Klapproths Abschied
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LZ vom 2. Februar 2018
Ideengeber und Geldbeschaffer
Detmold (gä). Eine Urkunde für die Lebensleistung: Michael Hypius, bei der Bezirksregierung Detmold zuständig für die Personalbeschaffung an Gymnasien (rechts), bescheinigt dem scheidenden Schulleiter des Grabbe-Gymnasiums, Werner Klapproth (65, links), 37 höchst produktive Jahre im Schuldienst, davon rund 14 in leitender Funktion. Als hervorstechende Eigenschaft seines Schul-Managements hebt Hypius in der Abschiedsfeier die weit verzweigte Vernetzung hervor, mit der Klapproth immer wieder finanzielle Mittel für ehrgeizige Bildungsideen habe locker machen können. Als noch wichtiger stellte Hypius das diplomatische Geschick des Schulleiters heraus: seine ,,besonnene, ausgleichende Art"; und die Bereitschaft, das Menschliche im Konfliktfall über die Vorschriften zu stellen. Als Ideenproduzent sei Klapproth seiner Zeit vorausgewesen, urteilte Hypius. So habe er ,,20 Jahre vor der individuellen Förderung" schon genau dafür plädiert und das ,,Leuchtturmprojekt" Selbstlernzentrum angepackt, als Andere ,,selbst organisiertes Lernen" für unvereinbar mit der Schülerpsyche hielten.
Sie haben vielleicht nicht alles verstanden, was in der rund zweistündigen Abschiedsfeier gesagt worden ist. Aber dass ihr Opa etwas Besonderes darstellt, das haben Klapproths Enkelinnen schon längst begriffen. Sie haben erstaunlich lange stillgehalten.