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Schulfest 2018

Das Wetter spielt mit

gut besuchtes Sommerfest ein voller Erfolg

Von Hajo Gärtner (Text & Fotos mit Video-Material der Film AG)

Pünktlich zum Festbeginn blinzelte am frühen Nachmittag die Sonne zwischen den Wolken hindurch und ließ sich auch nicht mehr vertreiben. Zugegeben, zwischendurch gab's mal eine lauwarme Dusche von oben, aber das  tat der Stimmung überhaupt keinen Abbruch. Kaum war der Regenguss vorbei, leckte die Sonne kurzerhand die Feuchtigkeit vom Boden, so dass der Bobbycar-Rennbetrieb wieder starten konnte, ohne aus der Kurve zu schliddern.

Da wurde den Sponsoren-Läufern am Morgen schon mehr abverlangt. Gegen 7 Uhr fiel die Entscheidung, den frühen Programmteil mit Blick auf drohende Regenwolken nicht einfach abzusagen, sondern etwas später zu starten. Eine weise Entscheidung, wie sich bald herausstellen sollte. Denn eine kleine kalte Dusche bremst keinen leidenschaftlichen Jogger, sondern verleiht seinen Füßen Flügel.

In einer Hinsicht glich das Sommerfest einem Tag der offenen Tür: Die Grabbianer präsentierten sich und ihren Gästen die Schule im bekannten Profilkleid. Viel Musik, Zeichnen als Workshop-Übung, Sport unter erschwerten Bedingungen (Menschen-Kicker und Baseball-Wemmsen) und Erdkunde-Spiele als Repräsentanz der wissenschaftlichen Komponente. Anderes wird man beim Tag der offenen Tür allerdings vergeblich suchen: ein schier unglaubliches kulinarisches Angebot (Foto links: Zuckerwatte drehen); dazu Tombola, Geisterbahn und Escape-Room, Völkerball-Turnier für jedermann, Band-Contest und und und.

Apropos Band-Contest: Das Kind wäre fast in den Brunnen gefallen, weil sich eine lange Zeit niemand diesem Wettbewerb stellen wollte. Deshalb haben die Organisatoren auch gar keine Preise besorgt. Aber dann rappelte es in den letzten Tagen doch noch im Karton: Die Youngster ,,Aufgedreht" aus der 6km brachten das Publikum in der übervollen Neuen Aula in Stimmung, und eine spontan zusammengewürfelte Jazz-Formation (Trio plus anschließende Erweiterung)  trieb den Saal zum Kochen. Leichtes Spiel für »Markus Wischer und die sieben Zwerge«, um das weichgekochte Publikum mit a-capella-Gesang einzuseifen. Zwei Doppelstunden Zeit benötigten sie zum Einstudieren bloß; mehr war so knapp vor Toresschluss nicht geblieben. Die smarte Contest-Moderatorin Pauline Depping verkaufte dem Publikum geschickt, warum es nichts abzustimmen gab und kein Sieger gekürt wurde. Irgendwie gehört das ja eigentlich zu einem Wettbewerb. »Wir freuen uns über alle, die hier so engagiert mitgemacht haben«, flötete sie, und im beifälligen Applaus ging die Frage nach dem Sieger glatt unter. Den muss es doch auch gar nicht immer geben. Warum sollen nicht einmal alle Wettkämpfer gewinnen? Musik soll doch verbinden und nicht Sieger von Verlierern trennen. Im Anschluss zeigte sich auf der »offenen Bühne« dann doch noch so manches unerwartete Talent.

Hat Spaß gemacht. Man muss sich doch nur mal die strahlenden Gesichter auf den Fotos angucken.