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Ein Zeichen für den Frieden setzen

 

Ein Zeichen für den Frieden setzen

Am Freitag, dem 01.04., sind Schüler und Schülerinnen des Grabbe Gymnasiums, der Realschule 1 und des Leopoldinums zusammengekommen, nicht für einen gemeinsamen Aprilscherz, sondern in ernster Angelegenheit. Vielen von ihnen ist gerade nicht zum Lachen zumute.
Stattdessen wollen sie erneut ein Zeichen für den Frieden setzen - nicht, wie schon häufiger geschehen, jede Schule für sich, sondern in einer gemeinsamen Aktion. In einer Zeit, in welcher der Angriff auf die Ukraine spaltet und Menschen auseinanderbringt, bilden sie eine Gemeinschaft, um zusammen für Frieden einzustehen und Solidarität mit denen zu zeigen, die in der Ukraine und in Russland unter dem gegenwärtigen Krieg leiden. Aus den Schülervertretungen heißt es: „Uns Schüler*innen ist es wichtig, uns gegen diesen Krieg zu positionieren. Zum Glück mussten die meisten von uns noch keinen Krieg direkt erleben. Aber trotzdem wissen wir, dass Gewalt keine Konflikte lösen oder Probleme beseitigen kann.“
Die Gemeinsamkeit ist den Schüler*innen wichtig in dieser Zeit der Krisen. Seit zwei Jahren beherrscht Corona das Geschehen; die Klimakrise wird immer drängender, und der Krieg in der Ukraine erinnert daran, wie zerbrechlich das friedliche Miteinander ist. Diesen gravierenden Problemen stehen die Schüler*innen mit einem Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber. Sie können zwar auf Demonstrationen gehen, an Politiker*innen appellieren, Spendenaktionen organisieren oder im privaten Umfeld tätig werden, aber das ist es dann meist auch schon.
Mit diesem Projekt bekennen sich die ca. 1000 Jugendlichen zu ihrer Solidarität mit den Betroffenen und signalisieren der Gesellschaft außerhalb ihrer Schulen: „Wir stehen gemeinsam für unsere Werte ein! Wir wollen gesehen und gehört werden! Wir fordern Frieden in der Ukraine, denn nur in einer friedlichen Welt kann man aufwachsen, leben und lernen.“
Sie fordern etwas, das selbstverständlich sein sollte.

Alva Eberhardt

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