung aller ist, um eine erfolgreiche Schulentwicklung zu erreichen.  

Anja Vothknecht, Florian Wessel, Claus Hilbing

 

Skifreizeit 2023

Das Skifahrtorganisationsteam blickt auf eine lange Tradition zurück und ist froh, das Corona- Tal durchschritten zu haben.

Skifreizeit 2023Was lange währt, wird endlich gut. Unter diesem Motto könnte man die diesjährige Skifahrt des Grabbe- Gymnasiums Detmold nach Neukirchen am Großvenediger in Österreich zusammenfassen.
Nach coronabedingter Absage 2020 sowie einer Pause in den Jahren 2021 und 2022 aus gleichen Gründen war es in diesem Jahr endlich wieder soweit. Weit über 100 Anmeldungen zeigten jedoch schnell, dass das Bedürfnis nach dieser traditionellen Skifahrt weiterhin ungebrochen hoch ist.
Vom 24.03.23 bis zum 31.03.23 fuhren 65 Schüler:innen in Begleitung von vier Lehrkräften und drei weiteren Begleitern ins Jugendhotel Venedigerhof in Neukirchen, der Stammunterkunft des Grabbe- Gymnasiums seit über drei Jahrzehnten. Dort waren die Jugendlichen der Klassenstufen 6 bis EF bestens untergebracht und konnten ihre Zeit abseits der Piste mit zusätzlichen Aktivitäten jeden Tag abrunden.
Begleitet wurden die Schüler:innen dabei von ihren Skilehrern:innen, die in diesem Jahr aufgrund der hohen Anfängerzahl eine besondere Herausforderung zu meistern hatten. Dies gelang jedoch bei bestem Ski- und Snowboardwetter jeden Tag aufs Neue. Dabei stand neben der skifahrerischen Ausbildung und dem Spaß am Sport in der Natur auch die Sicherheit für alle Könnensgruppen an oberster Stelle.
Zu dieser Sicherheit, die die Eltern der mitfahrenden Kinder und Jugendlichen besonders schätzen, trug auch der Termin der Skifahrt direkt vor den Osterferien mit vergleichsweise leeren Pisten ohne häufige Ausweichmannöver und ohne Gedrängel an den Liftanlagen bei. So konnten zur Freude Aller am Schluss auch die Anfänger fast das gesamte, knappe 64 km umfassende Skigebiet befahren. Die begleitenden Betreuer Thomas Borowek, Felix Schilling, Astrid Rawert, Jutta Leister, Heiner Beckmann, Jan Gessner und Mara Kahlert konnten sich sowohl auf der Piste, sowie auch im Anschluss bei weiteren gemeinsamen Unternehmungen auf ihre Schüler:innen verlassen.
Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Skifreizeit haben auch der perfekte Ski- Ausleihservice vor Ort bei der Firma Nindl sowie die hervorragende Unterbringung im Venedigerhof der Familie Düvelmeyer geleistet.
„Die Schüler:innen konnten diese Skifahrt als ein Highlight erleben, welches auch weit über die Schulzeit hinaus in lebendiger Erinnerung bleiben wird“, heißt es abschließend.

Kunstausstellung Q2-LK

SI-Orchester spielt "...mit Vergnügen"

Eine Bühne voll mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 10-14 Jahren, gekleidet in bunten Orchestershirts und mit Instrumenten in der Hand ist schon ein toller Anblick. Die Instrumentalisten des SI-Orchesters des Grabbe-Gymnasiums hatten aber deutlich mehr zu bieten als nur einen schönen Anblick. Sie spielten ihr Orchesterkonzert in der Neuen Aula des Grabbe-Gymnasiums mit so viel Freude, Können und Engagement, dass das Publikum den Konzerttitel „…mit Vergnügen“ auch ohne jede Erklärung sofort verstand. Die musizierten Stücke wie die „Tritsch-Tratsch-Polka“ oder „An der schönen blauen Donau“ waren dann auch Klassiker der guten Laune, die viele geneigte Hörer aus den Neujahrskonzerten landauf, landab kannten und deshalb keine Probleme hatten, den „Radetzky-Marsch“ an den richtigen Stellen und in der korrekten Dynamik mitzuklatschen. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die jungen Musikerinnen und Musiker bei allen Herausforderungen, die das Lernen und Spielen eines Instruments mit sich bringt, zu jeder Zeit bereit waren, ihrem Dirigenten Florian Wessel durch musikalische Klippen und gestalterische Möglichkeiten zu folgen. Auch das Publikum konnte sich nicht entziehen und erwies sich als engagierter Gegenpart des Orchesters beim Singen des Klassikers „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ und anderen Hits aus der Filmmusik zu Disney´s Dschungelbuch.

Für diejenigen unter den Konzertbesuchern, die die Ouvertüre zum „Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini nicht direkt erkannt hatten, hatten zwei der Orchestermusikerinnen die wichtigsten Informationen zu allen Stücken in eine kurzweilige und charmant vorgetragene Moderation verpackt. Nach so viel Vergnügen in einer kurzweiligen Stunde ließ das Publikum die jungen Musikerinnen und Musiker dann auch erst nach mehreren Zugaben gehen. Dieses junge Orchester macht Lust auf mehr!

Eine Stolperschwelle zur Erinnerung an die Schüler:innen der jüdischen Schule in der Gartenstraße 6

Am 23. Januar 2023 verlegte der Künstler Gunther Demnig neben fünf neuen Stolpersteinen erstmals in Detmold eine Stolperschwelle in der Gartenstraße 6. Es handelt sich dabei um Gedenktafeln aus Messing zur Erinnerung an Opfer des nationalsozialistischen Terrors, die an den Orten verlegt werden, an denen die Menschen gelebt oder gewirkt haben.

Nachdem im November 1938 alle jüdischen Schüler:innen aus dem Unterricht an den öffentlichen Schulen ausgeschlossen worden waren, wurde in Detmold in der Gartenstraße 6, eigentlich ein normales Wohngebäude, eine jüdische Schule eingerichtet. Die Stolperschwelle erinnert an alle Schüler:innen und Lehrer:innen dieser Schule, außerdem an die Bewohner:innen des jüdischen Altersheims, das sich auch in diesem Gebäude befand. Die meisten von ihnen wurden während der Shoa ermordet.

Wie auch für die zwei Stolpersteine auf dem Schulhof des Neubaus zum Gedenken an Margarete und Anneliese Lükermann hat das Grabbe-Gymnasium die Patenschaft für die Stolperschwelle in der Gartenstraße 6 übernommen. Das beinhaltet, dass es künftig auch in der Verantwortung des Grabbe-Gymnasiums liegt, die Geschichten dieser Menschen zu kennen und weiterzuerzählen. Außerdem werden wir am Grabbe mindestens zwei Mal im Jahr die Reinigung der Steine und Schwelle vornehmen.

Wir danken dem Förderverein des Grabbe-Gymnasiums, der zusammen mit dem Förderverein der Karla-Raveh-Gesamtschule in Lemgo die Schwelle finanziert hat. Bei der Verlegung der Stolperschwelle am 23. Januar 2023 berührten Schüler:innen der Israel-AG des Grabbe die Anwesenden mit drei Liedern aus dem Musikdrama „Die Kinder der toten Stadt“. Das Musiktheaterstück erzählt von den im Ghetto Theresienstadt eingesperrten Kindern, die für eine Delegation des Internationalen Roten Kreuz eine Kinderoper vorführen mussten. Alle Kinder, die an der Aufführung der Kinderoper beteiligt waren, wurden danach nach Auschwitz gebracht. Im Rahmen einer Nachtwache mit musikalischen Meditationen, die in der Verantwortung der Chorgemeinschaft Cantus Novus stand, führte die Israel AG am Vorabend des Holocaustgedenktages in der Schule am Wall die Inszenierung noch ein zweites Mal mit großem Erfolg auf.


Die Israel AG vor der ehemaligen jüdischen Schule in der Gartenstraße

 

Stolperschwelle

 

 

 

 

Podcasts des Geschichte-LKs Q2


Von uns – für euch: Entschlüsselung von Audio-Propaganda

Wir aus dem Geschichte LK der Q2 haben uns im Rahmen unserer Unterrichtsreihe zum Nationalsozialismus mit dem Thema Propaganda beschäftigt. In Gruppen haben wir dazu eigene Podcasts erstellt. Darin thematisieren wir unter anderem ein bestimmtes Beispiel von Nazi-Propaganda und ebenso heutige Propaganda als, noch immer aktuelles, politisches Mittel.

Beitrag 1

Beitrag 2

Beitrag 3

Viel Spaß beim Hören!

 

 

Schachmeisterschaften des Kreises Lippe

Alle Grabbe-Teams erspielen einen Platz auf dem Treppchen

Nach langer Corona-Pause kommen schachbegeisterte Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Lippe ans Grabbe-Gymnasium, um gemeinsam Schach zu spielen, voneinander zu lernen und sich untereinander zu messen.

Unter der Leitung von Udo Hötger spielen Teams aus Lemgo, Barntrup, Horn, Lage und Detmold in drei Altersklassen gegeneinander. Für die Teams vom Grabbe das erste Turnier überhaupt, nachdem wir vor einem Jahr eine Schach AG ins Leben gerufen haben. Die 1. Mannschaft der jungen Schüler:innen (WK4) erzielt auf Anhieb den 1. Platz, die 2. Mannschaft ergattert den 3. Platz. Unsere älteren Schüler (WK2), die sich spontan zusammengefunden haben, werden nur knapp von Barntrup geschlagen. In der Wettkampfklasse 3 setzt sich das EKG aus Lemgo durch. Insgesamt – so finden wir – haben alle gewonnen, weil es ein sehr gelungener Vormittag im Namen des Schachs war.

schachspieler

Ein großes Dankeschön geht an alle ehrenamtlichen Trainer und die Turnierleitung.

Fußball-Neujahresturnier

Nach über zwei Jahren coronabedingter Veranstaltungspause am Grabbe-Gymnasium konnte in diesem Jahr endlich wieder das beliebte Fußball- Neujahrsturnier der Jahrgangsstufen 5 und 6 ausgespielt werden. Dabei traten die Klassen jeweils mit einer Jungen- und Mädchenmannschaft an und duellierten sich im Gruppensystem, bevor sich am Ende die erfolgreichsten Teams noch einmal im Finale gegeneinander messen konnten. Lautkräftig wurden die Teams dabei von ihren Mitschülern:innen den ganzen Vormittag von der Tribüne aus unterstützt, ebenso standen die jeweiligen Sportlehrer:innen der Klassen an der Seitenlinie als Trainer:innen zur Verfügung. Die Spiele wurden von Schülern:innen des aktuellen Sport- Leistungskurses geleitet, die darüber hinaus auch die Spielpläne ausfüllten und Aufsicht in verschiedenen Teilen der Halle führten.

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Bis auf kleinere Blessuren überstanden glücklicherweise alle teilnehmenden Schüler:innen ihre Spiele und konnten sich am Ende des Vormittages gemeinsam mit ihren Klassenkameraden:innen bei der Siegerehrung gemeinsam über die erreichte Platzierung freuen. Bei den Mädchen setze sich die Klasse 6gn in einem spannenden Finale gegen die Klasse 6k durch, die Jungen der Klasse 6ms triumphierten gegen die Jungen der Klasse 6gn im Endspiel.

fEin großes Dankeschön geht ebenso an die unterstützenden Fachlehrer anderer Fächer, die sich während des Turnier ebenfalls auf der Tribüne einfanden und ihre Klassen unterstützten.

Grabbe-Safer-Internet-Days 2023

Zum Anlass des internationalen Safer Internet Days 2023 findet auch in diesem Schuljahr wieder der Grabbe-Safer-Internet-Day statt. Das diesjährige Schwerpunktthema des Safer Internet Days lautet „Wie gesund ist unser digitaler Alltag und welche Fähigkeiten brauchen wir, um digitale Medien bewusst und ausgewogen zu nutzen?“. Dieses Thema passt besonders gut zu unseren Aktionen am Grabbe in den Jahrgangsstufen 5 und 6. Entsprechend führen wir unseren diesjährigen Grabbe-Safer-Internet-Day am 23. und 24. Januar 2023 in diesen beiden Jahrgängen durch.
An diesen Tagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Workshops rund um Internet, Smartphone, soziale Netzwerke, Datenschutz und Cybermobbing. Während der Schwerpunkt in der Jahrgangsstufe 5 bei der Internetrecherche und sicheren Passwörtern liegt, beschäftigt sich die Jahrgangsstufe 6 damit, wie man mit Influencern, Apps, Onlinespielen und vielem mehr umgeht. Alle Workshops werden von Informatikschülerinnen und -schülern der Oberstufe durchgeführt oder begleitet. Mitgestalten wird die Veranstaltung in der Jahrgangsstufe 6 auch in diesem Jahr die Medienpädagogin Sabine Schattenfroh. Finanziell wird diese Veranstaltung vom Förderverein des Grabbe-Gymnasiums unterstützt.

Wir freuen uns auf tolle Grabbe-Safer-Internet-Days 2023!


Das SID-Team 2023
(Frau Emminghaus & Frau Weber)

 

 

 

 

DJO spielt weihnachtliche Lieder

Zimtsterne

Das Detmolder Jugendorchester hat für uns einige weihnachtliche Lieder eingespielt. Viel Vergnügen damit!

 

Nikolaus

Stille Nacht

Gloria

Maria durch den Dornwald ging

 

 

Der Sport LK im Wandel der Zeit

Schüler*innen der Abiturjahrgänge 2021- 2024 mit ihren Sportlehrkräften Beckmann und Rawert

Der Sport LK im Wandel der Zeit - Unter diesem Motto trafen sich in der vorletzten Woche vor Weihnachten ehemalige, aktuelle und zukünftige Abiturienten des Grabbe-Koop-Sport-Leistungskurses der Detmolder Schulen zum gemeinsamen Volleyballspielen und Plausch in der Turnhalle. Dafür nahmen vor allem die „Ehemaligen“ (Abi 2021 & 2022) zum Teil längere Anfahrtswege in Kauf, Urlaub wurde extra genommen oder andere Hindernisse wurden überwunden – eine gewisse Freude, an einen „ehemaligen Ort des Schaffens“ zurückzukehren war dem einen oder anderen durchaus im Gesicht anzusehen. So konnte dieser Nachmittag unter dem Motto „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ in lockerer Atmosphäre und viel Freude seitens der jungen Erwachsenen wie auch deren aktuellen und ehemaligen Lehrkräften stattfinden. Durch die große Anzahl an Teilnehmenden konnte auf zwei Spielfeldern parallel erst jahrgangsgetrennt gegeneinander Volleyball gespielt werden, später vermischten sich alle Jahrgänge von allein und es war kaum noch richtig festzustellen, welcher Spieler*in aus welchem Jahrgang stammte.
Ein solches Treffen soll auch in Zukunft wieder zur Weihnachtszeit stattfinden, die lange Tradition des Koop-LK Sport erfährt so eine Wertschätzung und eine gute Möglichkeit sich wiederzusehen. Außerhalb der regulären Unterrichtszeiten sind alle Sportler eingeladen, um alte und neue Geschichten auszutauschen oder sich einfach nur in sportlicher Atmosphäre an die vergangenen Zeiten im Sport-Leistungskurs zurückzuerinnern.
Auf viele weitere Treffen in der Zukunft!

Eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für 2023
wünscht die Fachschaft Sport des Grabbe-Gymnasiums!

entdecken - zerlegen - reparieren - kombinieren: echte Kunst 

@Kunst

 

Weihnachtskartons

Schüler:innen eines Religionskurses 7 haben beschlossen, dass es nicht reicht, nur über richtiges Handeln und Einsatz für andere zu reden, sondern dass sie die Ideen auch in die Tat umsetzen wollten. Und deswegen sind jetzt Päckchen mit weihnachtlichen Leckereien, Weihnachtsschmuck und kleinen Spielzeugen unterwegs nach Moldawien und Rumänien (im Rahmen der Agape-Aktion der ev.-luth Kirchengemeinde Detmold).

Weihnachtskartons

Detmolder Jugendorchester in Mailand

Am 2.11. um 5:00 Uhr morgens ging das Abenteurer los. Die 40 Musikerinnen und Musiker stiegen frisch getestet in den Bus zur Deutschen Schule in Mailand. Um 19:30 Uhr wurden wir herzlichst von den Gasteltern und dem Schulleiter Herrn Runge an der Deutschen Schule in Mailand empfangen. Nachdem alle ihre Instrumente und das Schlagzeug in die Aula Magna verbracht hatten, verlebten wir einen ersten spannenden Abend in den Gastfamilien. Am nächsten Tag durften wir in vielen Unterrichtsstunden schnuppern, teilweise Unterricht auf Deutsch, teilweise auch italienisch Unterricht. Einige Schülerinnen und Schüler konnten ihre musischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem sie ihre Instrumente vorstellten. Am späten Vormittag hatten wir dann eine erste Probe unterstützt durch die italienischen Geiger in der Aula Magna. Nach einem typisch italienischen Mittagessen ging es bei schönstem Sonnenwetter durch die großartige Einkaufspassage Galleria Vittorio Emanuele II zum Duomo di Milano. Hoch auf dem Dach des Doms, ganz nah bei monumentalen Wasserspeiern, hatten wir einen wunderbaren Rundumblick über Mailand. Nachdem wir auch das Innere des mächtigen Doms besichtig hatten, trennten wir uns in Kleingruppen vor dem Portal und erkundeten auf eigene Faust die Innenstadt. Im Regen, der sowohl unsere Kleidung als auch die Schuhe völlig durchweichte, marschierten wir dann zurück zur Schule, wo uns die Gastfamilien abholten und wir konnten uns dort aufwärmen und unsere Sachen trocknen. Den nächsten Tag starteten wir mit einer Probe, um noch einmal die letzten musikalischen Feinheiten zu schleifen. Danach gingen wir bei unglaublichem Fönwetter mit strahlend blauem Himmel in das Teatro alla Scala, eines der bekanntesten und bedeutendsten Opernhäuser der Welt. Während einer Führung konnten wir von den Balkonen aus einen Blick in den Saal werfen, wo auf der Bühne das anstehende Sinfoniekonzert des Abends aufgebaut wurde. In der detailreichen Führung durften wir im hauseigenen Museum viel lernen und erleben. Dann hatten wir Zeit in Kleingruppen die Stadt, ihre Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Geleitet durch unterschiedliche Urban Escape Games durchstreiften wir die Stadt und lösten unzählige Rätsel und Challenges.

Am Samstag konzertierten wir zweimal vor den interessierten Schülerinnen und Schülern der Deutschen Schule Mailands. Wir spielen in den unterschiedlichen Besetzungen Stellen aus der 9. Sinfonie von Dvorak an, fanden dabei Elemente von böhmischer und amerikanischer Musiksprache und untersuchten die rhythmischen Überlagerungen des Tanzsatzes.

DJO Milano

Nach dem Zusammenräumen und einem köstlichen Mittagessen mussten wir uns von unseren Gastfamilien verabschieden, bekamen ein T-Shirt mit dem Logo der Deutschen Schule Mailands geschenkt und fuhren zum Museo del Violino in Cremona. Dort besichtigten wir die unglaublichen Violinen, Celli und Violas der allergrößten Geigenbaumeister: Stradivari, Guarneri, und Amati. Bei einem Snack auf Cremonas stilvoll beleuchteter Piazza del Comune vor dem Eingang des Baptisteriums bestiegen wir den Bus in Richtung Detmold, wo wir am Sonntag früh, so gegen 8:30 Uhr glücklich, müde und voller Erlebnisse von unseren Eltern abgeholt wurden.

Die Fahrt wurde durch die Jeunesses Musicales Deutschland gefördert. 

Nordsterne - zusammen gestalten

Liebe Schüler:innen, liebe Eltern, liebe Lehrer:innen, liebe
Schulgemeinschaft,

einen besonderen Abend haben wir gemeinsam gestaltet: einen Auftakt für eine intensive Zusammenarbeit und Beteiligung aller Bereiche der Schulgemeinschaft am Grabbe-Gymnasium in Detmold. 25 Eltern, Schüler:innen sowie Lehrer:innen haben am Dienstagabend gemeinsam gedacht, geredet und entwickelt. Wir hatten den Eindruck, dass wir in einer angenehmen Atmosphäre gemeinsam in den Herausfindemodus eingetreten sind. Die Impulse der Teilnehmenden des Nordsterne-Vortrages von Jöran Muuß-Merholz haben wir konstruktiv anhand der 4 Ks reflektiert
und erste Schlagworte, die Nordsterne-Charakter besitzen könnten, haben wir notiert. Einige lagen uns näher am Herzen als andere, daher werden wir mit diesen Ergebnissen auch in die verschiedenen Gremien gehen, um
daran weiterzuarbeiten. Sobald wir uns auf einige "Nordsterne" für die Weiterentwicklung unserer Schule geeinigt haben, möchten wird Modellschulen finden und uns an dem, was sie bereits vorgedacht und
ausprobiert haben, orientieren.

Nordsterne

Alle Informationen und erste weiterführende Ideen sind zusammengestellt
und können von allen eingesehen werden:

https://kurzelinks.de/NordsterneamGrabbe.

Nordsterne

Herzliche Grüße
Claus Hilbing, Anja Vothknecht, Florian Wessel

Hier finden Sie die Berichte aus dem Jahr 2022.

Israel-AG: Auf ein Neues!

Nach einem aufregenden und spannenden letzten Durchlauf wird die Israel AG des Grabbe nun mit der Jahrgangsstufe der EF in die nächste Runde starten.

Am kommenden Montag, den 24.10.2022 um 13.15 Uhr im Kunstraum N101, findet eine kleine Infoveranstaltung für alle interessierten Schüler*innen der EF zur AG-Arbeit und dem Austausch statt. Als kleiner Teaser und Abschluss folgt nun der Bericht der „alten“ AG zum Schwelgen, Erinnern und gedanklich auf die Reise gehen.


Die Zukunft der Welt liegt in unseren Händen

Israelisch-deutscher Schüleraustausch zwischen der MOR Highschool in Maccabim Re’ut und dem Christian-Dietrich-Grabbe Gymnasium in Detmold vom 1. bis 8. Mai in Maccabim Re‘ut

israel fotoGanze zwei Jahre mussten die israelischen und deutschen Schüler:innen darauf warten, dass ein Besuch und Gegenbesuch in Deutschland und Israel im Rahmen der Israel-AG wieder möglich war. Die Lehrer:innen waren sich auch sofort einig, so schnell wie möglich die Planung der Reisen und das dazugehörige Programm auf die Beine zu stellen. So kamen Ende März 3 Lehrer:innen aus Modi’in Maccabim Re’ut mit ihren Schüler:innen nach Detmold. Es gab zuvor einen Erstkontakt der jeweiligen Austauschpartner über Zoom, dennoch war völlig offen, wie gut sich die jeweiligen Schüler:innen trotz ihrer kulturellen Unterschiede miteinander verstehen würden.
Die Schüler:innen aus Israel kamen nach kurzfristiger Planung am Montag, den 21. März, um 4 Uhr morgens am Grabbe-Gymnasium an, wo sie von der deutschen Delegation willkommen geheißen wurden. Neben dem gemeinsamen Besuch der Wewelsburg und dem gemeinsamen Wochenende in Berlin war in dieser Woche der Besuch von Joanne Herzberg am Grabbe-Gymnasium ein besonderes Ereignis. Joanne wurde eingeladen, um den Schüler:innen von ihrer Familiengeschichte zu berichten. Ihre Familie war von den nationalsozialistischen Judenverfolgungen und der Shoah betroffen. Alle Schüler:innen waren von Joannes Geschichte tief bewegt. Am Nachmittag sprachen die Austauschschüler:innen - inspiriert von Joannes Erzählung – in Kleingruppen über ihre Familiengeschichten im Hinblick auf die Geschehnisse während und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die israelischen Schüler:innen haben hier in dieser Zeit durch die vielen offenen Gespräche neue Freundschaften knüpfen und Hoffnung für eine gemeinsame Zukunft schöpfen können. Es tat ihnen sehr gut zu verstehen, dass es ein großes Anliegen der Schüler:innen ist, allen Formen von Antisemitismus entschieden entgegenzutreten und konnten so ein Gefühl von Sicherheit und Akzeptanz vermitteln, was den israelischen Schüler:innen die Gelegenheit gab, auch eigene Vorurteile gegenüber der deutschen Bevölkerung abzubauen.
Dementsprechend war der Abschied nach der intensiv genutzten gemeinsamen Zeit am 27. März in Berlin schmerzlich. Umso schöner war dann das Wiedersehen in Israel, als die deutsche Delegation am 1. Mai in Tel Aviv gelandet ist und dort wiederum von der israelischen Delegation überschwänglich begrüßt wurde.
Die Schüler:innen aus Detmold waren nach der Ankunft erst einmal sehr müde und erschöpft und haben sich nun an das andere Klima gewöhnen müssen. Für viele war die Reise auch deshalb sehr aufregend, weil es für einige die erste Flugreise überhaupt war.
Sofort entstand Verständnis dafür, wie man sich zu Beginn in der Fremde fühlt, in einem anderen Land mit anderen Menschen, weit weg von zu Hause und wo man die Sprache nicht versteht.
Zeit zum Ausruhen war aber nicht, es ging gleich weiter zum ersten gemeinsamen Programmpunkt: ein kleiner Spaziergang durch Jerusalem zur Klagemauer, heiligste Stätte des Judentums. Der erste kleine Kulturschock und die große Erschöpfung wich hier sofort einem großen Erstaunen. Nach so viel Vorbereitungszeit konnten die Schüler:innen es kaum fassen, dass sie nun tatsächlich in Jerusalem auf die Altstadt mit der Klagemauer und den goldenen Felsendom schauen durften und waren von den Eindrücken überwältigt.
Wenn auch einige kulturelle Eigenarten, wie z.B. die Geschlechtertrennung vor der Klagemauer für manche Schüler:innen, befremdlich wirkten, war es vor allem sehr ungewohnt, so viel jüdisches Leben sehen zu können. Orthodoxe Juden mit traditioneller Kleidung, verheiratete Frauen mit Perücken oder mit bedecktem Kopf, Männer mit Kippa oder großen schwarzen Hüten und Locken. Jüdisches Leben und Kultur, wo man hinschaut.
Kaum vorstellbar, dass es solch ein reiches jüdisches Leben auch einmal in Deutschland gegeben hat. Selbst die Spuren jüdischen Lebens sind heute nur noch schwer auszumachen, weswegen die Israel-AG im Vorfeld für Detmold einen digitalen Stadtrundgang vorbereitet hatte.
Ein besonderer Programmpunkt neben zwei Entdeckungstouren durch Jerusalem entlang der wichtigsten Stationen der christlichen Via Dolorosa und einem Besuch der Negev-Wüste, Massada und dem Toten Meer, war die eindrückliche Führung durch Yad Vashem, der Internationalen Holocaust Gedenkstätte. Im Anschluss der Führung konnten die Schüler:innen aus Detmold mit dem Holocaust-Überlebenden Tswi Herschel sprechen, der seine Perspektive auf den Umgang mit dem Holocaust auf spannende Weise vermittelte. Aber auch aktuelle Politik wurde heiß diskutiert, schließlich Verständnis für unterschiedliche Positionen geschaffen. Aus anfänglicher Abwehrhaltung ist Offenheit entstanden, zuzuhören und die Argumente des anderen verstehen zu wollen. Das nehmen beide Seiten mit. Die Woche ging schließlich am Samstag mit einem Tag in den Gastfamilien in Tel Aviv am Strand zu Ende, bei dem die Schüler:innen auch die Vorzüge einer modernen, multikulturellen Stadt am Mittelmeer kennenlernen konnten.
Da am Sonntag in Israel die Woche beginnt und die israelischen Schüler:innen wieder zur Schule gingen, wurde die deutsche Delegation morgens früh verabschiedet und fuhr mit traurigen Mienen zum Flughafen. Die deutschen Schüler:innen hätten zu Beginn der Reise nicht gedacht, dass man trotz eines Kulturschocks zu Beginn der Reise am Ende doch am liebsten bleiben möchte, weil man sich nach einer Woche bereits als fester Teil einer Gastfamilie fühlt.
Die wichtigste Erkenntnis bleibt auf Seiten der israelischen Schüler:innen sicherlich, dass sie sich im Land der ehemaligen Verfolger nicht mehr fremd fühlen, sondern Freunde und Familie gefunden haben – deutsche Schüler:innen konnten sich wiederum ein Bild über Israel machen, das sie nur aus den Medien kannten und waren erstaunt über die überwältigende Schönheit des Landes und die Herzlichkeit der Menschen. Beide Seiten konnten viele Vorurteile und Ängste abbauen und haben erkannt, dass sie sich im Grunde viel ähnlicher sind, als sie vorher gedacht hätten. Ein nächstes Treffen zwischen Jugendlichen beider Delegationen ist bereits in Planung – übrigens ohne Lehrer und Eltern. Die werden nun nicht mehr gebraucht.

 

 

Nordsterne für das Grabbe-Gymnasium


Mit über 100 Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen starten wir in den Herausfindemodus - ein schöner Begriff, den Jöran Muuß-Merholz aus Hamburg am Donnerstagabend prägte. Wir haben ihn eingeladen, uns Denkanstöße zum Lernen im 21. Jahrhundert zu geben, die wir mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft diskutiert haben. Ganz junge Schüler:innen, erfahrene Oberstufenschüler:innen, Eltern, die das Grabbe z. T. aus eigener Schulzeit kennen und natürlich auch Kolleg:innen kamen ins Gespräch, um die Transformation der Gesellschaft, die durch den Verstärker Digitalisierung auch auf das Grabbe wirkt, zu durchdenken und neue Impulse zu setzen oder Bewährtes zu stärken. Wir möchten dabei das Heft des Handelns in der Hand halten und die Veränderung des Grabbes selbst gestalten. Dabei gilt es die Profilierung in die Zukunft zu denken, die Schulgemeinschaft zu stärken und junge Persönlichkeiten in einer sich stark verändernden Welt zu begleiten und auf diese vorzubereiten. Hier setzt Muuß-Merholz an und betont die Herausforderung an Schule, Menschen auf eine Welt vorzubereiten, die sicher anders sein wird, als sie heute ist.

In einer multimedialen Ausstellung im Neubaufoyer konnten alle Gäste O-Töne aus den letzten 50 Jahren hören: Wie hat mich das Grabbe geprägt, haben wir Ehemalige gefragt, die Antworten reichen bis zur Goldabiturientia in eine 'andere' Welt bis 1972 zurück. In guten spontanen Gesprächen sind in kürzester Zeit viele Ideen, Wünsche und Gedanken notiert worden, die wir auf Stellwänden gesammelt haben. Diese werden wir nun mit Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen gemeinsam zu Nordsternen für das Grabbe fusionieren, um das Grabbe-Gymnasium  weiterzuentwickeln.

Wir brauchen Sie und Euch, um mit Ihnen die Zukunft des Grabbe nachhaltig und zukunftsgerecht zu gestalten. Dazu treffen wir uns am 8.11.22 um 19.00 Uhr - melden Sie sich gerne bei: c.hilbing@grabbe.nrw.schule.

Jöran Muuß-Merholz erläutert die Transformation der Welt

Rege Diskussion Ideen und Gedanken

Trikottausch - Ausstellungseröffnung am 19.09.

fair steht dirAusstellungseröffnung "Faire Kleidung" am Grabbe-Gymnasium

Fair bedeutet "gerecht im Verhalten gegenüber anderen". Und "fair" ist sie nicht, die Kleidung, die wir günstig (oder teilweise noch nicht einmal günstig) einkaufen. Das zeigt das Grabbe-Gymnasium mit der Ausstellung "Trikot-Tausch - die zwei Seiten der internationalen Sportbekleidungsproduktion" von Vamos e.V.. Die Arbeitsbedingungen der ganz überwiegend weiblichen Arbeiter sind häufig in finanzieller Hinsicht ausbeuterisch, gesundheitsschädlich und lebensgefährdend.

Um dieses Thema präsent zu machen, hat die Fairtrade-AG des Grabbe Gymnasiums die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Fairtrade Stadt Detmold, Alavanyo und mit Unterstützung des Fördervereins der Schule nach Detmold geholt. Die Eröffnung begann mit Grußworten der Schule durch die stellvertretende Schulleitung Frau Vothknecht, die auf die Verankerung des Themas Fairer Handel in den Lehrplänen hinwies und die Ausstellung begrüßte, da sie die Gelegenheit bietet, mit Schüler:innen zusammen den Raum und die Perspektive zu wechseln und vertiefend dazu beiträgt, Schattenseiten von Konsum zu erkennen und kritikfähig zu sein. Anschließend sprach Frau Dr. Mikus von der Stadt Detmold und freute sich über die Unterstützung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Fair Trade Town Detmold. Ein wichtiger Schwerpunkt der zertifizierten Stadt ist die Beschaffung von fairen Produkten wie Kaffee, Fußbällen oder eben Textilien durch verschiedene gesellschaftliche Institutionen, und eben auch durch Schulen.

In diesem Sinn ist die Anschaffung der fairen Grabbe-Schulpullover durch den Förderverein der Schule ein sehr begrüßenswerter Schritt. Die Schüler:innen der Fairtrade AG vom Grabbe Gymnasium, die sich für faire Produkte im Schulalltag einsetzt, stellten dann auch gleich die neuen fairen Schulpullover (Hoodies) vor, die von der Fair Wear Foundation zertifiziert sind und somit bei der Herstellung umfassende soziale Kriterien erfüllen, sowie auch umweltverträgliche Kriterien entlang der gesamten Lieferkette (Gots-Zertifizierung). Der Referent Manuel Blendin vom Welthaus Bielefeld stellte dar, wie komplex die Lieferketten in der Textilproduktion sind und dass es noch ein langer Weg ist, den Arbeiter:innen wirklich existenzsichernde Löhne zu ermöglichen. Auf faire Siegel zu achten, ist aber definitiv ein erster wichtiger Schritt. Sowohl mit dem deutschland- als auch mit dem geplanten europaweiten Lieferkettengesetz werden weitere Schritte in die richtige Richtung gemacht.

Die Ausstellung und Herr Blendin zeigen aber auch auf, was wir als Konsument:innen insgesamt tun können, um einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu leisten: Den eigenen Konsum bewusst gestalten, z.B. weniger Kleidung oder gut erhaltene gebrauchte Kleidung kaufen, beim Neukauf von Kleidung auf faire und umweltverträgliche Siegel achten und die Lebensdauer von Kleidung verlängern.

Die Ausstellung kann noch bis zum 30.09. nach vorheriger Anmeldung von Schulklassen und Gruppen besucht werden (fairtrade@grabbe-dt.de). Zudem ist sie am Donnerstag den 29.09. von 16 bis 18 Uhr offen zugänglich.

Trikottausch Ausstellung

 

 

Wir sind erneut MINT-freundliche Schule

MINT-Ehrung

Alle Naturwissenschaftler:innen am Grabbe sind am 8.9.22 erneut ausgezeichnet worden. Die Arbeit und das Engagement der letzten zwei Jahre wurde wieder gewertschätzt und nach einer intensiven Evaluationsphase haben wir das Siegel „Mint-freundliche-Schule“ erhalten.
Die digitale Ehrungsfeier enthielt auch viele neue Impulse für neue Projekte, z.B. mit einer selbst konstruierten Forschungssonde in die Stratosphäre fliegen oder ….
Frau Ministerin Feller betont insbesondere, dass die Zielrichtung einer MINT-freundlichen Schule brandaktuell ist und Kompetenzen zur Lösung von Herausforderungen im Bereich z.B. Klimawandel vermittelt. Einen besonderen Eindruck vermittelte ein Science-Slammer zum Thema KI und Medizin – von der Kunst, geschickt zu raten.


Hier die offizielle Meldung und ein Video – mit tollen Unterrichtsbeispielen:
https://mintzukunftschaffen.de/2022/09/08/auszeichnung-mint-freundliche-schulen-und-digitale-schulen-in-nordrhein-westfalen/

Paul Junghärtchen erreicht bei „Jugend musiziert“ den dritten Platz

Detmold (hajo). Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ kann man keine Medaille oder gar Bares gewinnen. Es gibt für den Sieger eine Urkunde, und natürlich die Ehre. Aber das war nicht, warum es dem Grabbianer Paul Junghärtchen ging, als er den Wettbewerb auf der Regional- und Landesebene rockte, um beim Bundesentscheid auf Platz 3 vorzustoßen. „Ich wollte wissen, wie gut ich bin“, sagt der junge Posaunist im Gespräch mit der LZ und ist mit Resultat und Rückmeldung der Jury sehr zufrieden. Eine Entscheidungshilfe: Paul möchte nach der Schule an der Musikhochschule Detmold studieren und kann sich vorstellen, sein Hobby zum Beruf zu machen.

Rund drei Dutzend exzellente Musiker, die sich durch die Regional- und Landesebene gekämpft hatten, traten in seiner Disziplin, dem Posaunenspiel, in Oldenburg zum Bundesentscheid an. Paul kämpfte nicht allein, sondern mit seinem Spielpartner Joris Wijgers am Klavier. Das Team aus Lemgo erreichte mit 20 Punkten den dritten Platz und holte sich eine Packung Lob von der Jury ab.

„Es geht bei ‚Jugend musiziert’ nicht verbissen kämpferisch zu“, erläutert Pauls Posaune-Lehrer Sandro Hartung. „’Jugend musiziert’ möchte dem Musiknachwuchs eine Plattform bieten, auf der die Schüler spielen können und die natürliche Auftrittsnervosität kennen und beherrschen lernen.“
Paul war gleich im ersten Anlauf erfolgreich. „Die meisten anderen waren schon wiederholt dabei und abgekochte Leute“, berichtet Sandro Hartung. „Die jungen Musiker treten in einen Austausch miteinander und können einordnen, wo sie stehen.“ Die Konfrontation mit der Jury müsse man sich eher wie ein Beratungsgespräch vorstellen. „Manche können damit etwas anfangen, andere nicht.“

Es reicht übrigens nicht, ein Instrument zu spielen, um die Musikhochschule zu besuchen. „Klavier im Nebenfach“ ist eine beliebte Kombination. Deshalb hat sich Paul auch schon frühzeitig mit dem Tasteninstrument vertraut gemacht. „Man muss bei der Aufnahmeprüfung schon ein bisschen Klavier spielen können“, sagt Sandro Hartung. Das lohnt sich immer: „Man müsste Klavier spielen können; wer Klavier spielt hat Glück bei den Frau'n“, hat Johannes Heesters vor etwa 80 Jahren gesungen. Daran dürfte sich nicht viel geändert haben. Außerdem beschert es ein langes Leben: Johannes Heesters ist 108 Jahre alt geworden.

 

Bild oben: Posaunen-Battle: Paul Junghärtchen (links) hat die Regional- und Landesebene von „Jugend musiziert“ locker übersprungen und Platz 3 im Bundeswettbewerb geschafft. Sein „Sparringspartner“ und Lehrer Sandro Hartung (rechts) hat ihn dafür auf Höhe gebracht. (Foto: Hajo Gärtner)

 

Benefiz-Konzert zugunsten der Ukraine

Abitur Entlassfeier 2022

Abitur-Gottesdienst 2022

Geschichte mit allen Sinnen erfahren

Gehörte die Sense bis vor wenigen Jahrzehnten noch zu einem sehr häufig genutzten Werkzeug der Landbevölkerung, so ist die, mittlerweile, historische Technik des Mähens von Gras mit der Sense heute nur noch sehr selten zu sehen.

Für die meisten Mitmenschen, welche wahrscheinlich noch nie eine Sense in der Hand hatten, ist kaum nachvollziehbar wie mühsam und schweißtreibend die Mahd mit dem Sensenblatt war und ist – und wie wertvoll das gewonnen Produkt, sei es frisches Grün als Schweinefutter oder getrocknet als Heu für die Winterfütterung nahezu aller pflanzenfressenden Nutztiere war.

Das Mähen von Gras mit der Sense, also das praktische nachvollziehen historischer Lebenswirklichkeiten, erfuhren die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte vom Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium am Montagabend im Garten ihres Geschichtslehrers Jens Markmann. Der Garten liegt am Stemberg in Holzhausen-Externsteine in deutlicher Hanglage und bot mit seiner Wiese voll hohen, duftenden Grases viele Möglichkeiten des sich Ausprobierens und Übens mit der Sense. Unter der Anleitung und Aufsicht durch ihren Lehrer erprobten sich die jungen Menschen im Mähen mit der Sense.

Obgleich der nordrhein-westfälische Lehrplan für Geschichte derlei praktische Übungen natürlich nicht vorsieht, sind es doch auch diese kleinen Einblicke in die Lebenswirklichkeit unserer Vorfahren, welche es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, die Menschen der Vergangenheit besser zu verstehen und ihr vergangenes Handeln gerechter zu beurteilen und bewerten. Und auch wenn solche Aktionen nur ein winziger Stein im Geschichtsverständnis der Schülerinnen und Schüler sind, kann sich aus vielen dieser Steine doch ein Mosaik zusammensetzen, welches schließlich ein umfassendes Bild der Vergangenheit erschafft - zum Nutzen der Gegenwart.

Pause von der Mahd

Lennard Hilbing und Paul Junghärtchen pausieren von der anstrengenden Mahd

 

Ein Tag bei der 'AckerBildung'

 

Jugendliche lernen einen Gemüseacker und die Solidarische Landwirtschaft kennen und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz

Der Philosophie-Kurs im 10. Jahrgang des Grabbe-Gymnasiums Detmold hat am 2. Juni 2022 den Verein „AckerBildung“ besucht. Dieser Bildungsträger ist bei der nach sozialen und ökologischen Prinzipien betriebenen Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) Dalborn ansässig. Der Kurs war damit bereits die zweite Schülergruppe des Grabbe-Gymnasiums in diesem Schuljahr. Zuvor hatte eine 6. Klasse im Rahmen eines Naturwissenschafts-Projekts regionale Gemüsepflanzen erforscht und Aufgaben rund um den Acker kennengelernt.
Diesmal ging es um eine praktische Handlungsoption für Umweltschutz, um die Frage nach einer relativ krisenfesten Form der Landwirtschaft und um ein Hinwirken auf ein intakteres Klima. Philosophisch eingebunden war die Exkursion in die Frage, wie ein Beitrag für Klimaschutz aussehen kann, um im Sinne einer universalistischen Ethik etwas für die – auch zukünftige - Realisierung von Menschenrechten (z.B. Artikel 3, Artikel 25) zu tun.
Doch zunächst wurde im Gespräch mit den Bildungsreferentinnen der AckerBildung und der SoLaWi-Gärtnerin das Prinzip der hier praktizierten solidarischen Ökonomie erläutert: Die Mitglieder des SoLaWi-Vereins bestimmen über die Auswahl der Gemüsesorten und weitere Eckwerte des Betriebes mit, zahlen einen festen monatlichen Beitrag, mit dem die Betriebskosten finanziert werden, und erhalten dafür wöchentlich Gemüse; was eben auf dem Acker wächst – frisch, regional und saisonal.
Womit wir auch schon beim Thema Klimaschutz wären: Regionale Ernährung ist aktiver Klimaschutz, da lange Transportwege wegfallen. Aber auch noch weitere Punkte sind den Schülerinnen und Schülern im Gespräch eingefallen, z.B. der Wegfall der Produktion synthetisch erzeugter Düngemittel und die damit einhergehende CO2-Einsparung. Oder der Bodenschutz, dass viele Nährstoffe rückgeführt werden und viel Handarbeit und wenig schwere Maschinen auf dem Acker eingesetzt werden, was wiederum für Klimakrisenfolgen wie Starkregen relevant ist. Vorteile liegen also auf der Hand. Aber auch kritische Fragen kamen auf, etwa die Frage nach dem größeren Flächenbedarf bei einer Anbauweise nach Prinzipien der biologischen Landwirtschaft. So wurden weitere Ideen und Fragen lebendig: Wie wäre es wenn künstliche Intelligenzen wie kleine Roboter auf Äckern eingesetzt würden? Warum sieht man als Vorbeugung von Bodenerosion so selten Agroforstwirtschaft, d.h. Bäume auf Gemüseäckern? Ließen sich nicht intelligente Maschinen erfinden, die auch mit solchen vielfältigen Gegebenheiten und solcher Biodiversität umgehen könnten?
Doch an diesem Tag ging es um menschliche Aktivität und das Zusammenspiel von „Kopf, Herz und Hand“, wie es in der Satzung des Vereins AckerBildung eV heißt, um Naturerfahrung und Teamgeist. Und es machte Spaß in Gruppen verschiedene Aufgaben auf dem Acker in Handarbeit anzugehen, z.B. die Erdbeerpflanzen, die auf dem Acker wachsen, in Handarbeit von Beikräutern zu befreien … und nebenbei davon zu naschen. Und in der Mittagspause wurde nicht nur frischer Salat vom Acker geerntet und gegessen, sondern später auch wieder viele neue Salatjungpflanzen in die Erde gesetzt.
Der Verein AckerBildung thematisiert auf dem Gelände der Solidarischen Landwirtschaft aktuelle Nachhaltigkeitsthemen wie z.B. Klimaschutz, Erhalt von Biodiversität, plastikfreies Einkaufen altersbezogen, d.h. interaktiv oder spielerisch, und im Tun.

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Salatplanzung 1: Alva Eberhardt, Pauline Reuter, Doro Ahlemeyer (Bildungsreferentin der AckerBildung), Nika Jurev pflanzen Salat salat2



Salatpflanzung 2: vorne: Leo Feger, Lucas Ehlscheidt, Antonia Seidel pflanzen Salat  / hinten: Philipp Gembruch im Gespräch mit der Solawi-Gärtnerin Katharina Herzog salat3



Salatpflanzung 3: die Solawi-Gärtnerin Katharina Herzog (rechts) im Gespräch mit den Schülerinnen (von rechts: Nika Jurev, Alva Eberhardt, Pauline Reuter, Klara Melenhorst und ihre Austauschschülerin Joanna)

 

Das Grabbe füllt Skizzenbücher für die Brooklyn Art Library (USA)

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Der Kurs Kunst & Design (2020-22) im Wahlpflichtbereich II des Grabbe Gymnasiums unter der Leitung von Frau Hecker findet nach zwei Jahren intensiver künstlerischer Arbeit sein Abschlussprojekt. In den vergangenen zwei Jahren wurden trotz und mit Lockdowns fleißig Logos entworfen, Plakate gestaltet, Lampen mittels Upcycling aus Milchkartons produziert und moderne Wohnhäuser entworfen und im Modellbau realisiert. Für viele könnte dies schon ein würdiger Abschluss der letzten zwei Jahre sein. Zum Schluss widmet sich der Kurs nun noch einem letzten Vorhaben: Wir werden Teil des Sketchbook Projects der Brooklyn Art Library.

Mit über 60.000 Skizzenbüchern von 30.000 verschiedenen globalen Kreativen ist die Brooklyn Art Library eine der größten Sammlung von Skizzenbüchern aus der ganzen Welt. Die Skizzenbücher geben einen Einblick in das, was die Kunstschaffenden denken - unabhängig von Zuschreibungen wie Künstler oder Künstlerin - und was diese Menschen zu sagen haben, und bilden ein Archiv, eine Bibliothek, eine Quelle für endlose Inspiration. Das Ziel der Bibliothek ist es einen Raum auf unbestimmte Zeit zu schaffen, in dem Kunst leben kann. Auch digital! (mehr Informationen zum Sketchbook Project finden Sie unter: https://brooklynartlibrary.org )

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19 Schüler.innen des Kurses werden nun als Official Artists (übrigens erkennbar an ihren Jutebeuteln ;-) ) Teil dieser global sichtbaren Kreativität. Die Skizzenbücher sind ausgepackt und verteilt. Das Kunstschaffen ist in vollem Gange. Wir hoffen auf kreative Wochen in den folgenden Sommermonaten, sodass sich die Bücher im August wieder auf ihren Rückweg in die USA machen können, um dort einerseits in der Bibliothek selbst und andererseits auch digitalisiert auf der Homepage der Bibliothek sichtbar zu werden.

Ein riesiges Dankeschön geht an die großzügige finanzielle Unterstützung der Schule und des Fördervereins, ohne die das Projekt nicht in diesem Umfang zu realisieren gewesen wäre.

 

Allgemeine Informationen zum Kurs Kunst & Design finden Sie unter:
http://grabbe-gymnasium.de/cms_hp/wpu/?Kunst_%26amp%3B_Design

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@Kunst

 

Das Grabbe-Gymnasium entdeckt das Schachspiel als pädagogisch wertvolles Instrument und ergänzt sein Schulprofil.

Von Hajo Gärtner

Detmold. Es gehe beim Schachspiel darum, das Ego des Gegners zu zerbrechen, hat „Bobby“ Fischer, exzentrischer Schachweltmeister der Jahre 1972 bis 1975,  einmal gesagt. Zwar hat das „königliche Spiel“ seine Wurzeln möglicherweise im Zusammenhang mit militärischen Simulationen in der Antike, emanzipierte sich aber von diesen Ursprüngen schnell zum Selbstzweck eines Spiels, bei dem das Gehirn in herausragender Weise trainiert wird. Logisches Denken, Konzentration und Kreativität werden gefördert. Kein Wunder, dass Schulen sich dem Denksport öffnen. Zum Beispiel das Grabbe-Gymnasium.
Die Schachfreunde Lieme suchten den Kontakt mit Schulen, um die Jugendarbeit im Schachbezirk Lippe anzukurbeln. „Wir nehmen unsere Spitzenposition im lippischn Schach ernst", sagt Schachlehrer Himpenmacher. Da brauchten sie bei Dr. Claus Hilbing, dem didaktischen Koordinator vom Grabbe, nicht lange betteln. Sofort ergriff er die Chance, eine Schach-AG ins Leben zu rufen, und war erstaunt über die gewaltige Resonanz in der Schülerschaft. 22 junge Schachfreunde tummelten sich sofort an den Brettern und werden nun von Andy Hippenmacher vom Club „Schachfreunde Lieme“ (72 Mitglieder) gecoacht. Die Fünft- und Sechstklässer kennen das königliche Spiel zum Teil schon aus der Grundschule. Deshalb spielen sie auf unterschiedlichen Leistungsniveaus, die Schachlehrer Himpenmacher auszugleichen sucht.

„Das macht mir hier großen Spaß, weil meine Schachschüler mit Feuereifer dabei sind“, berichtet Andy Himpenmacher im Gespräch mit der LZ. Und Claus Hilbing pflichtet bei, dass  in der Schach-Doppelstunde mancher Schüler ruhig und konzentriert auf dem Stuhl sitzt, der Lehrern sonst eher durch ein hibbeliges Wesen auffällt. Der Schachsport und das soziale Zusammenspiel am Brett disziplinieren scheinbar stark.

„Sogar bis zu den Grundschulen hat sich das Angebot herumgesprochen. Zukünftige Schülerinnen und Schüler von Grundschulen haben sich gemeldet und nehmen als zukünftige Grabbianer teil“, berichtet Hilbing und betrachtet den Schachsport nun als Ergänzung des Schulprofils. Zur Finanzierung konnte Hilbing das Landes-Förderprogramm „Ankommen nach Corona“ nutzen.
Magnus aus der 5. Klasse hat die ersten Stufen des „Stappen“-Diploms schon im Blick, eine bewährte Methode, das Schachspiel von der Pike auf zu lernen: „Vielleicht kann ich schon bald meinen Vater schlagen, auf jeden Fall ist die Schach-AG super!“   Peter pflichtet ihm bei: „Es ist Sport fürs Gehirn.” Jonas: „Ich mache mit, weil es Spaß macht.“  Auch die Mädchen sind Feuer und Flamme für den Denksport. Lämann und Leela können die Zeit bis zum nächsten Treffen in Raum A24 kaum abwarten und lassen sich gern einen raffinierten Zug von Sheraz zeigen. Längst haben sich unter den jungen Schachspielern dicke Freundschaften gebildet.
Schach ist für Exzentriker Krieg
Bobby Fischer hingegen muss seinen Gegner, den Russen Boris Spassky (Schach-Weltmeister von 1969 bis 1972), regelrecht gehasst haben. Anders lässt sich der berühmt-berüchtigte  Spruch des US-Amerikaners auf dem Höhepunkt des „Kalten Krieges“ wohl kaum verstehen: „Im Schach nämlich geht es darum, das Ego des Gegners klein zu kriegen, es zu zerbrechen und zu zermahlen, seine Selbstachtung zu zertreten und zu verscharren und seine ganze missachtenswerte sogenannte Persönlichkeit ein für alle Mal tot zu hacken und zu zerstampfen und dadurch die menschliche Gesellschaft von einer stinkenden Pestbeule zu befreien. Es ist ein königliches Spiel.“

 Schach AG

Auch die Mädchen sind vom königlichen Spiel begeistert. Gern lassen sich Läman (links) und Leela (rechts) einen cleveren Zug von Sheraz am großen Lernbrett zeigen. (Foto: Hajo Gärtner)

 

 

 

MusicalDas Grabbe-Gymnasium schließt mit dem Musical „Oliver“ an die Tradition glanzvoller Aufführungen an.

Detmold (Gae). Wer die Probe vor vier Wochen beobachtet hat, hätte die Perfektion nicht für möglich gehalten, mit der das gewaltige Ensemble von insgesamt 110 Schülern das Musical „Oliver“ bei der Premiere über die Bühne gebracht hat. Das war „Broadway“ nicht nur von der Musical-Herkunft her, sondern auch als Zielvorgabe. Alle Probleme, die sich in den Proben gezeigt hatten – wie Mängel in der Synchronizität von Musik und Bühnenhandlung, Überbrückung der Pausen zum Umbau der Kulisse, Unstimmigkeiten in der Tanzchoreografie -, wurden perfekt gelöst. Das Publikum in der voll besetzten Schulaula (rund 250 Plätze) erlebte eine mitreißende Präsentation und bedankte sich mit einem zehnmenütigen Schlussapplaus, den das Orchester geschickt zu befeuern wusste.

Beifall findet jede einzelne Musiknummer und Spielszene auf der Bühne. An geeigneten Stellen klatscht das Publikum rhythmisch mit. Auf den Brettern hinter dem „Orchestergraben“ geht es atmosphärisch dicht, turbulent und bisweilen beklemmend dramatisch zu. Wenn der große Bösewicht Bill Sikes (Tim Fatnev) – eindrucksvolle Statur, perfekt düster geschminkt und mit streng zurückgekämmten Haaren – an die Rampe tritt und seine ganze Rücksichtslosigkeit und Brutalität offenbart, erschauert das Publikum. Auf der anderen Seite nimmt uns Alba Lehmanns schöne Singstimme unwiderstehlich für die Nancy-Figur ein. Auf traditionalistisch weiblich-leidende Art singt sie: „Ist er auch schlecht zu mit / hab ich ihn lieb dafür“ und wird dafür am Ende vom Brutalinski-Bill erschlagen. „Ich werde in der Hölle braten“, sagt Bill, aber vorher will er seine kriminelle und gewalttätige Natur noch voll ausleben.

Musical Oliver

Sänger und Schauspieler Emil Henneken gibt den Gaunerboß Fagin geradezu brillant. Doch mit seiner perfekt vorgespielten Empathie und Freundlichkeit gegenüber Oliver Twist, der seine Opferrolle überzeugend durchhält, kann er Larion (11, Klasse 6gn) im Publikum nicht täuschen: „Der ist kein Guter“, sagt er zum Sitznachbarn und erkennt recht frühzeitig die Ambiguität dieses Charakters. Tatsächlich gibt sich dieser scheinbare Robin Hood am Ende als egoistisches Scheusal zu erkennen, als er den Mord an Nancy im Vorfeld nicht verhindert und seine Bande, die er „meine Kinder“ nennt, schäbig im Stich lässt, um die eigene Haut zu retten. Vorher plagen ihn Albträume, dass er es vielleicht nicht schaffen könnte, seine persönliche Altersvorsorge mit den Lieferungen seiner Diebesbande rechtzeitig zu sichern.
Der zwielichtige Charakter der Fagin-Figur täuscht nicht darüber hinweg, dass andere Charaktere genau so schäbig sind, dies aber hinter einer Fassade von Anstand verbergen, hinter der sie ihr Mütchen an Schwächeren kühlen. Ständig ist der arme Oliver deshalb von Prügeln bedroht.

Die Tanznummern, die vor vier Wochen noch überhaupt nicht klappten, kommen jetzt hinreißend temperamentvoll über die Bühne. Überraschender Einfall: die Rollschuhfahrerin, die inmitten der Tanzgruppe routiniert wilde Pirouetten drehte, ohne das Tablett in den Händen zu verlieren.
Auffällig, wie sich nicht nur die Musiker, sondern auch die Darsteller auf den Dirigenten Florian Wessel fokussieren. Es wirkt so, als wenn er nicht nur seine zahlreichen Musik-Ensembles, sondern auch das dramatische Geschehen auf der Bühne mit seinem Taktstock voll im Griff hält.

 

 

 

Wettbewerbsspaß im naturwissenschaftlichen Bereich

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Auch in diesem Jahr haben wieder sich 52 Schülerinnen und Schüler des Grabbe-Gymnasiums den spannenden Knobelaufgaben des Känguru-Wettbewerbs gestellt. Neben den interessanten Aufgaben ist das Schöne am Känguruwettbewerb, dass jeder Teilnehmende einen Preis erhält. Die Besten Teilnehmer erhalten zusätzlich einen besonderen Preis.

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An dem Heureka-Wettbewerb Mensch und Natur haben 31 Schülerinnen und Schüler teilgenommen.
Auch hier fanden die Teilnehmenden die Aufgaben sehr spannend und möchten in Zukunft gerne wieder teilnehmen.

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Secondhand-Verschenkmarkt für den 8. Jahrgang

Beim Verschenkmarkt hat unser Philosophiekurs sich mit "Fast Fashion" und der Herkunft dieser Kleidung beschäftigt.
Wir haben uns die Herkunft und den Anbau der Baumwolle für Labels wie z.B. Shein angeschaut und wie die Baumwolle weiter verarbeitet wird.
Der "Fast Fashion" Trend hat große negative Auswirkungen auf die Bevölkerung in den Anbauländern der Baumwolle und auch auf den Klimawandel. In Gruppen haben wir uns mit einzelnen Schwerpunkten des Baumwollanbaus und der Produktion der Kleidung befasst und haben in diesen Gruppen Plakate gestaltet.

verschenkmarkt

Aus dem Grund, dass der "Fast Fashion"-Trend großen Schaden in der Bevölkerung und für das Klima anrichtet, haben wir einen Verschenkmarkt eingerichtet. Unsere Idee war es, dass alle Schüler*innen der 8. Klassen die Sachen mitbringen können, die sie*er nicht mehr braucht, welche aber noch in gutem Zustand sind. Im Gegenzug kann jede*r etwas mitnehmen, was ihm*ihr gefällt. Die Kleidung, der Schmuck oder auch die Spiele werden nicht entsorgt und können sogar Anderen noch Freude bereiten. Dadurch gewinnt jede*r und es wird nichts verschwendet, was noch brauchbar ist. Diese Idee haben wir am Freitag, den 20.05.2022, umgesetzt. In einem Klassenraum haben wir den Verschenkmarkt aufgebaut. Unserer Philosophiekurs hat wahlweise den Verschenkmarkt beaufsichtigt oder die Annahme und den Abbau der Gegenstände organisiert. Alles Übriggebliebene haben wir an die Wandelwerkstatt gespendet.

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Nia Sann, 8k

Die Fairtrade-AG stellt sich vor

 

Ein Zeichen für den Frieden setzen

Am Freitag, dem 01.04., sind Schüler und Schülerinnen des Grabbe Gymnasiums, der Realschule 1 und des Leopoldinums zusammengekommen, nicht für einen gemeinsamen Aprilscherz, sondern in ernster Angelegenheit. Vielen von ihnen ist gerade nicht zum Lachen zumute.
Stattdessen wollen sie erneut ein Zeichen für den Frieden setzen - nicht, wie schon häufiger geschehen, jede Schule für sich, sondern in einer gemeinsamen Aktion. In einer Zeit, in welcher der Angriff auf die Ukraine spaltet und Menschen auseinanderbringt, bilden sie eine Gemeinschaft, um zusammen für Frieden einzustehen und Solidarität mit denen zu zeigen, die in der Ukraine und in Russland unter dem gegenwärtigen Krieg leiden. Aus den Schülervertretungen heißt es: „Uns Schüler*innen ist es wichtig, uns gegen diesen Krieg zu positionieren. Zum Glück mussten die meisten von uns noch keinen Krieg direkt erleben. Aber trotzdem wissen wir, dass Gewalt keine Konflikte lösen oder Probleme beseitigen kann.“
Die Gemeinsamkeit ist den Schüler*innen wichtig in dieser Zeit der Krisen. Seit zwei Jahren beherrscht Corona das Geschehen; die Klimakrise wird immer drängender, und der Krieg in der Ukraine erinnert daran, wie zerbrechlich das friedliche Miteinander ist. Diesen gravierenden Problemen stehen die Schüler*innen mit einem Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber. Sie können zwar auf Demonstrationen gehen, an Politiker*innen appellieren, Spendenaktionen organisieren oder im privaten Umfeld tätig werden, aber das ist es dann meist auch schon.
Mit diesem Projekt bekennen sich die ca. 1000 Jugendlichen zu ihrer Solidarität mit den Betroffenen und signalisieren der Gesellschaft außerhalb ihrer Schulen: „Wir stehen gemeinsam für unsere Werte ein! Wir wollen gesehen und gehört werden! Wir fordern Frieden in der Ukraine, denn nur in einer friedlichen Welt kann man aufwachsen, leben und lernen.“
Sie fordern etwas, das selbstverständlich sein sollte.

Alva Eberhardt

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Vernissage des Kunst-LK

 

What remains?

Deutsch-israelischer Schüleraustausch am Grabbe vom 21.-27. März 2022


Als die Schüler:innen der Highschool in Maccabim Re’ut am Sonntag früh um 7 Uhr von den Schüler:innen der Israel-AG des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums Detmold auf der Oranienburger Straße in Berlin zum Bus begleitet werden, der sie am 27. März für die Heimreise zum Flughafen bringen soll, sind die Tränen nicht mehr aufzuhalten.

Hinter den Schüler:innen liegt eine einwöchige gemeinsame Reise, in der sie trotz Klausuren und Proben für die bald anstehenden Musical-Aufführungen eine Woche lang intensiv mit ihren Austauschpartner:innen aus Israel die Geschichte der Judenverfolgung und -vernichtung in Europa bearbeitet haben. Gleichzeitig haben sie auch mehr voneinander erfahren und miteinander eine Verbindung aufgebaut.

Diese gemeinsame Reise begann, nachdem die Schüler:innen in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 21. März, um 4 Uhr morgens von der deutschen Delegation am Grabbe-Gymnasium willkommen geheißen wurden. Sofort ging es zunächst für die israelische Delegation in die Gastfamilien, um etwas Schlaf nach der anstrengenden Reise aufholen zu können, während die deutschen Schüler:innen wenig später ihren normalen Schulalltag starteten. Nach einer kurzen Mittagspause wanderte dann die gesamte Gruppe bei wunderbarem Sonnenschein zum Hermannsdenkmal. Gehen heißt verstehen – und so konnten sich beide Delegationen das erste Mal länger untereinander austauschen und kennenlernen.hermann

Am Dienstag fuhr die Austauschgruppe mit dem Bus zur Wewelsburg, um sich mit der Geschichte der SS, insbesondere mit den Biographien der SS-Täter, der Ideologie und den Kultstätten, sowie den Opfern des KZ Niederhagen und der Aufarbeitung der Nazivergangenheit nach 1945 auseinanderzusetzen. Im Vorfeld hatten die deutschen Schüler:innen während eines Wochenendseminars im Oktober die Ausstellung bereits besucht und eine eigene Führung auf Englisch vorbereitet, um nun der israelischen Delegation die Ausstellung zeigen und erklären zu können.

Am Mittwoch Vormittag besuchten die israelischen Schüler:innen am Grabbe-Gymnasium die Klassen der Jahrgangsstufen 8 und 9, um sich, ihr Land und ihr Leben in Israel vorzustellen. Gleichzeitig wurde so auch schon für die nächste potenzielle Generation der Israel-AG an unserer Schule geworben. Am Nachmittag gingen die Austauschteilnehmer:innen dann gemeinsam auf eine Tour durch Detmold auf den Spuren jüdischen Lebens, zu dem die Schüler:innen der Israel AG im Vorfeld bereits einen digitalen Stadtrundgang vorbereitet hatten. Siehe hier:

Deutsch: https://storymaps.arcgis.com/stories/c71f4d1dc5b143e6a88210a4f974d050
Englisch: https://storymaps.arcgis.com/stories/240ce67a6d6e46efaeebbdf2e8654f19


Tags darauf war die Aufregung besonders groß, als der WDR in die Schule kam, um zu filmen, wie die beiden Delegationen mit Joanne Herzberg sprechen konnten. Joanne wurde eingeladen, um den Schüler:innen von ihrer Familiengeschichte zu berichten. Ihre Familie war von den nationalsozialistischen Judenverfolgungen und der Shoa betroffen. Einzig Joannes Vater Fritz, der 1939 als 17-jähriger mit einem jüdischen Kindertransport Deutschland verlassen konnte, überlebte den Holocaust. Das neue Leben, welches sie nach dem 2. Weltkrieg in den USA führten, war überschattet von der dunklen Vergangenheit. Alle Schüler:innen waren von Joannes Geschichte tief bewegt. Joanne wiederum freute sich, so viele jüdische Jugendliche in Detmold anzutreffen.

Am Nachmittag sprachen die Austauschschüler:innen - inspiriert von Joannes Erzählung – in Kleingruppen über ihre Familiengeschichten im Hinblick auf die Geschehnisse während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch die Lehrer:innen beider Delegationen sind dem Beispiel gefolgt und haben über ihre Familiengeschichten erzählt.

Freitag früh ging es dann zeitig los mit dem Bus Richtung Berlin, um zunächst das Haus der Wannseekonferenz für eine geführte Ausstellung zu besuchen und im Anschluss am Mahnmal Gleis 17 in Berlin-Grunewald eine gemeinsame Zeremonie zum ehrenvollen Andenken der aus Berlin deportierten jüdischen Menschen während der Shoah abzuhalten. Diese beiden Programmpunkte haben einige Schüler:innen – sowohl auf israelischer aber vorallem auf deutscher Seite sichtbar mitgenommen. Nach dem Einchecken im zentral gelegenen Hotel Meininger tat dann auch ein gemeinsamer Spaziergang durch Berlin wirklich gut. Zudem gab dies den Schüler:innen die Gelegenheit, die schönen Gebäude der Museumsinsel, die Spree und den Alexanderplatz bewundern zu können.

Das Programm am Donnerstag und Freitag hatte eindrücklich vermittelt, wie schwer die Verantwortung wiegt, die wir alle vor dem Hintergrund der leidvollen Geschichte für eine gemeinsame Zukunft tragen. Der Abschluss dieser Woche im Hinblick auf die leidvolle Geschichte kam nun aber noch am Samstag: Der Besuch des Mahnmals der ermordeten Juden in Europa. Hier zeigte sich in besonderem Maße, wie wichtig dieser Austausch für beide Seiten ist. Die Jugendlichen mussten sich gegenseitig stützen, man lag sich in den Armen und hat geweint und sich gegenseitig getröstet.

Nach dem Besuch des Mahnmals konnten alle dann noch einmal die Vorzüge Berlins genießen und ihre Freizeit selbstständig gestalten, bevor sich die Gruppe abends zu einer vorerst letzten gemeinsamen Runde im Hotel traf. Hier konnte noch einmal über die Erlebnisse der Woche, über all das Gute, das Neue, das Überraschende gesprochen und auch Kritik geübt werden.

Dementsprechend war der Abschied nach der intensiven gemeinsamen Zeit schwer und schmerzlich. Tröstlich bleibt, dass in bereits knapp fünf Wochen der Rückbesuch ansteht und die deutschen Schüler:innen von ihren Austauschpartner:innen in Israel freudig erwartet werden. Gleiches gilt übrigens für die Lehrer:innen, die in dieser Zeit auch eine freundschaftliche Verbindung aufbauen bzw. fortsetzen konnten.

Was bleibt nun? Das haben die beiden Delegationen eindrücklich zurückgemeldet:
Es bleibt ein Gefühl der tiefen Verbundenheit und Hoffnung für eine Zukunft, in der die deutsch-israelischen Verbindungen wachsen und gedeihen, in der wir alle aufeinander achtgeben, ein Leben in Frieden führen wollen und entschieden allen Formen von Antisemitismus gemeinsam entgegentreten.

 

 

 

Stolpersteine am Grabbe

Seit 1992 verlegt der Künstler Gunter Demnig Stolpersteine zur Erinnerung an Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet oder deportiert wurden. Die im Boden verlegten kleinen Messingtafeln, die es in vielen deutschen Städten, aber inzwischen auch in 26 anderen europäischen Ländern zu finden sind, gelten mittlerweile als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Seit Samstag, den 29. Januar 2022, befinden sich auch zwei Stolpersteine auf dem Grabbe-Schulhof vor dem Neubau.

Diese erinnern an Anneliese und Margarete Lükermann. Anneliese war die älteste der vier Kinder der Familie Lükermann. Wegen einer geistigen Behinderung wurde sie seit Mai 1935 in der Heil- und Pflegeeinrichtung Eben-Ezer untergebracht. Wahrscheinlich aufgrund von Unterversorgung verstarb sie im Alter von 28 Jahren am 28. März 1945 in der Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus Brake (vgl. Gedenkbuch der Stadt Detmold: https://www.gedenkbuch-detmold.de/index.php/gedenkbuch/111-die-opfer-in-alphabetischer-reihenfolge/biographien/l-biographien/368-luekermann-anneliese).

Ihre Schwester Margarete erkrankte laut Angaben ihrer Mutter im Alter von vier Monaten an einer Hirnhautentzündung. Diese Krankheit führte ebenfalls zu einer geistigen Einschränkung. Im April 1943 wurde Margarete ebenfalls in Eben-Ezer eingewiesen. Sie starb krank und unterernährt acht Tage vor ihrer Schwester im Alter von 19 Jahren ebenfalls wegen Unterversorgung in der Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus (vgl. Gedenkbuch der Stadt Detmold: https://www.gedenkbuch-detmold.de/index.php/gedenkbuch/111-die-opfer-in-alphabetischer-reihenfolge/biographien/l-biographien/369-luekermann-margarete).

An der Verlegung der Stolpersteine am Grabbe nahmen neben dem Künstler Gunter Demnig auch Vertreter der christlich-jüdischen Gesellschaft, unsere Schulleitung und der Detmolder Bürgermeister Frank Hilker teil. Zwei Schülerinnen der aktuellen Israel AG, Michelle Kammerer und Rahel Arnhold, betonten, wie wichtig es ist, dass es jetzt an unserer Schule einen Ort gibt, wo an das Schicksal der beiden Schwestern erinnert wird. Die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen wach zu halten, sei notwendig, so die Schülerinnen aus der Q1, damit wir aus dem Vergangenen lernen und solche schrecklichen Geschehnisse nie wieder passieren. Nach der Verlegung legten Michelle und Rahel weiße Rosen an den Stolpersteinen für die beiden Schwestern nieder.

 

Safer Internet Day 2022

Together for a better internet

Der internationale Safer Internet Day 2022 findet am 08. Februar 2022 statt und steht unter dem Motto „Together for a better internet“. Das diesjährige Schwerpunktthema des Safer Internet Days lautet „Fit für die Demokratie, stark für die Gesellschaft“. Im Rahmen dieser Aktion ruft die Initiative klicksafe.de der Europäischen Kommission auch 2022 wieder weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Demokratieförderung und Medienkompetenz auf. Auch das Grabbe ist natürlich wieder dabei und führt am 24. und 25. Januar 2022 in den Jahrgängen 5 bis 7 die „Grabbe-Safer-Internet-Days 2022“ durch.


An diesen Tagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Workshops rund um Internet, Smartphone, soziale Netzwerke, Datenschutz und Cybermobbing. Während der Schwerpunkt in der Jahrgangsstufe 5 bei der Internetrecherche und sicheren Passwörtern liegt, beschäftigt sich die Jahrgangsstufe 6 damit, wie man mit Influencern, Apps, Onlinespielen und vielem mehr umgeht. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe werden sich mit den Themen Datenschutz und Privatsphäre im Netz, sowie Cybermobbing auseinandersetzen.

Alle Workshops werden von Informatikschülerinnen und -schülern der Oberstufe durchgeführt oder begleitet. Mitgestalten wird die Veranstaltung in der Jahrgangsstufe 6 auch in diesem Jahr die Medienpädagogin Sabine Schattenfroh. Finanziell wird diese Veranstaltung vom Förderverein des Grabbe-Gymnasiums unterstützt.


Wir freuen uns auf tolle Grabbe-Safer-Internet-Days 2020!


Das SID-Team & die Fachschaft Informatik
(Frau Emminghaus, Frau Knüppel, Herr Sprenger, Frau Weber)

Aktuelle Informationen zur Corona-Pandemie usw. im Schuljahr 2021/22

Die aktuellen Elternbriefe ab September 2021 finden Sie nun im Dateimanager (siehe Startseite).

 

August 2021:

Den Elternbrief zum Beginn des neuen Schuljahres vom 16.08. können Sie hier aufrufen.

 

Juli 2021:

Den Elternbrief zum Beginn der Sommerferien können Sie hier abrufen.

 

April 2021:

Den Elternbrief zum Distanzlernen ab 26.04.2021 finden Sie hier.

Den Elternbrief vom 15.04.2021 finden Sie hier.

 

Januar 2021:

Den Elternbrief vom 27.01.2021 mit Informationen zur Zeugnisvergabe finden Sie hier.

Den Elternbrief vom 08.01.2021 finden Sie hier.

Dies ist der 3-Stufen-Plan der Landesregierung zum Schulbetrieb ab Januar 2021 (Stand 18.12.2020).

Dezember 2020:

Den Elternbrief vom 18.12.2020 finden Sie hier.

Den Elternbrief vom 14.12.2020, das Schreiben vom Landrat und das Antragsformular für eine Notbetreuung an den Tagen 07./08.01.2021 können Sie durch Klick auf den jeweiligen Link öffnen.

Den Elternbrief vom 30.11.2020, unser aktuelles Hygienekonzept für den Präsenzunterricht, das Antragsformular für eine Notbetreuung an den Tagen 21./22.12.2020 und eine Übersicht über die aktuell geltenden Schutz- und Verhaltensregeln des Schulministeriums können Sie durch Klick auf den jeweiligen Link öffnen.

November 2020:

Elternbrief vom 04.11. im eingebetteten PDF-Reader (nicht auf mobilen Geräten):

Oktober 2020:

Den Elternbrief vom 29. Oktober können Sie hier aufrufen.

Den Elternbrief vom 08. Oktober können Sie hier aufrufen. Weitere Dokumente der Bezirksregierung oder des Bildungsministeriums NRW regeln, was vor, während und nach einer Reise in den Herbstferien zu beachten ist: 

Schaubild: Ist mein Kind an Corona erkrankt - Was dann ?

Schulmail vom Ministerium Oktober 2020

Hinweise zu etwaiger Quarantäne für Reisende aus Risikogebieten

Rundverfügung der Bezirksregierung Detmold zu privaten Reisen (SchülerInnen / Lehrende) in Risikogebiete

 

August 2020:

Aktueller Elternbrief 'Hitzefrei' vom 11.08.2020: hier klicken.

Aktueller Elternbrief vom 10.08.2020. hier klicken.    

 

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern

aufgrund der aktuellen Entwicklung, das Corona-Virus betreffend, möchten wir euch bitten, in den nächsten Tagen regelmäßig Informationen auf folgenden Internet-Seiten einzuholen. Alle Entscheidungen, die im Corona-Fall getroffen werden, kann die Schule nicht alleine wählen, sondern bekommt Anweisungen vom Kreis Lippe und den Gesundheitsbehörden.

In diesen Portalen wird die Schulgemeinde über alle Entwicklungen, die unsere Schule betreffen, auf dem Laufenden gehalten. Alle Entscheidungen, die getroffen werden, sind hier nachzulesen.

Verhalten bei Auftreten von Krankheitssymptomen

Nach den Hinweisen des NRW-Gesundheitsministeriums sollen Menschen, die zurzeit grippeähnliche Symptome aufweisen, ihren Hausarzt beziehungsweise eine Notarztpraxis kontaktieren, um die weitere Vorgehensweise abzuklären. Wegen der Ansteckungsgefahr soll die Kontaktaufnahme zunächst telefonisch erfolgen. 

Daniela Faude
(Schulleiterin)

 

An dieser Stelle finden Sie die älteren Informationen und Infobriefe an Eltern- und Schülerschaft aus den letzten Jahren.

 

 

Hier finden Sie die aktuellen Berichte aus dem Jahr 2021.

Die Israel-AG präsentiert ...

Nach nun über einem Jahr intensiver Auseinandersetzung, Zusammenarbeit und Erfahrungen hat die Israel AG, die aus derzeit 30 Teilnehmer*innen aus der Q1 und EF besteht, eine digitale, bilinguale Stadtführung entwickelt, die sich auf die Spuren jüdischen Lebens in Detmold begibt. Herausgekommen ist ein wunderbare interaktive Suche auf dem Bildschirm, die zum realen Besuch einlädt. Schlussendlich bildet jene auch unseren Beitrag zum Projekt "Jüdisch hier - mediale Spurensuche in Westfalen“ des LWL-Medienzentrums, an dem das Grabbe als eine von 25 Schulen teilgenommen hat.

https://storymaps.arcgis.com/stories/c71f4d1dc5b143e6a88210a4f974d050 (Deutsche Version) bzw.

https://storymaps.arcgis.com/stories/240ce67a6d6e46efaeebbdf2e8654f19 (Englische Version)

https://www.juedischespuren.lwl.org/de/

 

Neue Perspektiven zum Klimawandel

Die Liebe zur Umwelt hat am 30.11.2021 zwei junge Frauen aus Uruguay auf den Weg zu uns ans Grabbe-Gymnasium geführt. Beide sind aktive Mitglieder von dem Netzwerk „Climate Justice for All” und der Methodistischen Kirche in Uruguay. Hier bei uns haben sie einen Philosophiekurs der Oberstufe, unter Leitung von A. Hauenschild, besucht und ihr Anliegen geschildert. Der Kontakt zu ihnen kam über die Wandelwerkstatt Detmold (lippeimwandel.de) zustande. Nachdem die beiden sich und ihr Anliegen vorgestellt hatten, konnten auch die Schüler:innen des Kurses zum Thema „Klimawandel“ diskutieren.

Ileana Sosa (32) und Camila Ferreiro (21) engagieren sich sehr fürs Klima und gehören der „Climate Justice for All“ Organisation an. Diese ist eine internationale, methodistische Organisation, die von jungen Menschen aus vier verschiedenen Kontinenten geleitet wird. Ihr Ziel ist es, die Geschichten derer zu erzählen, die rund um die Welt vom Klimawandel betroffen sind. Sie fordern, dass es mehr Gerechtigkeit im Bereich Klima gibt. Um auf die aktuelle Problematik aufmerksam zu machen, haben sie mehrere Kurzfilme gedreht, in denen Expert:innen und Betroffene aus verschiedenen Ländern zu Wort kommen.
Camila Ferreiro war vor wenigen Wochen als Vertreterin der methodistischen Klimaschutzorganisation Teilnehmerin der Klimakonferenz in Glasgow.alt

Da beide aus Uruguay kamen, war der Vortrag auf englisch. Nachdem sie sich und die Organisation vorgestellt hatten, berichteten sie über den Klimawandel weltweit. Damit jede:r ein genaues Bild der aktuellen Klimasituation in Uruguay bekommt, zeigten Camila und Ileana einen Kurzfilm, der die Veränderung vor Ort beleuchtete. Sehr berührend war die Geschichte eines Fischers, der bald wahrscheinlich seinen Beruf nicht mehr fortführen kann, weil die Gewässer dort immer wärmer werden, was viele Arten vertreibt.
Anschließend diskutierte der Kurs mehrere Fragen zum Thema Klima. Eine der Fragen bezog sich auf unsere Umgebung, wo dann über die Gefährdung unserer Wälder diskutiert wurde.

Die abschließende Frage war, ob der Kurs der Meinung ist, dass Gerechtigkeit und Klima zusammenhängen. Alle waren sich einig, dass es im Bezug auf Klimawandel viel Ungerechtigkeit gibt, vor allem weil die, die nicht wirklich verantwortlich sind, oft am meisten darunter leiden.

Sehr interessant war, was Camila Ferreiro über die Klimakonferenz erzählte, weil sie nicht nur über Ergebnisse und Zahlen sprach, sondern von ihren gesamten Eindrücken erzählte.
Sie berichtete von den vielen jungen Menschen, die während der Konferenz protestierten und den Repräsentant:innen der indigenen Völker, die entweder an der Konferenz beteiligt waren oder auch Teil der Demonstrationen waren. Ihr Fazit: Die Menschen fordern Veränderung.
Was Camila bedauerte, war, dass auf der Konferenz nur wenig über die Ungerechtigkeit gesprochen wurde.

Insgesamt war der Besuch von Camila Ferreiro und Ileana Sosa sehr interessant und inspirierend, da man eine neue Perspektive erhielt. Es war auf jeden Fall eine Motivation, mehr auf unseren Umgang mit dem Klima zu achten.


Link zur Website: https://worldmethodistcouncil.org/cj4a/

Bericht von Lucas-Alexander Ehlscheidt, Klara Melenhorst und Sarah Schwarz,
EF-Philosophiekurs 2021

 

 

Ensemble Horizonte

Am Mittwoch, den 24.11.2021 durften Schülerinnen und Schüler der 6. - 9. Klasse, der EF und der Q1 des Grabbe-Gymnasiums in die (neuen) Klangwelten NEUER MUSIK eintauchen. Zu Gast war das Detmolder Ensemble Horizonte, welches seit 1990 in variabler Besetzung vor allem zeitgenössische Musik präsentiert.

Beginnend mit Aldo Clementis ETWAS (1997) begann das Ensemble feinfühlig die liegenden Klänge zu schichten. Mal flächig, mal hörte man die einzelnen schwermütig, klagenden Solophrasen der Flöte, der Oboe oder der Klarinette heraus. Das Konzert war überschrieben mit dem Titel MELANCHOLIA und die Schülerinnen und Schüler konnten diese Gefühlsmomente nachempfinden. Als Duo begeisterten dann Mareike Neumann (Violine) und Maria Pache (Viola) Sie spielten Malika Kishinos „Lamento II“ (2014), welches sich im ersten Teil unmittelbar auf das Reaktorunglück in Fukushima bezieht und vergeistigt und verfremdete Kinderlieder im zweiten Teil intoniert, die verstörend und leer wirken. Mit größerem Ensemble folgte „Nebbia“ (2009) des Mailänders Frederico Gardella, in dessen Stück viele Klänge zu hören waren, die durch allerlei spieltechnische Effekte erzeugt wurden. So hörte man das Hauchen der Querflöte und der Altflöte sowie das der Klarinette und der Bassklarinette genauso eindrucksvoll und undurchsichtig wie das flautando der Streicher. Nur ab und an blitzte ein Melodiefetzten auf, der aber genauso schnell auch wieder verschwand.

Es folgte ein Stück des künstlerischen Leiters des Ensemble Horizonte, Jörg-Peter Mittmanns „Lamento“. Ausgehend von geräuschhaften Klängen entwickelte sich das Stück und zitierte Monteverdis „Lamento“ aus dem Orpheus. Wie ein Hauch aus einer anderen Welt, wie ein Museumsgang mutete diese tonale Passage an und durchbrach gekonnt die geräuschhafte Schwermütigkeit. Im Nachgang verriet Jörg-Peter Mittmann, dass er selbst Schüler des Grabbes gewesen sei und die Aula-Eröffnung vor mehr als 30 Jahren musikalisch begleitet habe.

Als letztes Stück des Vormittagskonzertes stand Valerio Sannicandro „Silvae“ (2013) auf dem Programm, geleitet vom Komponisten selbst. Auffallend war die Besetzung mit der Harfe, die Helene Schütz spielte. Auch Dante Montoya mit tiefen Flötentönen auf der Bassflöte und Merve Kazokoglu überzeugten mit weichem Ton. Die Bassregion der Stücke stütze Martina Styppa am Violoncello.

Die Schülerinnen und Schüler waren fasziniert von der Klang- und Geräuschfülle und kamen am Ende des Konzertes mit den Musikern noch ins Gespräch. Feinfühlig und auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler wurde zum Abschied ein Teil des Geigen- und Bratschenduos wiederholt. Wir danken dem Ensemble Horizonte für den Besuch im Grabbe.

Israel-AG besucht die Wewelsburg

Wewelsburg: Ideologisches Zentrum der SS und Ort des Leidens – Bericht vom Wochenendworkshop der Israel-AG

 

Trotz anstehender Klausuren haben sich 28 Schülerinnen und Schüler der Israel-AG engagiert während eines Workshops mit der NS-Vergangenheit der Wewelsburg auseinandergesetzt. Ziel des Wochenendes war es, eine Präsentation für den anstehenden Besuch der israelischen Partnerschule vorzubereiten.

 

Begleitet wurden die SuS von Frau Prinzler, Frau Hecker, Frau Scheffzik und Herr Dr. Arnhold.

 

Den Auftakt bildete am Freitag Abend nach der Ankunft und dem Beziehen der Zimmer in der Jugendherberge ein kurzer Worshop zum Thema Gewissen und Verantwortung, in dem sich die Schülerinnen und Schüler zunächst beispielhaft mit dem Komandanten des Konzentrationslagers Niederhagen-Wewelsburg, Adolf Haas, und der Widerstandsorganistation „Weiße Rose“ auseinandersetzten.

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Am Samstag folgte darauf eine Führung durch die umfangreiche Ausstellung der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg.

Dort wurde in Gruppenarbeit jeweils ein Themenschwerpunkt erarbeitet, um sich vertiefend mit SS-Biographien und den weltanschaulichen Hintergründen, mit  Opferbiographien aus dem KZ Niedernhagen, mit den Kulträumen der SS und mit der Erinnerungskultur nach 1945 zu beschäftigen. Die Arbeitsgruppen werden dann nächstes Jahr den Schülerinnen und Schülern der israelischen Partnerschule jeweils ihren Themenschwerpunkt in einer eigens vorbereiteten Führung in der Wewelsburg vorstellen.

 

Nachmittags wurde das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers besucht, was einen besonders starken Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern hinterlassen hat. Am Abend berichteten alle Schülerinnen und Schüler einstimmig, dass ihnen besonders dieser Besuch nahe gegangen ist und sie dadurch völlig neue Einblicke in das Thema gewonnen haben.

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So ist einmal mehr auch den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von außerschulischen Lernorten deutlich geworden. Gerade die Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit erfordert es, dass man Erinnerungsorte besucht, um den Schülerinnen und Schülern begreifbar zu machen, was der Nationalsozialismus angerichtet hat, insbesondere bei den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und ihren Familien.

 

Damit wurde auch eindrücklich die besondere Bedeutung des Austausches unserer Schule mit der Partnerschule in Israel hervorgehoben. Unsere Schülerinnen und Schüler leisten hiermit einen großen Beitrag dabei, dem immernoch existierenden Antisemitismus in Deutschland klar entgegenzutreten.

 

Natürlich gab es neben den ernsten und wichtigen Themen an diesem Wochenende auch ausreichend Zeit, um die gemeinsame Zeit zu genießen und Freundschaften zu vertiefen. Nun freuen wir uns sehr auf die Ankunft der Partnerschule aus Israel hier in Detmold vom 22.3.-1.4. 2022.

 

 

 

Mirja Gutzeit holt Bronze in Hannover

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ENDLICH geht es in der Leichtathletik wieder auf die Bahn bzw. auf die Matte! Und für Mirja Gutzeit war dies dann gleich mit zwei tollen Erfolgen verbunden. Bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U16 (Jahrgang 2006) in Hannover holte sie mit der Höhe von 3,40m die Bronzemedaille. Eine Woche später gewann sie in Lage die Westfalenmeisterschaft und krönte diesen Erfolg mit der neuen persönlichen Bestleistung von 3,63m.

Als Mirjas Trainer Olaf Hilker (Mirja startet für den Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg-Lippe) dann in der U16-Weltjahresbestenliste nachschaute, wartete eine Überraschung auf ihn: Mirjas 3,63m bedeuten Rang 7 in dieser Liste!

Wir gratulieren ganz herzlich zu den Erfolgen in Hannover und in Lage und zu der tollen Platzierung in der Bestenliste.

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Fotos (Wilfried Starke)

oben: Platz 3 für Mirja (3.v.l.) bei den Deutschen in Hannover – und ihre Trainer

unten: Keine Frage: Nicht nur eine tolle Höhe, auch eine exzellente Haltung

 

 

Vernissage-Besuch der Israel-AG

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Am 23.01.2021 haben wir, die Israel-AG, mit fast 40 Schüler*innen über Zoom einen digitalen Workshop zu der damals noch nicht veröffentlichten Ausstellung des Netzwerkes „Erziehung nach Ausschwitz“ mit dem Titel „Jüdische Nachbar*innen“ durchgeführt.
Bei der Ausstellung geht es um die Biografien von Personen jüdischer Abstammung. Dabei liegt der Fokus vor allem auch auf deren persönlichen Leben als Teil der Gesellschaft vor der Zeit des Nationalsozialismus.
Wir wurden also in Kleingruppen eingeteilt und haben uns jeweils mit einer der Personen und ihrer Geschichte auseinandergesetzt. Schließlich wurden wir von dem Netzwerk gebeten, kurze Videos aufzunehmen, in denen wir von unseren Erfahrungen und Eindrücken der dargestellten Lebensgeschichten berichten.
So wurden wir sechs, stellvertretend für die AG, am 02.09.2021 zur Eröffnung der Ausstellung in der Bezirksregierung Münster eingeladen.
Wir haben uns also, zusammen mit Frau Hecker und Herrn Arnhold, mit dem Zug auf den Weg nach Münster gemacht, wo wir dann um 14:00 Uhr in der Bezirksregierung freundlich in Empfang genommen wurden. Anwesend waren unter anderem Frau Lettermann, eine ehemalige Geschichtslehrerin unserer Schule, Catherine Lecomte, die Großnichte von Emmy Roth, eine der dargestellten Persönlichkeiten in der Ausstellung, Dorothee Feller, die Regierungspräsidentin Münsters und Schüler*innen und Lehrer*innen aus ganz NRW.
Eingeführt und am Ende auch wieder beendet wurde die Veranstaltung von dem Streichtrio „respondinmusic“. Sie spielten ein Stück von Gideon Klein, welcher dieses als Jude neun Tage vor seiner Deportation vollendete. Nur, weil er die Partitur einem Freund noch rechtzeitig gegeben hatte, konnten wir diese Musik hören. no
Einer von uns, Joris Wijgers (Q1), hatte sich bereit erklärt, auf dem Podium, zusammen mit anderen Schüler*innen und Beteiligten, seine Erfahrungen zu der Biografie von Emmy Roth zu schildern.
Sobald die Ausstellung schließlich eröffnet war, haben wir uns bereit gestellt, Fragen zu den einzelnen Biografien und unseren persönlichen Eindrücken zu beantworten.
Insgesamt war es eine schöne und spannende Erfahrung, sich mit den Lebensgeschichten dieser Personen auseinander zu setzen und sie als Menschen, wie wir es auch sind, kennen zu lernen und nicht nur als Opfer des Nationalsozialismus. Wir sind dankbar, im Rahmen der Israel-AG Teil dieses Projekts gewesen sein zu dürfen und an der Veranstaltung teilnehmen durften.

Unser Blog: Mensch Pauline

wpii-gesellschaft-blogFürstin Pauline zur Lippe - Ehefrau und Fürstin, Landesmutter und Regentin
Diese Aktion ist Teil des umfangreichen Vermittlungsprogramms zur Ausstellung, das das Thema für Besucher jeglichen Alters zugänglich macht.

Schüler*innen des WP-II-Kurses Gesellschaftswissenschaften (9. Klasse) am Grabbe-Gymnasium Detmold beschäftigten sich mit dem Wirken der Fürstin Pauline. In der Auseinandersetzung mit der Thematik entstanden sehr kreative Beiträge als Audiodateien und Videos.

Fürstin Pauline machte sich durch Gründungen sozialer Einrichtungen einen Namen, darunter eine erste „Kinderbewahranstalt“ in Deutschland. Außenpolitisch bewegte sie sich in einer von Umbrüchen geprägten europäischen Geschichtsepoche auf der ganz großen Bühne: In bewegten Zeiten sicherte sie die Unabhängigkeit des Fürstentums Lippe ab. 

Ehrung herausragender musikalischer Leistungen

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Ganz herzlich gratuliert das Grabbe Antonia Fischer, Schülerin der 6m, die beim renommierten Harfenwettbewerb 'International Youth Music Competitions', ausgetragen in Atlanta, USA, einen hervorragenden ersten Preis erspielt hat.
Gerade in der Pandemiezeit ist es besonders herausfordernd an solchen Wettbewerben teilzunehmen, da meist unbearbeitete Tonaufnahmen eingereicht werden müssen und die Erstellung dieser Aufnahmen viel Zeit und Nerven beansprucht.
Wir wünschen Antonia weiterhin Erfolg auf ihrem musikalischen Weg, als Jungstudierende im DJI der Hochschule für Musik, als Stipendiatin der Detmolder Sommerakademie und sind sehr froh, sie als Grabbianerin mit hervorragenden Leistungen an unserer Schule zu haben.

Thea Joergensen (Violine, 9m) hat zusammen mit ihrem Klavierpartner Kai Uhland-Boianov einen dritten Bundespreis bei „Jugend musiziert“ errungen. Beim Bundeswettbewerb 'Jugend musiziert' treffen sich alle weitergeleiteten ersten Preisträger der Landeswettbewerbe auf Bundesebene. Auch dieser Wettbewerb wurde in diesem Jahr digital ausgetragen. Wir freuen uns sehr für Thea, auch weil sie eine große Stütze und eine ständige Bereicherung im Schulorchester ist.

Ilij Zaharov (Klarinette, 7m) gratulieren wir zur erfolgreichen Teilnahme am Bundeswettbewerb. Ilij spielt auch seit Beginn im SI-Orchester und unterstützt dort mit hervorragenden Leistungen.

 

Werkbuch des Kunst-LK (Nih)

@Kunst

Jugend musiziert einmal anders

UPDATE:

Nun stehen auch die Ergebnisse auf Bundesebene des Wettbewerbs "Jugend musiziert 2021" fest:

Regionalwettbewerb:

Altersgruppe II:

Inga Natalia Eggeling (Blockflöte): 20 Punkte, 2. Preis

Lea Klaudia Eggeling (Blockflöte): 20 Punkte, 2. Preis

 

Landeswettbewerb NRW:

Altersgruppe II:

Friedrich Schlieker (Klarinette): 22 Punkte, 2. Preis

Kajsa Linnéa Zizelmann (Klarinette): 23 Punkte, 1. Preis

Kajsa Linnéa Zizelmann (Gitarre): 24 Punkte, 1. Preis

In dieser jungen Gruppe gibt es noch keine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.

Altersgruppe III:

Georg Vladimirskij (Trompete): 20 Punkte, 2. Preis

 

Bundeswettbewerb:

Altersgruppe III:

Ilij Zaharov (Klarinette): mit sehr gutem Erfolg teilgenommen, 19 Punkte

Thea Johanna Joergensen (Kategorie Duo Klavier und ein Streichinstrument -Violine): 21 Punkte, 3. Preis

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!

 

In diesem Jahr stellte der Wettbewerb Jugend musiziert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor besondere Herausforderungen.

Folgende Grabbianerinnen und Grabbianer haben sich diesen ganz erfolgreich gestellt und großes Engagement, Ausdauer und vor allem musikalisches Können bewiesen:

Inga und Lea Eggeling (Kategorie Blockflöte)
Georg Vladimirskij (Kategorie Trompete)

Friedrich Schlieker (Kategorie Klarinette: 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb)

Kajsa Zizelmann (Sie startete gleich mit zwei Instrumenten und erspielte sowohl mit der Klarinette, als auch mit der Gitarre einen ersten Preis, in beiden Kategorien wurde sie zum Landeswettbewerb weitergeleitet.)

Kristina Hentschel und Mathilde Stärk haben beim Landeswettbewerb in der Kategorie Klavier vierhändig einen ersten Preis eingespielt.

Für Thea Joergensen an der Violine (Kategorie Duo Klavier und ein Streichinstrument) und Ilij Zaharov (Kategorie Klarinette) drücken wir noch weiter die Daumen, denn die beiden haben auf Landesebene einen ersten Preis erspielt und wurden zudem zum Bundeswettbewerb weitergeleitet.

Allen Preisträgern gratulieren wir ganz herzlich zu ihren Erfolgen, Thea und Ilij wünschen wir viel Erfolg beim Bundeswettbewerb.

Die Fachschaft Musik


Zwei Preisträgerinnen haben einen eigenen Artikel verfasst:

In Zeiten von social distance und Distanzlernen haben sich zwei 15-jährige SchülerInnen der EF unserer Schule, Mathilde Stärk und Kristina Hentschel, der Herausforderung gestellt, beim diesjährigen Wettbewerb Jugend musiziert mitzuwirken und den ersten Preis in der Kategorie Klavier vierhändig auf Landesebene eingespielt. Dabei musste so manche Klippe überwunden werden, denen sich die beiden jungen Musikerinnen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Corinna Warlich mit viel Einsatz, Flexibilität und Kreativität, aber auch mit Verzicht und Kompromissbereitschaft in Zeiten von Corona gestellt haben. Ein anspruchsvolles Programm wurde zusammengestellt.

Jugend musiziert Grabbe 2021Ohne zu wissen, ob der Wettbewerb im Lockdown überhaupt stattfinden konnte, übten beide Mädchen getrennt voneinander zuhause, denn gemeinsame Proben waren zeitweise gar nicht mehr möglich. Wenn es die Coronalage erlaubte, trafen sie sich dann zum gemeinsamen Spiel im Unterricht, natürlich mit Maske. Um den notwendigen Abstand zu wahren, musste das Programm umgearbeitet werden, da ein gemeinsames Spiel im Laufe der Vorbereitung nur noch an zwei Flügeln erlaubt wurde.

Das Grabbe Gymnasium stellte die große Aula mit zwei Flügeln zu Endproben zur Verfügung. Dort wurde von Andre Stärk die Aufnahme für den Wettbewerb gefilmt, da er nicht in Präsenz der Teilnehmer stattfinden konnte und anschließend zur Jurybewertung eingesendet. Herzlichen Glückwunsch, Ihr zwei! Das nennt man Liebe zur Musik.

Ein Klick auf das Bild öffnet ein Video zusammengefügt aus den verschiedenen Stücken.

Junior Science Olympiade "Oh Schreck, ein Fleck" 

Anknüpfend an die Erfolge der letzten Jahre, haben auch in diesem Schuljahr Schüler*innen unserer Schule erfolgreich an der Junior Scienc Olympiade teilgenommen. In diesem Wettbewerbsjahr lautet das Motto der Junior Science Olympiade (IJSO) "Oh Schreck, ein
Fleck!".Junior Science Olympiade 2021 Grabbe
Die IJSO ist für Schüler*innen im Alter von 9 bis 15 Jahren, die sich besonders für Naturwissenschaften interessieren und über ein Forschertalent verfügen. Dieses Jahr haben 4300 Schüler*innen am Auswahlwettbewerb zur IJSO teilgenommen. Gefördert wird er vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Kultusbehörden der Länder. 20 Schüler*innen des WPII-Kurses der Jahrgangsstufe 8 des Grabbe-Gymnasiums waren in diesem Jahr, betreut und unterstützt durch Silke Chtchian und Markus Wischer, in der ersten Runde den Flecken auf der Spur.
Wer kennt das nicht, ein Saft- oder Schokoladenfleck ist auf dem neuen T-Shirt, oh Schreck! In verschiedenen Experimenten wurde untersucht, welche Waschmittel sich für welche Flecken am besten eignen und welche Wirkung die einzelnen Inhaltsstoffe auf die verschiedenen Flecken haben. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen lag dabei auf der Wirkung von Enzymen. Sie kommen
natürlich in Früchten wie Kiwis vor und werden sogenannten bioaktiven Waschmitteln zugesetzt. Die Schüler*innen untersuchten z.B., was mit Gummibärchen passiert, wenn sie in Kiwisaft oder Waschmitteln „baden“. Abschließend untersuchten sie modellhaft die Wechselwirkungen zwischen geladenen Teilchen mit Hilfe selbst gebauter Elektroskope.
Von den rund 4300 Schülerinnen und Schülern in der ersten Wettbewerbsrunde sind 1008 zur Quizrunde eingeladen worden, so auch 5 Schüler*innen des Grabbe. Hier stellten sie sich im März einem multiple-choice-Test mit Fragen aus den Sachbereichen Biologie, Chemie und Physik.
Jakob ist dabei erfolgreich in die nächste Runde eingezogen. Für ihn geht es nun im Mai in die 3. Runde, die Klausurrunde, mit der Möglichkeit sich für das Bundesfinale zu qualifizieren. Wir wünschen ihm dafür viel Erfolg.

 

Trotz Corona - gelungener Auftakt der neuen Israel AG

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Die Israel AG des Grabbe-Gymnasiums startete Ende November in einen neuen Durchgang. In diesem Jahr, in dem so Vieles anders ist, gibt es doch immer die Konstanten, die weiter bestehen und sogar aus der scheinbaren Not eine Tugend machen. Die AG unter der Leitung von Elisabeth Hecker und Dr. Oliver Arnhold fand und findet, entgegen der letzten Durchläufe, an mehreren über die nächsten Monate verteilten Samstagen in mehrstündigen Workshops statt. Wer denkt, dass Schüler*innen dafür nicht zu begeistern wären, irrt. Am 28.11.20 versammelten sich 41 Grabbianer*innen aus der 9. und 10. Klasse vor ihren PCs und Laptops und nahmen so gemeinsam am ersten digitalen Workshop der Israel AG teil, der mit einem vielfältigen und spannenden Programm aufwarten konnte.
Gleich zu Beginn entwickelten sich die ersten Diskussionen darüber, was denn Antisemitismus überhaupt sei und in welchen verschiedenen Formen und Äußerungen dieser zu finden ist. Dabei ging es auch um Ausformungen von Antisemitismus „vor der eigenen Haustür“, denn im November wurden die fünf „Stolpersteine“ für die jüdische Familie Herzberg in der Detmolder Karlstraße von Unbekannten mit einem offenbar rechtsextremen Hintergrund mit roter Farbe beschmiert, was bei den Schüler*innen für große Empörung sorgte.

Mit diesem Basiswissen im Gepäck erfolgte die Aufteilung der AG in zwei Arbeitsgruppen. Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“ (2020) von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch, der in diesem Jahr mit dem Deutschen Menschenrechtsfilmpreis ausgezeichnet wurde. Der Film handelt von Dima, einem im Ruhrgebiet lebenden Jugendlichen. Dima ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler an einem Gymnasium und Jude. Daher wird er mit den verschiedensten Formen von Antisemitismus in unterschiedlichen Situationen konfrontiert. Dennoch setzt sich der Film auch kritisch mit dem Stereotyp
auseinander, Juden immer nur als Betroffene von Antisemitismus und in einer Opferrolle zu sehen. Jüdisches Leben in Deutschland lässt sich nicht auf diesen einen Aspekt reduzieren und es ist wichtig, sich der Vielfältigkeit jüdischen Lebens bewusst zu werden. Dieser Perspektivwechsel regte die Schüler*innen zu intensiven Debatten aber auch zum Nachdenken darüber an, welche Erfahrungen unsere Austauschschüler*innen in Israel mit diesen Fragen machen und was wir daraus für unseren Austausch lernen können.

Die zweite Gruppe wurde zeitgleich zu Tester*innen des interaktiven Zeitzeugnis-Formates „Dimensions in Testimony“. Im April 2019 stellte die USC Shoah Foundation der Holocaustüberlebenden Anita Lasker-Wallfisch rund 1000 Fragen zu ihrem Leben vor, während und nach der Shoa. Dadurch wurde eine Datenbank mit Antworten generiert, auf die über mündliche Fragen von Benutzer*innen zugegriffen werden kann. Die Internetplattform ermöglichte es den Schüler*innen, virtuell in eine Frage-Antwort-Interaktion mit Anita LaskerWallfisch zu treten, die das Vernichtungslager Ausschwitz überlebte. Betreut wurden die Israel
AG dabei von Sanna Stegmaier, wissenschaftlicher Mitarbeiterin der USC Shoah Foundation, die diesen Teil des Workshops pädagogisch anleitete. Nach einer kurzen Einführung durften die Schüler*innen ihre Fragen an die Zeitzeugin stellen, woraufhin in individuellen „Gesprächen“ schließlich über 700 Fragen zusammenkamen. Nach 90 Minuten wechselten die Gruppen, so dass alle Mitglieder der Israel AG sich sowohl mit dem Film auseinandersetzen als auch den Workshop zum interaktiven Zeitzeugnis von Anita Lasker-Wallfisch besuchen konnten.

Am Ende waren alle Beteiligten tief beeindruckt und es gab viel positives Feedback im Hinblick auf die neuen Erfahrungen mit den Inhalten der Workshops als auch der Tauglichkeit der Technik. Viele Schüler*innen empfanden zudem die fünf Stunden als enorm kurzweilig und abwechslungsreich gepaart mit vielen neuen Aspekten, die sie zum Nachdenken angeregt haben. Sowohl die Schüler*innen als auch die Lehrer*innen freuen sich schon auf den nächsten Workshop im Januar, bei dem die Israel AG mit der Ausstellung: "Jüdische Nachbarinnen und Nachbarn" arbeiten wird, die im Rahmen der Detmolder Veranstaltungen zum Holocaustgedenktag im Grabbe-Gymnasium zu sehen sein wird.

Elisabeth Hecker und Oliver Arnhold

Das Grabbe wird Musikprofilschule

Das Christian-Dietrich-Grabbe Gymnasium gehört zu den Schulen, welche am Schulversuch der Landesregierung „NRW-Profil-Schulen“ teilnehmen dürfen. Aus dem Bewerberfeld mit 17 Schulen, welche sich landesweit beworben haben, wurde das Grabbe und weitere Schulen ausgewählt.bla

Dieser Schulversuch ist so angelegt, dass die hier erprobten Ergebnisse später in das Regelsystem überführt werden können. Als Ziel des Schulversuches gilt somit die Erprobung, die Evaluation und die Weiterentwicklung organisatorischer Standards für ein künftiges Label „NRW-Musikprofil-Schule.

Das Grabbe hat seit ca. 1965 unter anderem einen breiten musikalischen Schwerpunkt, darf den Namen „Musikgymnasium“ tragen und somit ist es folgerichtig, dass sich das Grabbe bei so einem Schulversuch zur Musikprofilschule sich bewirbt. Die Musikfachschaft erhofft sich von der Teilnahme am Schulversuch, dass das derzeitige Musikprofil evaluiert und weiterentwickelt wird, sodass wir die Stärken unserer Schülerinnen und Schüler noch zielorientierter und nachhaltiger fördern können. Zudem werden wir in enger Kooperation mit der Musikhochschule Detmold zusammenarbeiten, sodass wir nicht nur breit aufgestellt Angebote für musikinteressierte Schülerinnen und Schüler anbieten können, sondern auch zusätzlich Angebote in der Exzellenzförderung. Das Grabbe setzt auf eine breite Basis musikbegeisterter Schülerinnen und Schüler, denn diese sind die tragenden Säulen einer Exzellenzförderung im musikalischen Bereich.


Derzeit bereichert das Musikprofil des Grabbes in drei unterschiedlichen Formen das Schulleben: dem Musikunterricht - in den Musikklassen (M-Klassen) für besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler sogar durchgehend von der 5. Klasse bis zu Kursen in der Oberstufe-, dem Musikprojekt in der Erprobungsstufe der Musikklassen und dem reichhaltigen Angebot vielfältiger Arbeitsgemeinschaften. Ergänzt wird das Angebot mit der Begabtenförderung und der Kooperation und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.


Im Musikunterricht erlernen die Schülerinnen und Schüler die im Schulcurriculum und im Lehrplan festgeschriebenen Kompetenzen, um musikalische Bildung zu erlangen. Der Musikunterricht ist das kontinuierliche Rückgrat einer musikalischen Bildung und Erziehung der Schülerinnen und Schüler. Die Bandbreite der unterschiedlichen Musik- und Stilrichtungen wird hier beispielhaft verdeutlicht, um den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu geben, Musik zu analysieren und zu bewerten.
Die Schülerinnen und Schüler tragen Verantwortung für ihr individuelles Lernen und das der Lerngruppe und werden von den Lehrkräften je nach Alter, Begabungen und Neigungen individuell gefördert. Die Eltern und Erziehende tragen Verantwortung für eine unterstützende Begleitung ihrer Kinder im Lernprozess und ermöglichen gegebenenfalls den Schülerinnen und Schülern, ein Instrument sicher zu erlernen.


Im Musikprojekt in der Erprobungsstufe der Musikklassen arbeiten die Schülerinnen und Schüler projektorientiert in vier unterschiedlichen Bereichen musikalischer Praxis. In den Bereichen INSTRUMENTE, STIMME, KLANG und SZENE werden Kenntnisse und Erfahrung der Lernenden, je nach Interessenbezogenheit vertieft. Das Musikprojekt weist somit eine hohe Handlungs- und Schülerorientierung auf und ist geprägt von einer großen Selbstorganisation und Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler.


Das reichhaltige AG-Angebot des Grabbe-Gymnasiums ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Musikpraxis zu leben. Die verschiedenen Ensembles arbeiten jahrgangsübergreifend und zielorientiert, wobei der zwei- oder dreistündige wöchentliche Arbeitsprozess einen wichtigen Teil im Schulalltag darstellt. Die Unter- und Mittelstufenensembles sind für alle Schülerinnen und Schüler des Grabbe-Gymnasiums belegbar und das DJO kann auch von Schülerinnen und Schülern anderer Detmolder Schulen besucht werden.
Im breitaufgestellten AG-Bereich des Grabbe-Gymnasiums können die Schülerinnen und Schüler ihre musikalischen Fähigkeiten erproben und vertiefen. Vor allem die musikalische Kommunikation, also die Interaktion zwischen Musikerinnen und Musikern ist Kerngeschäft der vielen großen Ensembles des Gymnasiums. Beim gemeinsamen Musizieren, im Sinne einer umfassenden Allgemein- und Persönlichkeitsbildung, werden kognitive Fähigkeiten und praktische Fertigkeiten, emotionale wie soziale Kompetenzen gefördert. Diese resultieren nicht nur aus der Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren und differenzierter emotional wahrzunehmen, sondern auch aus der sozialen Sensibilisierung beim gemeinsamen Musizieren. Grabbianer entwickeln deshalb häufig eine starke Persönlichkeit und sind zugleich in der Lage, ihre eigenen Belange mit denen der Gruppe in Einklang zu bringen. So kann Musizieren und effektives Lernen gelingen.
In der Begabtenförderung können die Schülerinnen und Schüler ihre musikpraktischen und musikwissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen. So werden in der Mittelstufe im Wahlpflichtbereich Musikkurse angeboten, sowie in der Oberstufe werden regelmäßig Leistungs- und Grundkurse eingerichtet. Auch der IV-Kurs, mit dem Schwerpunkt der bewerteten Ensembleteilnahme mit angehängter Musiktheoriestunde finden regelmäßig statt. Auch Projektkurse und die Möglichkeit einer besonderen Lernleistung bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, freiwillig und über den Unterricht hinaus einen besonderen Begabungs- und Interessenschwerpunkt zu verfolgen, sodass ihre wissenschaftspropädeutische Kompetenz erhöht und ihre Selbständigkeit und Kreativität gefördert werden. Um frühzeitig musikalische Talente entdecken und dann individuell fördern zu können, wird es ein von den Musikhochschulen ausgearbeiteten Diagnosebogen geben, der musikalische Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler schon früh feststellen lässt.
Wir erhoffen uns durch die Teilnahme am Schulversuch unser bisheriges Musikprofil zu stärken, die Kooperationen mit der Hochschule für Musik Detmold und anderen musikalischen Partnern zu manifestieren, nachhaltige und frühzeitige Exzellenzförderung anzubieten.


Unser Musikprofil soll innerhalb unseres Musikprofiles Räume für die Schülerinnen und Schüler anzubieten, sich zukunftsorientiert und nachhaltig musikalisch zu bilden.

Mirja Gutzeit bei den Ruhrgames 2021

Ruhrgames2021Mirja Gutzeit hat bei den RuhrGames 2021 eine großartige Performance geboten und ist hervorragende 3,40m trotz aller Probleme des letzten Jahres gesprungen. Der Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg-Lippe hat den Stabhochsprungwettkampf an zwei Tagen im Ruhrstadion ausgerichtet. Der untere Bericht zeigt eindrucksvoll die Bedeutung dieser Veranstaltung:

4 Tage / 245 Künstlerinnen und Künstler / 3.800 Sportlerinnen und Sportler / 47 Sport-Disziplinen / 242 Entscheidungen / 495 Siegerinnen und Sieger / 100 % Gender Equality / 52 Streaming-Kanäle / 180 000 Zuschauer*innen (Livestream Sportdeutschland) / 8,3 Mio. Gesamthörerzahl (Radio) / 7 Mio. Auflagenstärke (Print) / 1,5 Mrd. Online-Reichweite / 289 Mio. Gesamtreichweite (GIFs und Sticker) – und das alles nach über einem Jahr Pandemie, 13 Monaten ohne Events, Kulturveranstaltungen und vor allem ohne Multisport!

Diese beeindruckenden und in dieser Form einzigartigen Ruhr Games 21 haben wir gemeinsam mit Ihnen/ Dir auf die Beine gestellt und sind verdammt Stolz auf alle, die daran mitgewirkt haben!

Am Sonntag, den 06. Juni 2021 wurde die 4. Auflage der Ruhr Games mit dem Finale der Urban Championships im Skateboard erfolgreich beendet. Und das in einer Zeit, in der an Veranstaltungen in dieser Größenordnung eigentlich nur schwer zu denken war. Mit den Ruhr Games 21 haben wir gezeigt, dass es weitergeht und eine Plattform für vor allem diejenigen geschaffen, die sich in den vergangen Monaten extrem zurückhalten und auf vieles verzichten mussten.

All die freudigen Gesichter, in die man während der 4 Tage blicken konnte, die emotional so geladenen Bilder, die entstanden sind und die positiven Rückmeldungen aus dem Umfeld der Athlet*innen, Künstler*innen und beteiligten Partner*innen machen uns als Veranstalter überglücklich, stolz und dankbar zugleich. Genau wie die Athlet*innen in ihren Sportarten und die Kulturschaffenden in ihren Disziplinen dran geblieben sind, haben auch wir die ganze Zeit daran geglaubt, dass die Ruhr Games 21, auch unter schwierigen Bedingungen mit Ihnen/ Euch an der Seite gelingen werden und möchten uns im Namen des gesamten Projektteams für den Mut, den Fleiß und den Aufwand bedanken, den alle Beteiligten in den letzten Monaten aufgebracht haben, um diese Veranstaltung gemeinsam und auf besondere Weise umzusetzen.

Als wir 2019 mit den ersten Planungen begonnen haben, hatten die Ruhr Games ein anderes Gesicht, als es sich nun vergangenes Wochenende in Bochum gezeigt hat. Die wichtige Weiterentwicklung des Formats ist in unseren Augen dennoch mehr als gelungen. Die Qualität in vielen etablierten Sportarten und Kulturprogrammpunkten hat sich noch einmal um ein Vielfaches gesteigert und neue Sportarten und Kunstformen haben sich nahtlos und qualitativ hochwertig in das Gesamtkonzept eingefügt. Insbesondere die Berichterstattung und das tägliche Streaming-Angebot inklusive täglichem, vierstündigen Live-Magazin haben zudem eine neue Facette der Ruhr Games hervorgebracht, auf die wir in Zukunft noch stärker setzen möchten.

Impressionen und die ersten Bilder sind in unseren Recap-Videos unter folgendem Link: https://www.ruhrgames.de/einsehbar. Alle Streams und viele Interviews von unterschiedlichsten Akteuren zum Nachschauen sind unter https://sportdeutschland.tv/ruhr-games zu finden.

Wir hoffen sehr, dass diese Ruhr Games nur der Anfang und der erste Schritt in Richtung Normalität waren. Nach einer umfassenden Nachbereitung und Evaluation werden wir die Ruhr Games 2021 in einer Gesamtdokumentation darstellen und allen Partnerinnen und Partnern zukommen lassen.

Viele Grüße und bis bald!

 

Märchengeschenk

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Große Sprünge

Das hohe Ziel im Blick

Mirja Gutzeit Nr. 1 in der Topliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes

Von Hajo Gärtner

Mirja Gutzeit springt locker in den ersten Stock jedes Hauses: Wenn das Fenster offen steht und sie ihren Stab dabei hat. Spaß beiseite: In den Toplisten des Deutschen Leichtahletik-Verbandes für die einzelnen Disziplinen und die einzelnen Altersklassen sticht ihr Name hervor. Sie gehört zum jüngsten Jahrgang (2006), für den eine deutsche Bestenliste erstellt wird.

Mirja Gutzeit rangiert auf Platz 1 im Stabhochsprung. Ihre Höhe, die im auslaufenden Jahr 2020 für sie gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung war, reicht hoch hinaus: 3,42 Meter. Ein toller Erfolg für die Grabbianerin. Sie rangiert damit vor zwei Athletinnen des TSV Bayer Leverkusen 04, der deutschen Stabhochsprung-Hochburg.

Mirjas sportliche Karriere begann als Turnerin im Turnleistungszentum Detmold. Vom Turnen, das eine hervorragende Grundlage für den Stabhochsprung ist, ging es dann zum Stabhochsprung bei der LG Lippe-Süd. Einmal mehr hat sich da die gute Zusammenarbeit vom Turnleistungszentrum/Grabbe und der LG Lippe-Süd/Landesleistungs-Stützpunkt Stabhochsprung bewährt. Damit hat Mirja ihrem Trainer Olaf Hilker ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht.

Und Dirk Gantenberg hat die Schule einmal mehr mit einem schönen stimmungsvollen Foto beschenkt: Man kann Mirjas Augen den Respekt vor der Höhe ablesen. Den leisen Zweifel: Kann ich das schaffen ? Aber auch die volle Konzentration, die gebündelte Energie und schließlich die Zuversicht, diese Herausforderung jetzt und hier zu meistern. Kurzum: Der Sportfotograf Dirk Gantenberg versteht sein Handwerk !

 

Kultstatus

Bernd das Brot ist eine Figur des Kinderfernsehkanals KiKA. Es handelt sich um ein sprechendes und meist deprimiertes Kastenweißbrot mit sehr kurzen Armen, da seine Hände sich direkt am Laib befinden, der den Rumpf inklusive Kopf darstellt. Er ist in der Bernd-das-Brot-Serie, in den Kika-Nachtschleifen und in Bernd & Friends zu sehen. Zuvor trat er auch in den Sendungen Chili TVTolle SachenBravo BerndBernd das Brot und Berndivent auf.

Bernd das Brot ist seit 2000 in der Fernsehserie im KiKA zu sehen. Bei vielen erwachsenen Fernsehzuschauern wurde die Figur 2003 bekannt, als KiKA in der – offiziell sendefreien – Zeit von 21 bis 6 Uhr eine Schleife mit ausgesuchten Bernd-Filmen zeigte. Durch seine Art hat Bernd das Brot viele erwachsene Fans gefunden und viel Medienaufmerksamkeit erhalten. Bei seinen Fans hat er Kultstatus erreicht. Im Jahr 2004 wurde „Bernd das Brot“ mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Wer Bernd noch nicht kennt, hier ist er in einer Glanznummer:

aus dem Internet-Lexikon Wikipedia:  https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_das_Brot

Auf das Bild klicken, um den Bericht zu vergrößern !

 

Die neuen Fünftklässler des Schuljahres 2020/2021 haben sich eingelebt

Spät ist besser als gar nicht: Das Corona-Virus legt nicht nur einen bleiernen Nebel über das Land, sondern verhindert auch die schnelle Klarsicht auf hervorragende Ereignisse des Schulalltages. Aber wir geben nicht auf, und nun sind sie endlich da: die Fotos von der diesjährigen Einschulungsfeier in der Neuen Aula. Gut seht ihr aus, auch mit Maske !


Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
nun sind die Sommerferien schon bald vorbei und Ihre Kinder werden bei uns am Grabbe-Gymnasium am Donnerstag, 13.08.20, eingeschult.

Von den jeweiligen Klassenleitungen haben Ihre Kinder zu Ferienbeginn bereits einen Brief mit ein paar persönlichen Worten und einer Materialliste bekommen.

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über den Ablauf der Einschulung.
Um den zur Zeit geltenden Hygienebestimmungen zu entsprechen, findet die Einschulung in zwei Gruppen nacheinander in der Neuen Aula statt: für die Klassen 5m und 5s um 9.00 Uhr und für die Klassen 5k und 5gn um 11.00 Uhr. Jeder Schüler/jede Schülerin darf zwei Begleitpersonen mitbringen und für alle gilt die Pflicht, während der gesamten Veranstaltung im Schulgebäude und auf dem Schulgelände, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Bitte bringen Sie Ihre Mund-Nase-Bedeckungen dazu mit.

Bitte richten Sie sich auf ca. 2 Stunden ein. Nach ungefähr der Hälfte der Zeit werden Ihre Kinder mit den Klassenleitungen in die Klassenräume gehen und dort nach einer Begrüßungsrunde ihren Stundenplan und ggf. ihre Busfahrkarte erhalten. Währenddessen bitten wir Sie, in der Neuen Aula zu bleiben, um Sie über allgemeine Regelungen am Grabbe-Gymnasium, über die Organisation des Nachmittags und über die Mensa zu informieren.

Die auf die Einschulung folgenden zwei Schultage - Freitag, 14.08.20 und Montag, 17.08.20 - dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und umfassen die erste bis einschließlich sechste Stunde (7.40 bis 13.00 Uhr). Am Dienstag besteht die Möglichkeit eines Wandertages, über den von den jeweiligen Klassenleitungen entschieden wird.
Einen wichtigen Termin möchte ich Ihnen noch ankündigen: Am Montag, 17.08.20, finden die Klassenpflegschaftssitzungen der fünften Klassen statt. Wir beginnen gemeinsam um 19.00 Uhr wieder in der Neuen Aula.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder und wünschen Ihnen und Ihren Familien noch ein schönes Ferienwochenende!

Viele Grüße aus dem Grabbe-Gymnasium

Gundel Niedermeyer
(Erprobungsstufenkoordinatorin)

 

Um die Wartezeit zu verkürzen: Bericht von der letzten Einschulung 2019 anschauen!

Abiturgottesdienst "Segel setzen"

 

Liebe Abiturient*innen,
liebe Lehrer*innen,
liebe Familien, 

es ist seit langem Tradition am Grabbe-Gymnasium, dass eine Gruppe aus Schülerinnen und Schülern der Q2 den Abiturgottesdienst plant und gestaltet. Auch wir vom Komitee haben uns mehrfach zusammengesetzt, um ein Thema auszuwählen, ein Anspiel zu verfassen und uns den Ablauf zu überlegen. Geplant war ein Gottesdienst für und mit Euch.

Leider betreffen die Auswirkungen des Corona-Virus auch die Durchführung unseres Gottesdienstes, sodass wir uns entschieden haben Euch mit diesem Flyer eine Art „Gottesdienst to go“ mitzugeben.

abgedruckt ist eine Art Ablauf, sodass, wer mag, den Gottesdienst einfach zu Hause im kleinen Kreise feiern kann. Neben den abgedruckten Texten findet ihr auch QR-Codes für die Lieder und für einige eingesprochene Sequenzen.

Zuletzt möchten wir uns ganz herzlich für die Unterstützung von Frau Nowak und Pfarrerin Mareike Lesemann bedanken und wünschen Euch einen schönen „Gottesdienst to go“ mit unseren Gedanken zum Thema „Segel setzen“.

http://www.beugholt.de/index.html

Die Ordnung meiner Welt

Wiederholung lautet das Motto dieses fotografischen Alltags-Stilllebens. Algorythmen, hier symbolisiert mit der Farbe Gelb, gehören zum Alltag dazu, machen ihn möglicherweise sogar wesentlich aus. Perspektive, Belichtung und Schattierungen bewahren das Einzelmotiv jedoch davor, sich im Seriellen bedeutungslos aufzulösen. Andererseits erhält so ein Quietsche-Entchen eine interessante Bedeutung gerade im Ensemble von ansonsten kaum beachteten Alltagsobjekten.

Die Ordnung meiner Welt 

Online-Ausstellung der praktischen Arbeiten des Q1 Grundkurses Kunst

 Von Elisabeth Hecker

Die Aufgabe für den Q1 Grundkurs (2019/20) im Fach Kunst war es, eine fotografische Bildersammlung über einen längeren Zeitraum zum Thema „Die Ordnung meiner Welt“ zu erstellen. Dabei sollten die Einzelbilder anschließend thematisch geordnet werden, sodass über Konstellationen und Nachbarschaften Bezüge und Ähnlichkeiten entstanden, die es dem Betrachter nun ermöglichen diese nachzuvollziehen und zu vergleichen. 

Thematisch kreisen viele Serien der Schülerinnen und Schüler in der ein oder anderen Art und Weise um die Natur. Sie setzen sich dort mit deren zeitlicher Veränderung, wie Wachstum, Tag und Nacht, Hell und Dunkel und den farblichen Eigenheiten auseinander. Darüber hinaus gibt es fotografische Reisen durch die Garage oder über den Heuboden der Familie. Stets ist es auch das noch so kleinste Detail aus der Umgebung, welches sichtbar gemacht wird. 

Des Weiteren ist auch immer wieder die äußerst sensible Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler betreffend ihres Umfeldes zu erkennen. Sei es die Farbe Gelb, ein umfassendes Porträt des Hobbys oder gar optische Täuschungen - die Schülerinnen und Schüler präsentieren uns hier mit ihren Werken eine Bandbreite von fotografischer Dokumentationen bis hin zu Suggestionen, von Aktuellem bis hin zu Alltäglichem, von feinen Differenzen und groben Unterschieden und stets mit hoher Bedeutsamkeit für sie selbst - eine Ordnung ihrer Welt. 

Sie ist voraussichtlich bis zum 16. August 2020 geöffnet sein. 

Schulcloud

LZ vom 27. Mai 2020

Wiedereinstieg in den Unterricht

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Grabbianer zu Besuch in Israel 

Deutsch-israelischer Schüleraustausch

Von Johannes Stüer

Kurz bevor aufgrund der aktuellen „Corona-Krise“ die Einreisebestimmungen massiv verschärft und das öffentliche Leben stark reglementiert und eingeschränkt wurde, hatten 19 Schülerinnen und Schüler und drei Lehrkräfte des Grabbe-Gymnasiums das Glück, unserer Partnerschule, der MOR High School in Maccabim Re’ut (Modi’in), einen Gegenbesuch abzustatten und eineinhalb außergewöhnlich ereignis- und erkenntnisreiche Wochen in Israel verbringen zu dürfen. Nachdem uns eine israelische Schülergruppe mit ihren drei Lehrerinnen im September 2019 zum ersten Teil der diesjährigen deutsch-israelischen Begegnung besucht hatte und wir gemeinsam sehr viel von-, mit- und übereinander gelernt und uns mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden in unserer Familien-, Stadt- und nationalen Geschichte, aber auch der jeweiligen Erinnerungskulturen auseinandergesetzt hatten, stellte der Gegenbesuch in Israel nicht nur ein erfreuliches Wiedersehen dar, sondern festigte die im September geschlossenen Freundschaften zwischen deutschen und israelischen Schülerinnen und Schülern (sowie den Lehrkräften). Das umfang- und abwechslungsreiche Programm, welches die Grabbianerinnen und Grabbianer größtenteils mit ihren israelischen Austauschschülern absolvierten, setzte die im vergangenen Jahr begonnene gemeinsame inhaltliche Auseinandersetzung mit der deutschen und israelischen Vergangenheit, Politik, Kultur und Gesellschaft fort. Zudem blieb auch ausreichend Zeit, in der Schule und den Gastfamilien sowie bei unterschiedlichen Aktionen und Ausflügen zur Stärkung der Gruppendynamik authentisches israelisches Familien- und Alltagsleben kennenzulernen.

Im Rahmen von Führungen durch das liberale, progressive, weltoffene Tel Aviv und das eher konservative, stark religiös und geschichtlich geprägte, gleichzeitig aber auch multikulturelle Jerusalem, aber auch bei Wochenendausflügen mit den Gastfamilien lernten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Facetten der äußerst pluralistischen israelischen Gesellschaft kennen. Zudem standen u.a. ein Besuch des Kibbuz Sde Boker, in dem David Ben-Gurion, Begründer und erster Ministerpräsident des heutigen Staates Israel, Zeit seines Lebens lebte und wirkte, des Ghetto Fighters‘ House in Lochamej haGeta’ot, bekannt als das erste Holocaust Museum, gegründet von Holocaust-Überlebenden, sowie der antiken Hafen- und Kreuzfahrerstadt Akko auf dem Programm.

Ebenso beeindruckend wie die kulturellen Stätten und Einrichtungen war die israelische Natur, die aufgrund des regenreichsten Winters seit 1992 selbst in der Wüste in voller Blüte stand. So wurden Israels Flora, Fauna und Geographie ausgiebig bei Tag- und Nachtwanderungen in der Wüste, einem Ausflug zum Toten Meer und einer Übernachtung in einem Beduinencamp erkundet und bewundert. Ein ganz besonderes Highlight dabei war der frühmorgendliche Aufstieg nach Masada, für den die Gruppe mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang über den jordanischen Bergen und einer anschließenden Führung durch diese kulturell, architektonisch und landschaftlich beeindruckende, mit Geschichten und Mythen beladene Stätte belohnt wurde.

Besonders eindrucksvoll und intensiv war auch der Studientag in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Nach einer ausgiebigen Führung über den Campus und durch das Museum war vor allem die Begegnung mit der Holocaustüberlebenden Zipora Feiblowitsch äußerst beeindruckend und bewegend. Gebannt lauschten die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ihren Lebenserinnerungen.

Im Laufe der beiden Begegnungen im September 2019 in Detmold und nun in Israel haben die Schülerinnen und Schüler beider Länder viel von- und übereinander gelernt, haben gemeinsam gelacht und geweint, der Vergangenheit gedacht und das Hier und Jetzt gelebt. Über sprachliche, kulturelle und religiöse Grenzen hinweg sind Respekt und Toleranz dem jeweils „Fremden“ gegenüber, ist ehrliches Interesse an der Geschichte, am Leben des „anderen“ gewachsen, sind Freundschaften entstanden, die vielleicht ein Leben lang andauern werden. Den Grundstein hierfür hat der Schüleraustausch versucht zu legen, und einige Grabbianerinnen und Grabbianer planen schon jetzt ihre nächste Reise nach Israel. Es gibt dort noch viel zu entdecken und neue, liebgewonnene Freunde zu besuchen.

 

 

Landratspokal ohne Landrat

Augen- und Ohrenschmaus: die Kooperation von Sek-I-Orchester und Turnteam. Flick-Flacks zu den Klängen der Harry-Potter-Musik.

Preisverleihung ohne lokale Prominenz - trotzdem ein formidabler Schulevent dank Orchester und Turnteam

Von Hajo Gärtner

Sie sind sonst immer dabei, Landrat Dr. Axel Lehmann und Schulrätin Anke Freytag. Aber diesmal glänzten sie durch Abwesenheit: Die Schulrätin war erkrankt und der Landrat musste sich um ein vordringliches Thema kümmern. Grabbes Sportkoordinator Thomas Borowek zeigt Verständnis. Landrat Lehmann liege der Sport sehr am Herzen. Noch nie habe er es sich nehmen lassen, den Grabbianern den Pokal  zu übergeben. Aber in diesem Jahr werfe wohl die Corona-Virus-Abwehr im Kreis Lippe alles über den Haufen. War trotzdem da: Michael Hypius von der Schulabteilung der Bezirksregierung Detmold. Immerhin.

Warum konnte der Event gelingen? Weil die einzigartige Zusammenarbeit  von Schulorchester und Turnerinnen-Team für einen tollen audiovisuellen Rahmen sorgte; weil Schulleiterin Daniela Faude kurzerhand zum Pokal griff, um ihn an den Mann zu bringen; und weil Moderator Thomas Borowek eine Sportveranstaltung immer locker im Griff hat. Außerdem zeigte sich das Grabbe-Schülerpublikum sehr begeisterungsfähig und geizte nicht mit Beifallsbekundungen für die zahlreichen ausgezeichneten Sport-Teams. Der Humor kam ebenfalls nicht zu kurz. Faude: »Eigentlich müsste ich hier mit einem Purzelbaum auf die Bühne springen. Aber gegen unsere Turnerinnen trete ich nicht an!« Und: »Ich glaube, ich habe den Pokal gerade kaputt gemacht!« 

Worum ging es denn überhaupt an diesem Morgen in der vollen Schulaula ? Es sollte der »Ehrenpreis für die bemerkenswerteste Leistung im Rahmen des Landessportfestes der Schulen 2018/2019« verliehen werden. Das Bemerkenswerte: Der Pokal ist schon fünf Mal nacheinander ans Grabbe gegangen. »Wir sind Seriensieger«, merkte Thomas Borowek in seiner Festrede an und befürchtete gleichzeitig, dass man vielleicht versucht sei, diese Erfolge nicht mehr als etwas Außergewöhnliches wertzuschätzen, sondern als selbstverständliche Leistung zu erwarten. Doch an diesem Erfolg sei nichts selbstverständlich: Immer wieder müsse der hart und durch Aufbietung aller Kräfte errungen werden. »In jedem Jahr verändern sich Mannschaften, Schülerinnen und Schüler  kommen neu hinzu, andere Sportlerinnen und Sportler müssen ersetzt oder weiterentwickelt werden, auch die Leistungsstärke anderer Schulmannschaften verändert sich - darum muss jeder Erfolg neu erkämpft werden!«

Borowek bedankte sich bei allen Schülern, dass sie »trotz schulischer Belastung und Vereinstraining zusätzlich an AGs und Übungsterminen teilnehmen, die zu den vielfältigen Erfolgen unserer Schulmannschaften beitragen und damit den Zusammenhalt und die Verbundenheit mit unserer Schule fördern.«

Eltern, Trainer, Kollegen schloss er ausdrücklich in seinen Dank ein, »die positiv zu unserem Sportprofil stehen und die unsere Sportveranstaltungen mittragen.« Und auch den Förderverein ließ er nicht unerwähnt, »der die Anschaffung zahlreicher für unseren Fachunterricht notwendiger Geräte finanziert, zusätzliche Begleiter für unsere Sportfahrten bezuschusst und die Kosten für die heutige kleine Anerkennung der Leistung und auch der Ausrüstung der am Bundesfinale teilnehmenden Mannschaft mitgetragen hat.«

Borowek maß dem Schulsport am Grabbe eine wichtige psychologische und soziale Funktion zu. Respektvoller Umgang miteinander; die Bereitschaft, sich einem Mannschaftsgedanken unterzuordnen; sich Herausforderungen zu stellen; auch kleinere Fortschritte zu würdigen und zu lernen, mit Niederlagen umgehen zu können: Das seien Aspekte, die für eine positive sportliche Entwicklung unverzichtbar sind – dies gelte sicher auch für andere Bereiche des schulischen Lernens und des gesellschaftlichen Lebens.

Am Ende standen rund 80 Schüler auf der Bühne (siehe das Big Picture unten), die für ihre sportliche Leistung geehrt wurden. Hier die Teams:

Leichtathletik WK 3 Jungen. 2019. 1. Platz NRW und 8. Platz beim Bundesfinale Berlin Betreuerin: Astrid Rawert.

Jannis Chmiel, Jakob Jänig, Enno Tennstedt, Till Morawietz, Justin Schmidt, Nico Laubinger, Michel Böger, Kenneth Heymann, Nils Laubinger, Nino Pecht, Louis Pecht, ohne Bild  Hannes Lake.

Kreismeister Fußball WK 3. 2018/2019. Betreuer: Heiner Beckmann.

Jan Kuhnert, Timo Beckhof, Jakob Oborowski, Joran Tennstedt, Joschua Götte, Julien Hammer, Sven Henneberg, Jona Sandmann, Carl Trochinski, Ferdinand Dollmann, Ken Gill, Luca Kölker, Marios Aliprasitis, Pascal Sobota, Rouven Sentker, Tim Karger, Tobias Fillies.

Kreismeister Fußball WK 2. 2018/2019. Betreuer: Thomas Borowek.

Luca Hoffmann, Tom Schrahe, Ayena Mawouena, Enno Tennstedt, Felix Born, Hannes Lake, Jan Göthe, Jan Schlenger, Justin Schmidt, Nico Laubinger, Nils Laubinger, Nino Pecht, Robin Driedger, Gino  Gandzior, Justin Lieder, Lennart Lopsien.

 Kreismeister Mädchen. Volleyball WK 2.  2019. Betreuerin: Sabine Bartling.

Rahel Arnhold, Anne Mattke, Johanna Hermann, Lea Waweru, Marie Brand, Sina Eikens, Astrid Brack, Hannah Fürstenberg.

Turnen WK 4. 2019.  Bezirksmeister und 3. Platz bei den Landesmeisterschaften NRW. Betreuer: Michael Gruhl.

NRW-Finale: Audrey Aklam, Lia Feline Mass, Darleene Sokolowski, Pauline Fischer, Katelynn Brandt,Tim Apelt

Bezirksmeisterschaften: Nike Suri Jobst, Lotta Sattler, Merle Holzkamp, Sophie Borusyuk.

Leichtathletik WK 4 Jungen/Mädchen. Kreismeister 2018/2019. Betreuerin: Astrid Rawert.

Malte Morawietz, Finja Strunkmann, Hannah Wenger, Jon Groenewold, Julian Driedger, Merle Fuchs, Jula Berkemann, Joshua Götte, Julien Hammer, Kea Wernicke, Sven Henneberg, Ben Mattke, Mirja Gutzeit, Amy Watson.

Leichtathletik WK 4 Jungen/Mädchen. Westfalenmeister 2018/2019. Betreuer: Astrid Rawert/Heiner Beckmann.

Finja Strunkmann, Hannah Wenger, Jon Groenewold, Julian Driedger, Merle Fuchs, Jula Berkemann, Joshua Götte, Julien Hammer, Kea Wernicke, Sven Henneberg, Ben Mattke, Mirja Gutzeit, Amy Watson.

Leichtathletik WK 2. Kreismeister 2019 und 4. Platz beim NRW-Finale. Betreuerin: Astrid Rawert.

David Meyer, Gino Gandzior, Jan Schlenger, Justin Lieder, Lennart Lopsien,, Nils Wernicke,
Milan Schulze-Wermeling, Nick Schmidt, Betreuer/in Astrid Rawert, Konstantin Kaltenberg, Jan Niederkrome, Marc Gast, Liam Beermann, Marian Schäfer, David Kästner.

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Suche nach dem Geheimnisvollen

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Entdeckung einer Ausstellung in der Rumpelkammer: Erinnerung an den Horror

Ronja und Sophie sind auf der Suche nach etwas Geheimnisvollem im Grabbe-Gymnasium. Vielleicht im Keller, vielleicht auf dem Dachboden. Da werden sie oben fündig: eine fast vergessene Ausstellung aus der Zeit des Besuches der israelischen Gäste. Eine künstlerische Erinnerung an den Holocaust. Seltsame Räume, verstörende Bilder, erschreckende Masken. Sie treffen zwei Ausstellungsmacher und erforschen ein interessantes Projekt. Enrique Marco Mendes und David Melenhorst (EF) klären die beiden Forscherinnen (Klasse 7gn) aus der Medien AG auf. Die liebevoll und durchdacht gestaltete Ausstellung würde vielleicht bald in Vergessenheit geraten, aber nun überlebt sie im Clip der beiden Reporterinnen.

Informationen zum Corona-Virus

Liebe Schülerinnen und Schüler,

aufgrund der aktuellen Entwicklung, das Corona-Virus betreffend, möchten wir euch bitten, in den nächsten Tagen regelmäßig Informationen auf folgenden Internet-Seiten einzuholen. Alle Entscheidungen, die im Corona-Fall getroffen werden, kann die Schule nicht alleine wählen, sondern bekommt Anweisungen vom Kreis Lippe und den Gesundheitsbehörden.

In diesen Portalen wird die Schulgemeinde über alle Entwicklungen, die unsere Schule betreffen, auf dem Laufenden gehalten. Alle Entscheidungen, die getroffen werden, sind hier nachzulesen.

Verhalten bei Auftreten von Krankheitssymptomen

Nach den Hinweisen des NRW-Gesundheitsministeriums sollen Menschen, die zurzeit grippeähnliche Symptome aufweisen, ihren Hausarzt beziehungsweise eine Notarztpraxis kontaktieren, um die weitere Vorgehensweise abzuklären. Wegen der Ansteckungsgefahr soll die Kontaktaufnahme zunächst telefonisch erfolgen. 

Daniela Faude
(Schulleiterin)

Beide Orchester treten auf spielen 'Zauberflöte' und 'Harry Potter'


 

Da ist Musik drin

Die Orchester des Grabbe-Gymnasiums präsentieren sich in der Detmolder Stadthalle

Von Florian Wessel

Am 5.3.2020 um 18:00 Uhr spielen das SI-Orchester und das Detmolder Jugendorchester des Grabbe Gymnasiums zum ersten Mal in der Stadthalle Detmold ein gemeinsames Konzert. Das SI-Orchester präsentiert Stücke, die auf der legendären jährlichen Orchesterfahrt nach Kloster Brunnen geprobt wurden. Bekanntes aus Mozarts Zauberflöte, bearbeitet für Orchester, eröffnet den Abend und stimmt das Publikum auf die zauberhaften Melodien von Harry Potter ein.
Anschließend startet das Detmolder Jugendorchester seinen Programmteil mit zwei klassischen Hits. Die Ouvertüre aus der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ reißt spätestens mit dem Can-Can alle Zuhörer mit, und der „Kaiserwalzer“ aus der Feder von Johann Strauss lässt wienerisch schwelgen. Nicht ganz so populär, aber nicht minder beeindruckend, erklingt das früh-klassische Fagott-Concertino des Komponisten F. David mit dem talentierten Fagottisten Timo Vladimirskij. Er ist nicht nur der Solist des Abends, sondern auch Schüler der Q2 des Grabbe-Gymnasiums und langjähriges, verdientes Orchestermitglied.

Nach den unvergessenen Melodien aus dem Musical „My fair Lady“ schließt das Konzert mit Musik aus den Filmen „Titanic“ und „Grease!“ und schickt die Gäste beschwingt nach Hause.

In der Pause versorgt das Cateringteam die Gäste in der Stadthalle.

Der Eintritt ist frei. Die Orchester bitten um eine Spende zur Deckung der Unkosten und zur Finanzierung weiterer Orchesteraktivitäten. Die jungen Musikerinnen und Musiker der Grabbe-Orchester freuen sich auf ein großes Publikum.

Heureka - Schülerwettbewerb

Wie viele Zellen hat das Eigelb ?

Grabbianer erfolgreich beim Schülerwettbewerb Heureka!

Von Hajo Gärtner (Text & Foto)

Heureka ist ein altgriechisches Wort und bedeutet »Ich habe es gefunden«. Aber eigentlich wird das Wort als Interjektion benutzt: emphatischer Ausdruck der Freude darüber, dass eine Sache überraschend gelungen ist1. Und genau darum geht es beim gleichnamigen Schülerwettbewerb: die richtigen Antworten auf verblüffende und knifflige Fragen aus dem Bereich der Naturwissenschaften zu finden. »Mensch und Natur« lautet das Motto beim diesjährigen Schülerwettstreit in den Klassenstufen 7 und 8.

Natürlich weiß jeder, dass der Körper bei Belastungen wie zum Beispiel sportlicher Anstrengung mehr - und nicht etwa weniger - Sauerstoff braucht. Aber: Aus wie vielen Zellen besteht das Gelbe im Hühnerei ? Oder: Warum stoßen Fische, die in großen Schwärmen unterwegs sind, nicht aneinander ? Solche Fragen mussten die Siebt- und Achtklässler in Serie beantworten, die am Heureka!-Schülerwettbewerb teilgenommen haben, betreut von Chemielehrer Markus Wischer. Hier gut abzuschneiden erforderte ein solides naturwissenschaftliches Allgemeinwissen - oder große Ratekunst. 

Insgesamt 45 Fragen standen nämlich auf dem Aufgabenzettel. Antwortmöglichkeiten, aus denen die richtige Variante angekreuzt werden musste, halfen den jungen Experten, sich durch die Themenbereiche Mensch und Tier, Natur und Umwelt, Technik und Fortschritt zu kämpfen. Unter Zeitdruck, versteht sich. Das Spiel soll ja nicht einfach sein ! Ratekunst nutzte da nicht viel, nur breites Allgemeinwissen führte zum Ziel und die Fähigkeit, das Internet als Wissens-Datenbank zu nutzen. 

Dabei schnitten Schüler, die ihr Glück in den Grabbe-Computerräumen online versuchten, richtig gut ab: Erik Steinmeier (Jahrgangstufe) wurde mit 164 Punkten Erster auf Bundeslandsebene (NRW) und nahm den  Sachpreis Challenge your Mind mit nach Hause. In der Jahrgangsstufe 8 schaffte Philipp Gembruch mit 161 Punkten  den zweiten Platz auf Landesebene. Über Preise freuten sich auch die Schulsieger Sophie Borysyuk (7), Jakob Hermann (7), Jan Ölker (7), Belinda (7) und Solveig Wieking (8), Malina van Calker (8), Linh Chi Chu (8).  

1) Der Ausruf ist nach einer von Plutarch und Vitruv überlieferten Anekdote berühmt geworden, der zufolge Archimedes von Syrakus unbekleidet und laut Heureka! rufend durch die Stadt gelaufen sein soll, nachdem er in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte. Seitdem wird Heureka als freudiger Ausruf nach gelungener Lösung einer schwierigen (meist geistigen) Aufgabe verwendet und steht auch als Synonym für eine plötzliche Erkenntnis. (Quelle: Internetlexikon Wikipedia)

Kreativer Protest gegen Gewalt

geschlagen, misshandelt, vergewaltigt: Die Opferzahl ist weltweit extrem hoch

Grabbe-Gymnasium gegen Gewalt!

Von Charlotte, Jette und Holly aus der Klasse 7k

Egal von welchem Geschlecht, ein „Nein“ muss immer ernst genommen werden.  

„One Billion Rising“ ist eine weltweite Aktion für Frauenrechte. In Deutschland denken viele Leute, dass dies kein großes Thema mehr ist, doch jede dritte Frau war bereits Opfer von Gewalt … Jede dritte Frau, das sind eine Billiarde weltweit!

Am 14.2.2020 war das Grabbe mit dabei - bei dem großen Flashmob auf dem Detmolder Marktplatz. Zu dem Lied „Sprengt die Ketten“ haben wir den zuvor einstudierten Tanz getanzt - sogar viermal. Nach jedem Tanz wurde eine kurze Rede gehalten. Der Platz war gefüllt mit ganz unterschiedlichen Leuten. Egal ob jung oder alt, ob weiblich oder auch männlich, alle waren dabei ... Uns konnte man in der Menge gut an dem hochgehaltenen Grabbe-Schild erkennen, auf das uns einige angesprochen haben.  

Es war ein tolles Gefühl, etwas tun zu können, und es hat sehr viel Spaß gemacht, mit so vielen Menschen zu tanzen. Auch der Zusammenhalt der Grabbianer*innen hat uns ein kleines bisschen stolz gemacht.  Man musste nicht gut tanzen können, sondern einfach nur Spaß haben. 

Wir freuen uns über alle, die nächstes Jahr auch mit dabei sind. Wir stehen nicht nur daneben, wir tun etwas! 

SPRENGT DIE KETTEN!

 

 

Hintergrund

Jede dritte Frau ist schon Opfer von Gewalt geworden: geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Jede dritte Frau: Das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird.

Am 14. Februar luden die Organisatoren der weltweiten Aktion ,,One Billion Rising" eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Der Aufruf verhallte in Detmold nicht ungehört: Auch das Grabbe-Gymnasium beteiligte sich an der Aktion. Tanz als Ausdruck der Kraft, weltweiter Solidarität, weltweiter Gemeinsamkeit.

Lange und gründliche Vorplanung:  Bis September 2012 haben Menschen aus 160 Ländern ihre Beteiligung an den Aktionen zugesagt. Mehr als 5000 Organisationen haben sich der Kampagne angeschlossen. Unterstützt wird sie auch von zahlreichen Prominenten und Schauspielern wie Jane Fonda, Anne Hathaway, Rosario Dawson, Robert Redford, Charlize Theron, Yoko Ono sowie von Politikerinnen und Politikern, wie Stella Creasy, Mitglied im britischen Parlament, Michelle Bachelet, Direktorin der UN Women sowie dem Europaabgeordneten und Vorsitzende des EP-Ausschusses für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter, Mikael Gustafsson und der US-amerikanischen Politikerin der Demokratischen Partei Nancy Pelosi. 

In Deutschland haben Gruppen in 195 Städten ihre Teilnahme zugesagt. Künstler in Deutschland, die den Aktionstag unterstützten, sind zum Beispiel die Schauspielerin Ulrike Folkerts, die Rapperin Sookee, die für die Kampagne den Hip-Hop-Song One Billion (,,Sookie erhebt sich”) geschrieben hat, oder der Sänger Joachim Witt.

Am 14. Februar 2013 nahmen in 205 Ländern Menschen, die meisten waren Frauen, in Protestzügen, spontanen Happenings und bei Tanz- und Kunstaktionen an der Kampagne teil. So gab es auch Aktionen in ganz Deutschland. In Berlin gab es gleich mehrere Proteste: am Brandenburger Tor (2013 mit 5000 Teilnehmern, 2014 mit 3000 Teilnehmern), Pariser Platz und auf dem Alexanderplatz in Berlin, dort mit rund 200 Teilnehmern. Aber auch in vielen anderen Städten, wie Bremen, Hamburg, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart gab es Tanz und Trommelaktionen. Der Gema-freie Song Break the Chain (Zerbrich die Ketten) von Tena Clark wurde von verschiedenen Sängerinnen und in mehreren Sprachen aufgenommen und war so etwas wie die gemeinsame Hymne der Kampagne. Die eigens entwickelte Choreografie dazu konnte zuvor mithilfe von YouTube-Videos einstudiert werden.

Quelle: wikipedi

Safer Internet Day 2020

- Grabbe-Safer-Internet-Days 2020 -

Der internationale Safer Internet Day 2020 findet am 11. Februar 2020 statt und steht unter dem Motto „Together for a better internet“. Das diesjährige Schwerpunktthema des Safer Internet Days lautet „Idole im Netz. Influencer & Meinungsmacht“. Im Rahmen dieser Aktion ruft die Initiative klicksafe.de der Europäischen Kommission weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf. Auch das Grabbe war natürlich wieder dabei und führte am 11. und 12. Februar in den Jahrgängen 5 bis 7 die „Grabbe-Safer-Internet-Days 2020“ durch.

An diesen Tagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Workshops rund um Internet, Smartphone, soziale Netzwerke, Datenschutz und Cybermobbing. Während der Schwerpunkt in der Jahrgangsstufe 5 bei der Internetrecherche und sicheren Passwörtern liegt, beschäftigt sich die Jahrgangsstufe 6 im Sinne des diesjährigen Schwerpunktthemas des Safer Internet Days damit, wie man mit Influencern, Apps, Onlinespielen und vielem mehr umgeht. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe werden ein Planspiel zu den Themen Datenschutz und Privatsphäre im Netz, sowie Cybermobbing durchführen. Alle Workshops werden von Informatikschülerinnen und -schülern der Oberstufe durchgeführt oder begleitet. Mitgestalten wird die Veranstaltung in der Jahrgangsstufe 6 auch in diesem Jahr die Medienpädagogin Sabine Schattenfroh. Finanziell wird diese Veranstaltung vom Förderverein des Grabbe-Gymnasiums unterstützt.

Zusätzlich gab es in diesem Jahr wieder einen Elternabend für interessierte Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte zum Thema „Familienmitglied Smartphone?!“ am 11. Februar ab 19:00 Uhr in der Neuen Aula. Bei diesem Elternabend gab Frau Schattenfroh viele Informationen und hilfreiche Tipps zum sinnvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet und Smartphone, in sozialen Netzwerken und bei der Nutzung von Apps in der Familie und Schule.

Tag der offenen Tür

Publikum unterstützt das Sek1-Orchester mit dem Harry-Potter-Stab

Von Hajo Gärtner :: Ariana & Marjana (EF)  :: Ronja & Sophie (7gn) :: Samstag, 25. Januar, 12.48 Uhr

Mit bezaubernden Klängen eröffnete das junge Orchester (Sekundarstufe 1) die Eröffnungsveranstaltung zum Tag der offenen Tür. Zauberlehrling Harry Potter hatte sich angesagt und zeigte musikalische Präsenz. Das Publikum war gehalten, den Schluss der Aufführung mit dem Zauberstab zu unterstreichen.

Stellvertretende Schulleiterin Gundel Niedermeyer (rechts) stellte das pädagogische Konzept des Grabbe-Gymnasiums mit seiner allgemeinen Ausrichtung und den vier Profilfächern vor.

Anschließend gab es Führungen durch die Schule, Beratungen für Schüler und Eltern, Viertklässler nahmen am Schnupperunterricht teil, zahlreiche Akteure zeigten die ganze Bandbreite des Schullebens. Dabei wurde auch das besondere Profil des Grabbe-Gymnasiums (Kunst, Musik, Naturwissenschaft, Sport) deutlich. Nicht nur die Fächer, auch die zahlreichen und vielfältigen Arbeitsgemeinschaften präsentierten Produkte und Methoden ihres Metiers. Pädagogisch interessierte und talentierte Schülerinnen kümmerten sich um die kleinsten Gäste, alle anderen konnten sich in der Cafèteria stärken. Insgesamt ein wirklich umfangreiches und kurzweiliges Info- sowie Unterhaltungsprogramm.

Fleißige Verkäuferinnen (unten): Die Mädels haben mit dem Verkauf von Waffeln, Kuchen und Getränken mehr als 1000 Euro für die Klassenkasse erwirtschaftet. Anhand dieser Zahl lässt sich die Publikumsstärke dieses Tages  abschätzen.

Grabbe: »Schuldiger ist ermittelt«

LZ-Bericht vom 7./8. Dezember

  • mehr Infos auf Facebook und Instagram

Alle Rätsel geknackt

Konstrukteurin des Kalenders mit der Resonanz zufrieden

Das große Rätselraten ist abgeschlossen. Kristina Panchyrz ist mit der Beteiligung zufrieden. Sie berichtet zum Beispiel, dass eine fleißige Knoblerin bei allen Rätseln mitgeraten und alle richtig geknackt hat. Wohin soll sie jetzt bloß mit den vielen Grabbe-Pullis und T-Shirts? Albonit Dalipi (Q2) hat das contra-intuitive ,,Ziegenparadoxon" perfekt aufgelöst, die Lösung aber auf YouTube platziert. Trotzdem bekommt er auch einen Grabbe-Bekleidung-plus-Trinkbecher-Set - so wie alle anderen erfolgreichen Rätselknacker auch.


  • Information: [ Abschluss: Die Weihnachtsgeschichte ]
  • Information: [ 13. Türchen am Mittwoch, 18. Dezember ]
  • Information: [ 12. Türchen am Dienstag, 17. Dezember ]
  • Aufgabe 11: [ 11. Türchen am Montag, 16. Dezember ]
  • Aufgabe 10:
  • Aufgabe 09:
  • Information: [ 9. Türchen am Donnerstag, 12. Dezember ]
  • Aufgabe 08:
  • Aufgabe 07: [ 7. Türchen am Dienstag, 10. Dezember ]
  • Aufgabe 06:
  • Aufgabe 05:
  • Aufgabe 04:
  • Information: [ 4. Türchen am Donnerstag, 5. Dezember ]
  • Aufgabe 03: [ 3. Türchen am Mittwoch, 4. Dezember ]
  • Aufgabe 02:
  • Aufgabe 01:

Das große Ratespiel

Rätsel, Lieder und Geschichten in Form eines Adventskalenders

So funktioniert's!

    • Ab Montag (2. Dezember) bis Freitag (19. Dezember) kannst du jeden Tag ein „Türchen“ in Form einer Audio-Datei auf der Grabbe-Homepage öffnen.
    • Bei den 15 „Türchen“ handelt es sich um Geschichten, Lieder und Rätsel von den unterschiedlichen Fachschaften des Grabbe-Gymnasiums. Jeden Tag erscheint auf der Grabbe-Homepage eine neue Datei.
    • Außerdem wird es die Möglichkeit geben, diese im SLZ anzuhören.
    • Die Geschichten und Lieder sind einfach zum Anhören und Genießen.
    • Die Rätsel sind zum Knobeln, Raten und Kopfzerbrechen.
    • Dazu hast du in der Regel eine Woche Zeit, Lösungen einzureichen.
    • Diese werden entweder per Mail an Frau Panchyrz (k.panchyrz@schule-detmold.de) mit dem Betreff „Grabbe-Adventskalender“ oder auf einen Zettel geschrieben und in einen Kasten im SLZ geworfen.
    • Dabei solltest du immer deinen Namen, Klasse bzw. Jahrgangsstufe, die Nummer des Türchens und das Datum des Türchens angeben.
    • Innerhalb einer Woche wird ein/e Gewinner/in erkoren, bei Rätseln mit eindeutigen Lösungen, sofern mehrere richtige Antworten eingereicht werden, per Los, bei den philosophischen Rätseln je nach Qualität der Antworten. Die Gewinnerin bzw. der Gewinner erhält einen kleinen Preis.

Massive Maßnahmen

Von Hajo Gärtner (Text, Fotos, Videoclips)

Eine Handvoll Knallerbsen, das klingt nicht nach viel. Aber fünf Knaller-Ankündigungen in einem Jahr: Das ist durchaus eine kritische Masse. Nun ist das Grabbe-Gymnasium bei weitem nicht die einzige Schule, deren Lernalltag durch so eine Unsitte gestört wird. Zwar nimmt kaum jemand das Androhungs-Gekritzel auf dem Jungen- oder Mädchenklo ernst. Aber trotzdem muss die Abwehrkette wie im Ernstfall stehen. Mit allem Pipapo: Zugang zur Schule abgesperrt, Polizei auf dem Campus, Taschenkontrollen am Eingang. »Bald machen sie noch Leibesvisitationen«, frotzelt ein Schüler. Ja, die bombastischen Sicherungsmaßnahmen wirken angesichts des lächerlichen Klo-Gekritzels wie der berühmte Kanonenschuss auf den Spatzen.

Nichtsdestotrotz: Man kann das Gekritzel nicht einfach ignorieren. Was, wenn es - zwar sehr unwahrscheinlich, aber möglich - mal wirklich ernst gemeint ist oder ein seelisch gestörter Trittbrettfahrer sich herausgefordert fühlt, bei dem nur noch der berüchtigte Tropfen fehlt, der das Fass zum Überlaufen bringt ? Wie die Grabbe-Schülerschaft dazu steht, hat sie kurz vor den Sommerferien klar deutlich gemacht, mit einer eindrucksvollen Demo gegen Amok-Kritzler am Grabbe. Hat leider nichts genutzt. Nun kommt es zu ersten »Abwehrhandlungen« vonseiten der Schule, die durchaus weh tun, nicht nur dem anonymen Kritzler. Aber  »Kollateralschäden« lassen sich in diesem Konflikt nicht vermeiden. Sei's drum. Das Thema hat sich zu d e m Aufreger der Schule entwickelt, und die LZ berichtet umfangreich und detailliert darüber. Deshalb soll es an dieser Stelle mit allen Facetten dokumentiert werden, damit alle genau wissen, worüber sie reden. Denn das wird die Hauptaufgabe direkt nach den Herbstferien sein.

Das ist mindestens genauso wichtig wie die Verarbeitung der  Ergebnisse der »Qualitätsanalyse« (QA). Sie ist von der Bezirksregierung als Schulaufsichtsbehörde durchgeführt worden, um dem Grabbe-Gymnasium - so wie auch den anderen OWL-Schulen - ein amtliches Feedback zu seiner Bildungsleistung zu geben. Diese sinnvolle »Unterrichtsstörung« hat das Grabbe-Gymnasium in der zurückliegenden Woche mit Bravour gemeistert. Wichtigstes Ergebnis ist meiner Meinung nach der Nachweis einer außerordentlich ausgeprägten Identifikation der Schüler mit ihrer Schule. Das können User der Homepage sofort unterschreiben, denn hier wird die erstaunliche Menge an öffentlichen Aktionen, Veranstaltungsbeteiligungen, außerordentlichen Events seit vielen Jahren umfänglich und detailliert dokumentiert. Das Schüler-Engagement lasse nichts zu wünschen übrig und könne als beispielhaft für andere Schulen gelten, betonte »Chefinspektorin« Monika Beckmann bei der Vorstellung der Ergebnisse.

Reaktion auf Fachkräftemangel

Unternehmen und Hochschulen präsentieren sich den Grabbe-Schülern

Von Julia Weber (Text & Fotos)

Freitag, 20.09.19, kurz vor Beginn der 1. Stunde. Zögerlich beginnen sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 im Neubaufoyer zu sammeln. Man blickt von einem zum nächsten, wirft erste Blicke auf die Stände, die im Foyer und in den Räumen aufgebaut wurden. Was nun? Dann erhalten sie die Aufforderung von den anwesenden Lehrkräften, sich einfach umzuschauen. Schnell ist das anfängliche Zögern überwunden und die ersten Schülergruppen finden sich vor den Ständen ein und erkundigen sich, was man bei dem vorstellenden Unternehmen denn so machen könnte. Hemmungen werden schnell überwunden, da vor allem Auszubildende der Unternehmen oder ehemalige Grabbianer die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen und sich somit "auf Augenhöhe" mit den Schüler/innen unterhalten.

In verschiedenen Räumen im Neubau des Grabbe-Gymnasiums haben sich bereits früh morgens Unternehmen und Hochschulen aus der Region und Ehemalige der Schule eingefunden, um Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Rahmen von "Grabbes Future Day" vorzustellen. So erhält man in einem Raum Informationen rund um die Finanz- und Versicherungsbranche von der AOK, Ecclesia und der Sparkasse, während gegenüber die FHDW, das bib, die Hochschule für Musik und die Stadt Detmold Studien- und Ausbildungsinformationen bekannt geben. Im Neubaufoyer informieren die Kreispolizeibehörde und die Technische Hochschule OWL über die Studienmöglichkeiten. In einem anderen Raum präsentieren sich die großen Unternehmen Benteler, Bertelsmann und dSpace und auch die Handwerkskammer OWL ist mit einem Stand auf der Messe vertreten, um zu Zeiten des Fachkräftemangels Alternativen zum Studium für handwerklich interessierte Schüler/innen zu präsentieren. In einem weiteren Raum haben sich verschiedene Ehemalige der Abiturjahrgänge 2017 und 2018 eingefunden, die über ihre Studiengänge, Stipendienmöglichkeiten und teilweise auch erste praktische Erfahrungen berichten. Neben den vielen Ständen gibt es auch zwei Vortragsräume, in welchen Ausbildungsbotschafter der Koordinierungsstelle Lippe Bildung eG, sowie Vertreter der anwesenden Unternehmen und Ehemalige Unternehmen, Ausbildungen und Studiengänge noch ausführlicher vorstellen. Auch Vorträge zum "Business-Knigge" und zum politischen Engagement werden angeboten.

Während des Vormittages kommen abwechselnd die einzelnen Jahrgangsstufen auf das für diesen Tag eingerichtete "Messegelände" und informieren sich mal mehr, mal weniger über die vielen Möglichkeiten. Einige Give-aways haben es den Schüler/innen natürlich besonders angetan. Denn wer braucht keine neuen Stifte - am besten noch welche, die man nach der Benutzung einpflanzen kann und aus denen verschiedene Pflanzen wachsen? Oder neue Stoffbeutel, Handyhalter oder Flummi-Glühlampen? Doch neben den Geschenken gibt es auch noch ganz besondere Erfolge für einige unserer Grabbianer/innen: Besonders interessierte Schüler/innen schaffen es an diesem Tag sogar, sich erste Einladungen bei den Unternehmen zu sichern. Vielleicht steht ja ein Ausbildungs- oder duales Studienangebot an?

Auf dem abschließenden "Get Together" der Aussteller sind sich alle einig: Grabbes erster Future Day war ein voller Erfolg und unsere Schüler/innen haben einen sehr guten und interessierten Eindruck bei allen Teilnehmer/innen hinterlassen. Viele möchten auf jeden Fall gerne wiederkommen.

Die neuen Grabbianer

Publikum_2019

Bewegtes Publikum

Sek1-Orchester führt zur Begrüßung der neuen Fünftklässler Musikmärchen auf

Von Hajo Gärtner (Text & Fotos)

Star der 5er-Einschulung in der Neuen Aula war zweifellos das Sek1-Orchester: Das mitgliederstarke Ensemble nahm sein Publikum mit auf einen persischen Markt. So heißt das sinfonische Musikstück von Albert Ketèlbey. Die sehr bekannte Melodie geht ins Ohr, aber auch ins Auge: So instruierte Orchesterleiter Florian Wessel die Zuhörer, die Musik pantomimisch zu untermalen. Mitmachen war angesagt, und das Publikum folgte brav. Etwa damit, einen Ritt auf dem Kamel mit schwankendem Kopf zu simulieren, vokal Bakschisch einzufordern, wie der Spaßmacher mit virtuellen Bällen zu jonglieren, die Schlange fachgerecht zu beschwören und am Ende als Statthalter mit königlichem Gruß dem Sitznachbarn zuzuwinken. Dös war scho a Gaudi, aber noch mehr zeigte sich das Publikum von der Klangqualität des Orchesters begeistert. Eine vortreffliche Werbung für das Orchester: Denn die Neuntklässler wechseln nun ins große Orchester (DJO), und die Instrumente müssen von unten neu besetzt werden. Dazu können sich Interessierte am Montag ab 13.30 Uhr melden.

Schulleiterin Daniela Faude → zeigte sich so angetan von der musikalischen Performance, dass sie allen 65 Musikern ein Eis versprach, ohne in dem Moment zu wissen, wie sie es denn transportieren soll, ohne dass die gewaltige Leckerei auf dem Weg wegschmilzt. Dann räumte sie in der Begrüßungsrede, die bewusst kurz gehalten war, ein, dass sie selbst den neuen Fünftklässlern nur einen Tag Schule voraushabe: Tatsächlich hat sie im neuen Schuljahr 2019/2020 am Tag 1 die Leitung übernommen. Sie freue sich auf die Kreativität der neuen Grabbianer. Das Lernumfeld sei freundlich und herzlich und dem Schulerfolg stehe nun nichts im Wege. Allerdings verglich sie den Schulalltag auch mit einem großen Schiff, das viel Sicherheit und Komfort biete, gelegentlich aber auch Wind und Wellen trotzen müsse.

Gundel Niedermeyer führte als Leiterin der Erprobungsstufe die Rahmenbedingungen des Einstiegsunterrichts in die gymnasiale Laufbahn vor.

Beate Bossmanns stellte mit einer Powerpoint-Präsentation die lückenlose Betreuung  über den Schultag bis 15.30 Uhr dar. Nach dem Schulmorgen bis 13 Uhr wartet ÜMi (Übermittagsbetreuung) und danach NaMi (Nachmittagsbetreuung) auf die Kinder. Ganz freiwillig und kostenlos; eine Anmeldung ist allerdings erforderlich, um die Übersicht zu behalten. Weitere Angebote seien die Hausaufgabenbetreuung (HaBe) in Kleingruppen von vier bis fünf Schülern, betreut durch ältere Tutoren. Diese Dienstleistung erfordert allerdings einen kleinen Obulus, der den Schülerlehrern zugute kommt. Prinzipien der Organisation: verbindlich und flexibel, alle Angebote kombinierbar, wenn zeitlich möglich. Und da seien noch die zahlreichen AGs (Arbeitsgemeinschaften), die den Profilfächern zuarbeiten. Für HaBe und NaMi sind schriftliche Anmeldungen erforderlich.

Alle neuen Schüler begrüßten die Direktorin und die Klassenlehrer mit Handschlag und fanden sich im Klassenverband auf der Bühne zusammen. Mit ihren Klassenlehrern stellten sie sich zum ersten Foto für die Grabbe-Homepage auf. Es wird für viele nicht das einzige bleiben, wenn sie sportlich, künstlerisch, musikalisch, in der Erste-Hilfe-Gruppe oder mit einem anderen sozialen Engagement hervortreten.

Unten die Klassenfotos in der Reihenfolge 5gn, 5k, 5m und 5s. Ich musste wegen des breiten Gruppen-Formats zwei Schüsse zu je einem Foto zusammenfügen, was an der Schnittstelle zu einer ungewohnten Optik führt. Den Abschluss bildet das glanzvolle Sek1-Orchester.

 

 

 

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Schülerschaft demonstriert gegen Amok-Kritzler

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Gegen Amok-Kritzler
Schüler beklagen Unterrichtsausfall und Störung des Schulfriedens

 Von Hajo Gärtner (Text, Fotos, Videoclip)

Stell dir vor, Schule fällt aus − und niemand freut sich. So sieht's aber aus angesichts wiederholter Androhungen eines Amoklaufs. Gekritzel, mal auf dem Jungen-, mal auf dem Mädchenklo. Keiner nimmt's richtig ernst, trotzdem läuft das volle Abwehr-Programm an: Zugang zur Schule abgesperrt, Polizei auf dem Campus, Taschenkontrollen am Eingang. »Bald machen sie noch Leibesvisitationen«, frotzelt ein Schüler. Ja, die bombastischen Sicherungsmaßnahmen wirken angesichts des lächerlichen Klo-Gekritzels wie der berühmte Kanonenschuss auf den Spatzen.

Muss das sein ? Man könnte meinen: Nein. Einer, der es ernst meint, wird die geplante Tat wohl kaum ankündigen und schon gar nicht an einem Tag ausführen, an dem alle damit rechnen. Der kommt am nächsten, übernächsten Tag oder noch viel später; auf jeden Fall unvorhergesehen. Die Reaktion auf Amoklauf-Drohungen, und seien sie noch so unglaubwürdig, ist inzwischen eingespielt und scheint juristisch geboten. Wer steht denn gerade, wenn eine Drohung als lächerlich abgetan worden ist und dann wirklich mal etwas passiert ? Und sei es durch einen frustrierten Trittbrettfahrer, bei dem die Amok-Drohung so aufreizend wirkt wie der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt ?

Die Schüler finden es längst nicht mehr lustig. Der Unterrichtsausfall nervt. Klassenarbeiten mussten verschoben werden, Abi-Klausuren waren bedroht. Nun hat die Schulleitung auch noch angekündigt, ausgefallenen Unterricht an Samstagen nachzuholen. Da hört der Spaß auf, da schlägt der Frust voll durch. Schüler wollen lernen, und zwar zur rechten Zeit. Das machten sie auf Transparenten in einem Demonstrationszug klar; und sie wollen sich von Idioten nicht in Angst und Schrecken versetzen lassen. Solche Drohungen stören den Schulfrieden und das anerkannt gute Klima der Schule. Selbst wenn die Klo-Kritzeleien nicht ernst gemeint sein sollten: »Wir wollen keine Gewalt, keine Androhung von Gewalt und auch kein Spiel mit solchen Gedanken«, sagt einer, der richtig sauer ist auf die »Verrückten, die mit dem Feuer spielen«.

SV-Sprecher Yoshua Eggert hielt eine leidenschaftliche Rede vor der versammelten Schülerschaft. Ohne Megafon. Die Emotion gab seiner Stimme genügend Durchschlagskraft. Er finde es »einfach nur scheiße«, was diese Kritzler da machen. Er zeigte Mitgefühl mit Lehrern, denen gut vorbereitete Unterrichtsstunden platzen, und Schülern, denen Unterrichtsausfall und verschobene Klassenarbeiten zusetzen. Dann forderte er seine Zuhörer zu einem Demonstrationszug auf, der über den ganzen Schulhof reicht: »Jetzt nehmen wir uns alle bei der Hand und marschieren einmal ganz rum !« Das ergab eine eindrucksvolle Kette des Protestes vom Haupteingang über den E-Bau-Hof bis unter den Löwengang.

Ob's was nützt ? Ob es potenzielle Amok-Drohlinge in Zukunft von ihren Kritzeleien abhält ? Schwer zu sagen. Aber wertvoll ist das deutliche Bekenntnis der Gemeinschaft zu Schule und Unterricht allemal. Schüler wollen lernen und freuen sich nicht über Unterrichtsausfall. Und sie wollen kein Klima der Angst, sondern das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit in einer Schule, die betont auf »good vibrations« und »I'm feeling good« setzt. Da kann man schlechte Gedanken und üble Laune überhaupt nicht gebrauchen. Und Gewaltandrohungen schon mal gar nicht.

Alle sind genervt: Schüler, Lehrer, Eltern, Polizisten. Letztere ganz besonders: Was ist das für ein blöder Job, Schulen abzusperren, Schülertaschen zu durchsuchen und den ganzen Tag dumm rumzustehen ? Polizisten haben wahrlich Wichtigeres zu tun, denn die Sicherheit wird an ganz anderen Stellen empfindlich gestört. Hoffen wir also, dass nach dieser machtvollen Schüler-Demo gegen Amok-Kritzler der Spuk am Grabbe-Gymnasium ein Ende hat.

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Chöre und Winds: Ganz große Klasse

Von Hajo Gärtner

Das Sommerkonzert »Chöre und Winds« kam beim Publikum riesig an. Übervolle Aula; junge Instrumentalisten und Artisten, die alles geben; Zuhörer, die hingerissen zuhören, mitklatschen, an Szenenapplaus nicht sparen und am Ende Zugaben fordern: So dauerte die Veranstaltung nahezu eine Stunde länger als geplant. Stephan Rieche hat tolle Fotos geschossen und auf dem Schulserver BiD-OWL bereitgestellt. UPDATE: Bid-OWL wurde allerdings leider zwischenzeitig abgeschaltet.

 

 

 

DJO bietet eine musikalische Reise von Tschaikowsky bis Star Wars

Das Detmolder Jugendorchester hat unter der Leitung von Florian Wessel ein abwechslungsreiches Sommerkonzert unter dem Motto 'DJO back in town' präsentiert. Denn: Die Gruppe reiste zuletzt in die USA.

Konzert

DJO-Bericht: Freunde wiedertreffen

9 Tage Kultur, Geschichte, Staunen, Erfahren, Proben, Spaß haben, Erholen und Englisch in einem

Von Lotte Knappmann

Am Mittwoch, den 3. April um halb sechs in der Frühe ging es los. Erst vier Stunden mit dem Bus zum Flughafen nach Amsterdam, dann die doppelte Zeitdauer mit dem Flugzeug nach Dulles in Washington DC und zum Schluss endlich wieder via Reisebus zur McLean High School. Wir alle freuten uns darauf, unsere seit letztem Jahr vermissten amerikanischen Freunde wiederzutreffen und natürlich auch die Neuzuwächse des McLean High School Orchestra kennenzulernen. Trotz erheblicher Verspätung wurden wir dort mit Pizza und natürlich einer Probe empfangen, die, obwohl wir nach der Anreise alles andere als hochmotiviert und wach waren, recht gut funktionierte. Wahrscheinlich lag das zum Teil auch an der Erleichterung, endlich angekommen zu sein und die vermissten Freunde wiederzusehen – und an der Vorfreude auf die kommenden neun Tage.

Die ganze Zeit, in der wir in Amerika waren, haben unsere Gastfamilien für uns gesorgt und sich liebevoll um das gekümmert, was um die Proben und die gemeinsame Zeit der zwei Orchester herum ablief.Nach der ersten Probe sind wir direkt zu ihnen gefahren, haben uns dort eingerichtet und sind nach nicht allzu kurzer Zeit todmüde in unsere Betten gefallen – wie an fast jedem anderen Tag dort auch, denn wir hatten viel Programm.Schon am nächsten Tag hieß es morgens wieder zwei Stunden Probe und danach nix wie los zur National Mall. Dort schwangen wir uns auf die Fahrräder, um gemeinsam die dortigen Monumente und Denkmäler der US-Präsidenten zu erkunden. Ortskundige erzählten uns viel über die amerikanische Geschichte, die wir auf diese Weise selbst erleben und nachempfinden konnten. Eines der bekannten Monumente dort ist das Washington Monument, das viele aus den Spiderman-Filmen kennen und nun selbst bestaunen konnten.Am dritten Tag wurde viel geprobt, aber auch viel geshoppt, denn wir besuchten mit einigen Amerikanern Tyson's Corner Mall, ein Einkaufszentrum, von dem während unseres Aufenthalts viel geschwärmt wurde. Auch die Lehrer haben wir dort mit der einen oder anderen Einkaufstüte erwischt.

Viel von der Stadt gesehen haben wir am Tag darauf: Zuerst waren wir in der Altstadt Alexandria und haben dort die Straßen und Läden erkundet. Alexandria ist ein im Vergleich zum Kern von Washington DC idyllisches Örtchen und grenzt an den Potomac River, über den wir anschließend mit einem Boot gefahren sind. Von dort konnten wir die Monumente der National Mall noch einmal aus der Ferne sehen. Das Ziel des Bootstrips war Georgetown, wo man wieder eine andere, modernere Seite der Stadt erleben konnte. Als der Tag sich dem Ende näherte, brachten unsere Gastgeber uns zum Glen Echo Park, wo wir das traditionelle Potluck Picknick machten und vom Buffet kaum etwas übrig ließen. Als wäre das nicht schon genug, besuchten wir einen Swing Dance-Kurs und tanzten zur Musik einer Live-Band bis die Füße rauchten. Den meisten fiel das Erlernen der Tanzschritte leicht und tanzten noch bis tief in die Nacht mit diversen Partnerinnen und Partnern, doch einige wollten nach dem langen Tag einfach nur nach Hause und sich ausruhen.Den Sonntag verbrachten wir alle mit unseren Gastfamilien. Einige trafen sich, um Fotos mit den berühmten, in voller Pracht blühenden Kirschbäumen zu machen. Jedes Jahr gegen April kommen Menschen aus der ganzen Welt nach Washington DC, um die Kirschblüten zu sehen und zelebrieren dieses Naturphänomen mit den Bewohnern der Stadt. Jetzt können auch wir sagen, dass es diese Reise durchaus wert ist, denn zusammen mit dem Potomac River ist die Bildkulisse unverwechselbar. Ach ja: Natürlich wurde abends wieder geprobt.

Am Montag fuhren wir, wie manches Mal zuvor, mit der Metro in den Kern der Stadt und besuchten das National Museum of the American Indian. Wir erfuhren eine Menge über die Ureinwohner Amerikas und ihre Lebensweisen, was manchen von uns so sehr gefiel, dass sie am liebsten nicht mehr gehen wollten. Doch schon kurz danach ging es auch schon los zum Kapitol, dem Sitz des Parlaments, der gleichzeitig eins der bekanntesten Wahrzeichen von Washington DC ist. Wir wurden durch das Gebäude geführt und mit vielen Informationen ausgestattet, die wir mithilfe von dokumentierenden Fotos auch im Kopf behalten konnten. Nach dem Besuch im Kapitol haben wir uns in kleinen Gruppen auf der National Mall aufgehalten und einige der Museen erkundet, die man kostenlos besichtigen durfte. Während der Zeit in Amerika konnten wir übrigens feststellen, dass in vielen Gebäuden, darunter natürlich das Kapitol, aber auch in den Museen Sicherheitskontrollen durchgeführt wurden, was in Deutschland undenkbar wäre.Nach diesem langen, wie die restliche Zeit auch sonnigen Tag, wollten wir dann eine Durchlaufprobe des Konzertprogramms im Konzertsaal durchführen. Diese hat gut geklappt, sodass wir ruhigen Gewissens dem Konzert entgegenblicken konnten.Am Dienstag spürten wir schon, dass sich der Austausch langsam dem Ende zuneigte. Dennoch waren es uns zwei Stunden wert anzustehen, um eins der berühmtesten Gebäude der Welt, das Weiße Haus, zu besichtigen. Für die seltene Möglichkeit, das zu tun, beneidete uns sogar der eine oder andere Amerikaner.Im Weißen Haus bekamen wir viele historische Räume zu Gesicht und machten viele Fotos – wann kommt man schließlich einmal in die Gelegenheit dazu? Überraschenderweise konnten wir feststellen, dass das Weiße Haus nicht sehr groß ist, zumal die Fläche des Detmolder Schlosses nicht mal doppelt hineinpassen würde.Nach unserem Besuch in einem der berühmtesten Gebäude der Welt fuhren wir wie so oft mit einem gelben Schulbus – wie man ihn aus „Forrest Gump“ kennt – zur German International School. Das ist eine bilinguale Schule in Washington DC, in der die Schülerinnen und Schüler auch die deutsche Sprache erlernen. Mit einigen von ihnen gaben wir Auszüge aus unserem Konzertprogramm zum Besten, um uns selber auf das Konzert vorzubereiten.

Doch das ließ einen Besuch in der deutschen Botschaft zu Washington DC nicht aus, der noch auf dem Programm stand. Ein Mitarbeiter der Botschafter, der zeitweise als Pilot über Detmold flog, sprachen wir über die deutsch-amerikanische Beziehung und die politischen Verhältnisse der zwei Länder. Diese Gesprächsrunde fand dank der Blechbläser einen musikalischen Ausklang, nach welchem wir wieder in den Bus einstiegen, um zur National Mall und anschließend zur McLean High School zu fahren. Schließlich hatten wir ja noch ein Konzert zu spielen!Das Ergebnis von all unseren Proben haben wir nun in der Konzerthalle der McLean High School aufgeführt und aufzeichnen lassen. Dafür haben wir reichlich Beifall erhalten, der uns sehr gefreut hat.Ein Video des Konzertes ist auf der Website des Grabbe Gymnasiums verfügbar, damit Sie sich von den Ergebnissen in Amerika selbst überzeugen können.Am letzten Morgen, an dem wir noch schnell einen Abstecher im Woodley Park Zoo machten und an der Metro-Station Bekanntschaft mit einer sehr langen Rolltreppe schlossen, mussten wir uns dann auch schon von unseren Gastgebern verabschieden.

Der Abschied fiel uns allen nicht leicht, da wir viele neue Freundschaften geschlossen und eine Menge Zeit miteinander verbracht haben.Nach sieben Stunden Flug und vier Stunden Busfahrt, die die meisten zum Schlafen nutzten, waren wir dann wieder zuhause in Detmold, wo wir uns in den nachfolgenden Ferien vom Jetlag erholen konnten.Seit 25 Jahren gibt es nun jährlich ein bis zwei Konzerte des großen Orchesters, bestehend aus dem Detmolder Jugendorchester und dem McLean High School Orchestra. Jährlich abwechselnd im Grabbe Gymnasium Detmold und in der McLean High School in einem Vorort nahe Washington DC. Dieses große Orchester lässt durch sein Engagement und seine große Anzahl an talentierten jungen Musikerinnen und Musikern jedes Mal ein virtuoses Programm erklingen. Dieses zeichnet sich durch eine große Klangkulisse mit viel Volumen und Perfektion aus, die jedes Mal mit Beifall belohnt werden.Jenen Beifall erhoffen wir uns trotz der fehlenden Unterstützung der Amerikaner auch beim nächsten Konzert „DJO back in Town“ und freuen uns auf viele junge und alte Zuhörerinnen und Zuhörer.

 

Biodiesel aus Frittenfett

Fünf erfolgreiche Grabbe-Jungforscher und ihr Lehrer (von links): Maya Schirpfe, Joris Wijgers, Philipp Gembruch, David Melenhorst, Eren Ünal und Markus Wischer. 

Fünf Jungforscher vom Grabbe beim Wettbewerb in Herford erfolgreich

Von Hajo Gärtner (Text) & Eren Ünal (Fotos)

Junge Grabbe-Forscher haben beim Nachwuchs-Wettbewerb »Schüler experimentieren« erfolgreich abgeschnitten. So heißt die Junior-Abteilung von »Jugend forscht«. Dort können Jungforscher bis zum Alter von 14 Jahren mitmachen. Danach gelten sie im Alter von 15 bis 21 Jahren als »Senioren« und gehören in die Abteilung  »Jugend forscht«. Mit 15 schon »Senior«? – Das klingt skurril, ist für die Jungforscher-Szene aber eine selbstverständliche Gegebenheit.
Gar nicht selbstverständlich aber ist es, in diesem Wettbewerb zu gewinnen. Denn in Herford hatten sich 134 Schüler mit 66 Arbeiten angemeldet, etwa ein Dutzend mehr als im Vorjahr. Das zeigt die steigende Beliebtheit dieses Contests.
Fünf Grabbianer traten mit ihrem Betreuungslehrer Markus Wischer in Herford an. Um 7.30 Uhr in aller Frühe ging es los mit dem Aufbau der Tische und Präsentationswände. In der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr sichtete die zirka 20köpfige Jury den üppigen Ausstellungsparcours, von 14 bis 17 Uhr war die Öffentlichkeit zugelassen, und am Ende – in Richtung 18 Uhr – ging die Preisverleihung über die Bühne.
Die Grabbianer schnitten ganz toll ab: Eren Ünal und David Melenhorst (beide 9gn), erreichten den zweiten Platz im Fachbereich Chemie mit ihrem Konzept, aus altem Frittenfett frisches Dieselöl zu zaubern.
Maya Schirpfe und Joris Wijgers (beide 8m) holten sich den Physik-Preis für den Chamäleon-Effekt, Dinge einfach unsichtbar zu machen.
Philipp Gembruch (7gn) trat solo an und führte sein Solarmodul vor, das sich – dreh- und schwenkbar – nach der Sonne ausrichtet. Nächster Entwicklungsschritt ist eine Automatik, die das Modul so einstellt, dass immer die maximal mögliche Sonnenenergie eingefangen wird. Dafür staubte er den Umweltpreis ab und den 3. Preis im Fachbereich Technik. Er fuhr mit insgesamt beträchtlich mehr als 100 Euro Preisgeld nach Hause.
Zum Chamäleon-Effekt: Das Duo Maya und Joris löste Styropor in Aceton auf, um nanogroße - oder besser kleine - Partikel zu gewinnen mit der Eigenschaft, Licht so zu reflektieren, dass die Farben der Umgebung, nicht aber die stofflichen Strukturen, zurückgespiegelt werden. Auf diese Art wird, was hinter dem speziell beschichteten Spiegel liegt, unsichtbar. Der Betrachter fällt auf das zurückgespiegelte Farbbild als scheinbares Objekt rein. Genau so täuscht das Chamäleon seine Fressfeinde. »Wir wollen ein Stoff haben, der unsichtbar macht«, hatten sie ihrem Lehrer Markus Wischer verraten. Und der gab nur den Tipp: »Schaut euch mal an, wie ein Chamäleon sich tarnt.« Mehr Hilfe war nicht nötig.
Genau so wenig Hilfe brauchten Eren und David für die Produktion ihres Frittenfett-Diesels. Sie analysierten altes Fritten-Fett als energiereich und fragten sich, wie man diese Energie herausholen könnte. Die Lösung: eine »Umesterung«. Dabei wird das Frittenfett als »Triester« in »Monoester« verwandelt, den man als »Bio-Diesel« in den Tank kippen kann. Mit hohem Wirkungsgrad: Aus fünf Liter Frittenfett (Altöl) lassen sich so rund drei Liter Bio-Diesel gewinnen. Dafür gab’s den zweiten Preis im Fach Chemie (65 Euro je Teilnehmer) und natürlich eine Urkunde.
Das alles klingt nach einer Aktion auf die Schnelle. Mit gründlichem Vorlauf: Im November schon mussten sich die Schüler zum Wettbewerb anmelden; dann eine schriftliche Arbeit einreichen, etwa nach dem Muster einer Facharbeit, orientiert an Leitfragen. Und Anfang Januar flatterte der Bescheid ins Haus: »Ihr seid ausgesucht und dürft eure Forschung der Jury und der Öffentlichkeit vorstellen.« Zur Aufgabe gehörte auch der Entwurf DIN-A-2 großer Plakate, auf denen der Versuchsaufbau exakt beschrieben wird.
Alle fünf Grabbianer sind sich nun sicher: Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei. Wenn’s sein muss auch in der Seniorenabteilung »Jugend forscht«.

 

Weniger Inklusion an Gymnasien

LZ vom 22. Januar 2019

Tag der offenen Tür 2019

Schüler der sechsten Klassen zeigen den Viertklässlern und ihren Eltern, womit sich die Grabbe-Schüler im Unterricht und in den Arbeitsgemeinschaften beschäftigen. Die Aula ist wie gewohnt übervoll besetzt; an beiden Seiten gibt's nur noch Stehplätze, die ebenfalls komplett genutzt werden.

Tag der offenen Tür für die wahren Pioniere der geplanten Transformation

Von Hajo Gärtner (Text/Fotos) & Film AG (Ariana/Marjana)

Wo sammeln sich die meisten Leute ? In der Cafeteria, Raum 206, natürlich nach der Eröffnungsveranstaltung. Dort muss man gefühlte drei Stunden und 17 Minuten auf den heißen Kaffee zum kühlen Kuchen warten. Nicht etwa, dass die Bedienung langsam wäre. Nein, der Andrang ist einfach gewaltig. Not bad, sondern  unvermeidliche Konsequenz der gut besuchten Informationsveranstaltung. 

Nun könnte ich an dieser Stelle erzählen, was es alles zu sehen gab, denn Lehrer und Schüler haben sich - wie gewohnt - mächtig ins Zeug gelegt, um das Grabbe reizvoll und lebendig zu präsentieren.  Die zahlreichen Informationsstände, Ausstellungen und Versuchsstationen (Naturwissenschaften) folgen im Wesentlichen dem Schulprofil. Diese Schilderung schenke ich mir mal und verweise auf den Videoclip, die Fotostrecke und die Berichte der Vorjahre.

Die geplanten Neuerungen im Schulalltag stellte stellvertretende Schulleiterin Gundel Niedermeyer vor. Die neuen Fünftklässler haben keinen obligatorischen Nachmittagsunterricht mehr, sondern folgen im Wesentlichen dem Schema »Von acht bis eins«, das ihre Eltern noch gut kennen müssten. Nur alle zwei Wochen gibt's mal pflichtmäßig einen langen Tag, der dem Klassenprojekt gewidmet ist. Zum Beispiel die »Forscherzeit« für die Schüler der naturwissenschaftlich orientierten Klasse 5gn.

Bricht am Nachmittag große Langeweile über die Neuen herein? Keineswegs, denn die Schule bietet jede Menge Zusatzstoff für Interessierte, Förderung für Begabte, Hilfe für diejenigen, die etwas mehr Lern-Zeit und intensivere Betreuung brauchen. Auf jeden Fall sollen alle Schüler ihren Neigungen nachgehen und ihre Talente ausbilden können: ob musikalisch, sportlich, künstlerisch oder naturwissenschaftlich. Denn das besondere Schulprofil bildet sich in den Zusatzangeboten deutlich ab.

»Nachmittags am Grabbe« heißt das Angebot, umfasst einen so genannten »Offenen Ganztag«, der um 15.30 Uhr endet. Keine Zwangsveranstaltung: »verlässlich und flexibel« soll es am Nachmittag auf dem Campus zugehen. Unterstützung bieten Lehrer im Lernbüro an, Lernpaten leisten im Bedarfsfall Nachhilfe. Die Schüler-Lehrer seien kompetente Oberstufler, von den Lehrer-Lehrern handverlesen eingesetzt.

Die stellvertretende Schulleiterin zeigte das Prinzip am Beispiel eines 5k-Schülers auf. Am Montag Nachmittag macht er vielleicht beim SI-Orchester mit, weil Musik ihn interessiert. Dienstag steht das Klassenprogramm an. Mittwoch - gemäß seiner besonderen Neigung und seinem Talent - ein Kunst-Projekt. Und am Donnerstag geht er in die Betreuung, damit er zu Hause nicht allein abhängt.

Apropos »Abhängen«: Das soll's am Grabbe möglichst nicht geben; und auf »Chillen« wegen Unterrichtsausfall darf auch niemand hoffen. Denn wenn Lehrkraft A wegen Fortbildung, Klassenfahrt oder Krankheit für den Regelunterricht ausfällt, tritt automatisch Plan B in Kraft. Es liegt dann ein von A erstelltes Unterrichtsmaterial vor. Im Fall überraschender Ausfälle hilft der im Selbstlernzentrum (SLZ) organisierte Griff in den Pool aus rund 1000 Arbeitsblättern, die das ganze Kollegium an pädagogischen Tagen ausgearbeitet hat. »Chillen« ist also ebenso wenig erwünscht wie ein erklärter »Ego-Trip«: Deshalb sind soziale Herausforderungen fest im Gesamtpaket verankert. Ein Lieblingsthema von Gundel Niedermeyer: Schließlich hat sie das »Sozialpraktikum« am Grabbe-Gymnasium eingeführt. Dabei besuchen Q1-Schüler zwei Wochen lang Behinderten-Einrichtungen, Alten- oder Pflegeheime, um diese Facetten des Sozialstaates hautnah kennenzulernen.

Die soziale Ausprägung des Schulklimas beginnt allerdings schon früh: Speziell geschulte Lehrer wenden das »Lions-Quest-Programm« in den Eingangsklassen 5 und 6 an; in der Mittelstufe wartet die Schule mit einem »Orientierungstag« auf; in der Oberstufe geht's dann durchs Berufs- und Sozialpraktikum. Dieses obligatorische Paket wird - das sage ich hier aus der Erfahrung vieljähriger Berichterstattung - von den Schülern allerdings nicht nur als lästige Pflichtübung, sondern mit großer Mehrheit durchaus als »mal was ganz Anderes« erlebt und bewertet.

Den Grabbianern wohl bekannt, den Viertklässlern aber vielleicht neu: Unterricht wird weitgehend in Doppelstunden organisiert. Das sei durchaus »gewinnbringend«, betonte die stellvertretende Schulleiterin. Die Schüler bleiben in ihren Startklassen sechs Jahre zusammen, wenn's bei dem einen oder anderen nicht einen unvorhersehbaren Hänger gibt. Ihre Startklasse suchen Schüler - zusammen mit ihren Eltern - mit einem Erst- und Zweitwunsch aus. Gundel Niedermeyer machte klar, dass nicht jeder Erstwunsch zum Zug kommen könne, dass sie sich im Zweitwunsch-Fall aber telefonisch bei den Betroffenen melden werde. Dennoch zeigte sie sich zuversichtlich, die meisten Erstwünsche erfüllen zu können oder eine befriedigende zweitbeste Lösung zu finden.

Harald Lesch, der fernsehbekannte Physiker und YouTube-Philosoph (Urknall, Weltall und das Leben), hat es der Schulleitung des Grabbe-Gymnasiums wohl besonders angetan. Gern wird er zitiert mit seinem Bedauern darüber, »dass zu wenig Kunst, Musik und Sport unterrichtet wird«. Er sei durchaus der Ansicht, dass nur kreative Köpfe jene Antworten auf Fragen finden, an die jetzt noch niemand denkt. Und so gönnte sich stellvertretende Schulleiterin Gundel Niedermeyer ein ausgiebiges Lesch-Zitat mit Blick auf das besondere Schulprofil des Grabbe-Gymnasiums. Der naturwissenschaftlich geprägte Philosoph wendet sich ausdrücklich gegen eine pragmatische Reduzierung des Bildungsbegriffs auf das scheinbar Nützliche und fordert eine verstärkte Beachtung der sogenannten Soft Skills der Schulbildung. Am Grabbe-Gymnasium gibt es Leistungskurse in Musik, Kunst und Sport, die man an anderen Schulen vergeblich sucht. Lesch vermutet die entscheidenden Weichenstellungen der Zukunft, wenn wir denn überhaupt noch eine haben, eher in der kreativen Sphäre: jenseits von eingefahrenen und bürokratisch verwalteten Denkgewohnheiten.

Schulleiterin Anja Vothknecht begrüßte die zahlreichen Viertklässler und ihre Eltern, umrahmt von den jungen Musikern des SI-Orchesters, die für das musikalische Intro der Eröffnungsveranstaltung sorgten.
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Hier kommt der eigentliche Paragraph, der weiter untergliedert oder mit Bilder ergänzt werden kann..

Musik ist eine Kunstgattung, deren Werke aus organisierten Schallereignissen bestehen. Zu ihrer Erzeugung wird akustisches Material, wie TöneKlänge und Geräusche, innerhalb des für Menschen hörbaren Bereichs, geordnet. Aus dem Vorrat eines Tonsystems werden Skalen gebildet. Deren Töne können in unterschiedlicher Lautstärke bzw. Intensität (Dynamik), KlangfarbeTonhöhe und Tondauer erscheinen. Melodien entstehen aus der Abfolge von Tönen sowie gegebenenfalls Pausen in einem zeitlich festgelegten Rahmen (RhythmusMetrum und Tempo, ggf. eingebettet in Takte). Aus dem Zusammenklang (der Harmonie) mehrerer Töne (Akkorde) von jeweils anderer Tonhöhe erwächst Mehrstimmigkeit, aus den Beziehungen der Töne untereinander entsteht Harmonik. Die begriffliche Erfassung, systematische Darstellung der Zusammenhänge und deren Deutung leistet die Musiktheorie, mit dem Lehren und Lernen von Musik befasst sich die Musikpädagogik, mit Fragen nach der musikalischen Gestaltung hauptsächlich die Musikästhetik. Musik ist ein Kulturgut und Gegenstand der Musikwissenschaft.

 

 

 


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author:Oliver Sprenger

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